Zum Inhalt wechseln


Gast_Vistella_*

Registriert seit 17. Okt 2004
Offline Letzte Aktivität 06. Nov 2023 20:21

#1176998 Lifetime-Suspension + MTGO-Ban aufgrund vergangener Straftaten?

Geschrieben von Helios am 02. Juli 2015 - 23:48

Ich werde richtig sauer, wenn ich lese, dass es egal ist bei der Diskussion, welche Straftag man begannen hat.
Wenn man selber davon erfahren hat, dass im Freundes / Familienkreis [...]


Persönliche Betroffenheit unterscheidet objektive von subjektiven Argumentationen. Es hat schon einen Grund, dass Gerichtsurteile nicht von Opfern gefällt werden.

Dass soll im Übrigen subjektive Sichtweisen nicht per se abwerten. Man kann über subjektive Sichtweisen aber einfach nicht diskutieren. Die vertritt man, weil man sie eben vertritt, und keine Argumentation kann eine subjektiv gefasste Sichtweise ändern. Haltungen, die vornehmlich subjektiv-emotional geprägt sind, sind absolut resistent gegen Argumente.


#1177001 Lifetime-Suspension + MTGO-Ban aufgrund vergangener Straftaten?

Geschrieben von Helios am 03. Juli 2015 - 00:06

Wirtschaftlich? Ja. PR-technisch? Definitiv. Aber ethisch? Da machst du ein großes Fass auf. In unserer Kultur setzt doch Ethik üblicherweise allgemeinverbindliche Grundsätze voraus, siehe Kategorischer Imperativ von Kant. So einen allgemein verbindlichen Grundsatz kann ich hier noch nicht erkennen. Ich hab immer noch nicht verstanden, ab welcher Straftat genau man jetzt MtG nicht mehr auf sanktionierten Turnieren spielen darf.

Fazit: Das ist eine rein pr-strategische Entscheidung. WotC geht es nicht um Ethik und Moral, und es geht der Firma auch nicht darum, Opfer sexueller Übergriffe zu stützen oder zu schützen. Es geht darum, dass WotC keinen Shitstorm abkriegen will. Das kann ich sogar verstehen, dann fehlen mir aber immer noch die nachvollziehbaren Grundsätze.


#1176953 Lifetime-Suspension + MTGO-Ban aufgrund vergangener Straftaten?

Geschrieben von ElAzar am 02. Juli 2015 - 22:01

Ich denke der Ausschluss ist nicht als Bestrafung des Spielers zu verstehen, sondern als Imagewahrung des Unternehmens. Wenn ich als Turnierveranstalter wissenlich Leute mitspielen lasse, die sexuelle Straftäter waren und das die Presse mitbekommt, dann kann ich mir ausmalen, was das für Wellen schlägt. Und das will man als Turnierveranstalter nicht haben; also wird der Speiler ausgeschlossen.


Hast du den Artikel gelesen, er wurde in den USA als Bsp. für Reintegration gefeiert und hat an der UNI von Richmond, die ne A-10 Uni ist, ein Stipendium für sein Jurastudium bekommen und die Uni machte es publik. Wenn es eine Organisationen in den USA gibt, die todes-granit-hart-stock-im-arsch-konservativ sind, dann sind das Unis, denn sie sind auf Spender und Verträge mit großen Unternehmen angewisen, (vor)letztes Jahr wurde jmd. von na christlichen Uni verwiesen weil er einvernehmlichen vorehlichen Sex auf dem Campus hatte.

 

Dieser Meinung bin ich nicht, wenn gewisse negative Dinge über deine Person bekannt sind, dann sollte Wizars das Recht haben dich von Turnieren auszuschließen. Wenn du Beispielsweise ein bekannter Holocausleugner oder Hassprediger bist, dann finde ich hast du auf einem Turnier, welches friedlich im fairen Wettbewerb Spiele austrägt und wo Menschen zusammen kommen und neue Freundschaften/Bekanntschaften knüpfen nichts zu suchen.


In keinem anderen Land der Welt ist das leugnen des Holocausts eine Straftat, für "Hasspredigen" ist in Deutschland auch niemand verurteilt worden.
Wenn du fremdenfeindlich, schwulenfeindlich oder menschenfindelich bist hat das den TO und WotC nen dreck zu interessieren, so lange du nicht auf deren Veranstaltungen ggn Regeln verstößt.

P.S.: Patrick Chapin ist einer der erfolgreichsten MTG Spieler der Geschichte und ist wegen Handels mit Drogen verurteilt worden...


#1174259 Neues vom Spocht: Über Sinn und Unsinn von Sportunterricht und den Bundesjuge...

Geschrieben von mozaiq am 25. Juni 2015 - 12:47

Also teilweise frag ich mich ja wirklich, ob hier gewisse Leute nachdenken bevor sie posten. Bzw. eigentlich hoffe ich, dass sie es nicht tun, denn dann wären gewisse Aussagen noch schlimmer.

Es wird ja immer so schön davon gesprochen, dass Sport wichtig ist und gefördert werden soll. Ja natürlich ist das so. Sport kann auch durchaus Spaß machen. Aber glaubt ihr denn allen ernstes, es sei motivierend, wenn einem Grundschulkind am Ende des BJS Tages gesagt wird "Ne, du kriegst nix (oder nur einen Trostpreis) du warst zu langsam/bist nicht weit genug gesprungen/whatever". DAS soll mich motivieren mehr Sport zu machen? Bei mir hats jedenfalls nicht funktioniert. Der Sportunterricht hat es höchst erfolgreich geschafft, mir jegliche Motivation und Lust auf Sport zu nehmen. Wenn ich mir den Arsch aufreiße um was zu erreichen und mir am Ende gesagt wird, ne du warst trotzdem zu schlecht, dann kann ich mir in Zukunft ja auch jegliche Anstrengung sparen. Macht ja eh keinen Unterschied. 

Das ist imho auch kein Problem der BJS allein, sondern des Sportunterrichts im Allgemeinen. Ich motivier doch kein Kind, indem ich ihm sage, wie scheiße es ist. Mir einer einzigen Ausnahme liefen nämlich so meine 13 Jahre Sportunterricht in der Schule ab. 




#1173240 Neues vom Spocht: Über Sinn und Unsinn von Sportunterricht und den Bundesjuge...

Geschrieben von MaRo89 am 23. Juni 2015 - 20:29

Sorry aber BJS ändern nichts am Ess- und Sportverhalten der Menschen. Das Sport super wichtig ist, steht außer Frage. Man sollte sich viel eher die Frage stellen, warum Sportunterricht und BJS kritisch betrachtet werden. Ich habe Athletik und Ballsportarten gehasst, kenne viele denen es genauso ging und bin trotzdem sportlich. Wahlmöglichkeiten fehlen an Schulen und genau darin liegt das Problem. Daneben sind Tagesabläufe wie Sportprüfung und dann Deutschklausur - um mal den schlimmsten Fall zu nennen - super anstrengend.

 

Viel eher sollte die Motivation Sport in der Freizeit zu machen aktiviert werden und mehr über den Nutzen von Sport und gesunder Ernähung aufgeklärt werden. Ich erinnere mich in meiner Schulzeit - neben dem Sport-LK - an kein Fach, in dem das Thema Ernährung oder die nachhaltigen Auswikrungen von Sport erklärt wurden.

 

BJS sind ebenfalls fragwürdig, solange nicht mehr Wahlmöglichkeiten existieren. Warum muss ich Laufen, Springen und Werfen, wenn ich lieber Gewichte heben würde ;) (zugegebenermaßen verstehe ich, dass die Verletzungsgefahr hier größere ist). Immerhin gab es Kugelstoßen :D.

 

Außerdem gibt es wirklich Leute, deren Köpervolumen auf Krankheiten zurückzuführen ist - auch wenn das scheinbar für viele schwer vorstellbar ist ;). Und nein ich bin nicht dick :D.




#1172027 [ORI] Spoiler 19.6: Sphinx's Tutelage, Zendikar Incarnate,

Geschrieben von Yaloron am 21. Juni 2015 - 18:55

Ihr habt beide mit einem Teil eurer Aussage recht, redet aber aneinander vorbei.

 

Pommi hat damit recht, dass es regeltechnisch keinen Unterschied macht.

 

Vistella hat damit recht, dass das Wörtchen "as" in den beiden Fällen eine andere grammatikalische Bedeutung hat.

Man kann Clones Ability auch formulieren als "As Clone enters the battlefield, choose a creature in play. Clone enters the battlefield as a copy of that creature."

Das erste as bedeutet übersetzt "wenn", weil es den Zeitpunkt beschreibt, wenn Clone das Spielfeld betritt. Das zweite as bedeutet übersetzt "als", weil es beschreibt, dass Clone als (in Form von einer) Kopie das Spielfeld betritt.

 

Ich hoffe, damit ist diese extremst irrelevante Diskussion beendet ;)




#1171854 Auf MKM agierender Spieler wird von Händler verklagt.

Geschrieben von Ceddo am 20. Juni 2015 - 23:27

 


Dies ist halt erst nach der Abmahnung herausgekommen...

 

 

Das ist das, was die Leute so aufregt^^ Du pickst dir aus einem langen Text von TCG, wo sie an vielen Stellen erklären, wieso sie TG für einen Reseller halten, genau die Stelle raus, die meine Aussage widerlegt, weil es die Sache ist, die erst nach der Abmahnung rauskam.

Das er viele Karten in Stock hatte, 150 Verkäufe in einem Monat, 30 Chromanticores etc... das alles haben sie vorher gesehen und auch in dem Text aufgeführt und du zitierst da die einzige Stelle, die ein anderes Bild ergibt^^ 

Ich will dir nicht ans Leder, sondern nur erklären, warum die Leute teilweise so angepisst sind. Aber langsam habe ich da auch keine lust mehr zu.




#1171834 Auf MKM agierender Spieler wird von Händler verklagt.

Geschrieben von Gast am 20. Juni 2015 - 22:32

Als Schadenersatz kann mehr eingebracht werden, wie theoretische Verluste durch die gewerbliche Tätigkeit von TG.

http://www.internetr...hadenersatz.htm

Was wurde mir schlüssig wiederlegt und ich ignoriere das Thema? Oder meinst du damit "so schlüssig, dass es in deiner Welt passt'?

 

Liest du dir eigtl. durch was du verlinkst??

 

 

Zusammengefasst sind Schadenersatzansprüche auf Grund von Wettbewerbsverstößen im Internet somit allein schon aus rechtlichen Gründen eher unwahrscheinlich.

^^danke dass du deine Arumentation mit deinen Links selbst widerlegst, braucht das sonst keiner tun....




#1171831 Auf MKM agierender Spieler wird von Händler verklagt.

Geschrieben von Ceddo am 20. Juni 2015 - 22:22

Mh jein. An was du dich erinnerst, ist wahrscheinlich, dass der arme TG als Bauernopfer bei der Sache zufällig ausgewählt wurde, weil er 4 Chromanticores ge- und nach kurzer Zeit wieder verkauft hat.

Das ist TGs Seite.

 

Nun nehmen wir mal fairerweise TCGs Kriterien unter die Lupe: Sie behaupten, Tobias hätte von Theros bis Dragons alles "in Stock" + mehrere Tausend Karten on sale und diverse Sets. Dann haben sie noch gesehen, dass er 150 Verkäufe im letzten Monat hatte. 

 

Dann macht eine Abmahnung schon wiederum Sinn.

 

EDIT: Anmerkung: ich spekuliere auf kein Urteil, ich sage nur, dass aus Sicht des Klagenden eine Abmahnung unter genannten Umständen nachvollziehbar ist.

 

Hier das Beispiel, was du haben wolltest. Noch mehr hatte ich keine Lust, rauszusuchen.

 

 

Als Schadenersatz kann mehr eingebracht werden, wie theoretische Verluste durch die gewerbliche Tätigkeit von TG.

http://www.internetr...hadenersatz.htm

Was wurde mir schlüssig wiederlegt und ich ignoriere das Thema? Oder meinst du damit "so schlüssig, dass es in deiner Welt passt'?

 

1. Wenn du dir mal deinen eigenen Artikel durchlesen würdest, den du hier postest, wärst du auf folgende Passage gestoßen: "Eine weitere Berechnungsmöglichkeit ist der entgangene Gewinn - nach unserer Auffassung jedoch eher theoretisch. Das Problem ist, dass der Abgemahnte in der Regel nicht beweisen kann, dass der Wettbewerbsverstoß ursächlich für den entgangenen Gewinn ist." 

Ergo: TCG muss beweisen, dass Gewinnverlust dadurch entstanden ist. Und auch nur dieser kann dann erstattet werden und beweisen können sie nur die 4. Chromanticores, das wären dann 5€. Lohnt sich also

 

2. Greifst du hier mit deinem letzten Satz schon wieder persönlich an und genau das macht dich mir unsympathisch.

 

3. Weichst du dem Teil mit dem Spielraum aus, bzw. ignorierst ihn  ;)




#1171827 Auf MKM agierender Spieler wird von Händler verklagt.

Geschrieben von Ceddo am 20. Juni 2015 - 22:08

 

 

Man kann Schadensersatzansprüche mit Abmahnungen geltend machen. Hier kann man quasi 'Geld einsammeln'. Inwiefern ist dir meine Meinung unsympathisch, wenn es mir wichtiger ist, die Spieler zu schützen als sie zum Freiwild von Shops zu erklären?

 

Ja, aber der Schadensersatz von TCG wäre hier bestenfalls die Differenz der Chromanticores, also von Geld einsammeln kann hier nicht die Rede sein.

 

Mir ist deine Meinung auch unsympathisch, weil du sehr aggressiv formulierst, immer alles pampig hinterfragst, was dir nicht ins Bild passt und wenn es dann schlüssig widerlegt wird, ignorierst du das Thema und gehst zum nächsten.

 

Nur ein gut gemeinter Rat von mir: Wenn du dich selbst mit dem Spielraum in Verbindung bringst (was du ja tust, da du ihn mehrfach nennst), solltest du auf das Auftreten achten, da sonst sowas wie Wegfall von Kunden dabei entsteht (Beispiel Coyote). Dazu frage ich mich, ob du das mit deinem Chef abgesprochen hast, dass du dich hier mehr oder weniger als Sprachrohr deines Ladens hinstellst ("Hi, wir sind der SpielRaum. Wenn du bei uns Karten kaufst... etc"). 




#1171733 Auf MKM agierender Spieler wird von Händler verklagt.

Geschrieben von Xardas am 20. Juni 2015 - 15:01

Natürlich ist das ein Unterschied, nirgendwo behaupte ich etwas gegenteiliges. Aber der Unterschied besteht nicht darin, dass man bei einem minderschweren Verbrechen plötzlich eine niedrigere bzw höhere moralische Grenze hat ab der man Handeln darf, je nach Standpunkt. Ein Vergehen bleibt ein Vergehen und scheinheilig ist es lediglich, wenn man selbst des Vergehens derzeitig schuldig ist und dies beanstanden will.

 

Das die Zahl willkürlich gewählt ist war mir klar, es ist ja praktisch mein Vorwurf an dich. Warum sollte ich oder irgendwer aus einem Fehler von vor einem Jahr nicht gelernt haben können, wer bestimmt, dass ich das moralisch noch nicht beanstanden darf? Dein persönliches Empfinden?

Wie gesagt, wenn du die Moralkeule schwingen magst, dann auch bitte richtig und halte dich selbst an deinen eigenen Standard. Nämlich rein auf Vermutungen basierend betrügerische Handlungen unterstellen ( das die Frau nur eine Strohrolle einnimmt zb ) ist wohl kaum "moralisch geboten".




#1171717 Auf MKM agierender Spieler wird von Händler verklagt.

Geschrieben von Xardas am 20. Juni 2015 - 14:13

Aha, deine Meinung stellst du also erst als allgemeine Meinung dar, und danach sogar als Fakt.

 

Ist deine Definition von Fakt anders als die allgemein übliche?

Cmon dude, die billige Polemik können wir uns sparen.

Meine Aussage bezüglich der Fakten sind die eben klar einsehbaren Zahlen, dass die Tätigkeit extrem zurück ging. Ich relativiere im eigene Post schon, dass die Definition "Normaluser" unklar ist, aber egal wie man es dreht und wendet bedeutend kleiner als TG's ist. Die Behauptung der "allgemeinen" Meinung ist kaum aus der Luft gegriffen, es steht dir aber gerne frei eine Stichliste zu machen von allen Aussagen in diesem Thread und mir zu belegen, wie mehr Leute TG's Verkaufsvolumen und Handeln nicht als fragwürdig und eher gewerblich angesehen haben, ihrer Meinung nach. Nur zu.

 

Wenn du einen Post zerhackstücken willst und dann einzelne Aussagen aus dem Kontext nehmen ist das dein Bier, erwarte nur nicht, dass ich dich dann noch sonderlich ernst nehme.

 

@xardas: Doch genau das ist für mich moralisch höchst fragwürdig. Vor allem wenn mein eigenes Fehlverhalten nicht 10 Jahre, sondern gerade mal maximal 1 Jahr her ist.  Des weiteren gehst du noch immer davon aus, dass TCG-Discount und Charm nicht die selbe Person sind, was ich für einfach leichtgläubig halte...

 

Der Spruch "wer im Glashaus sitzt.." existiert nicht umsonst.  Oder um Jesus zu zitieren: "der von euch der ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein".  Meine moralischen Vorstellungen scheinen da einfach andere zu sein als deine und da werden wir uns wohl auch nicht mehr einig werden. Ich würde es mir nie anmaßen jemanden für genau das Verhalten zu bestrafen, was ich selbst an den Tag lege oder vor kurzem noch an den Tag gelegt habe.

Das heisst du bestimmst die moralische Verjährungsfrist auf 10 Jahre, ja?! Interessant.... und bestimmt nicht völlig willkürlich,.... xD

Wie sieht das dann mit "tatsächlichen" bzw schweren Verbrechen aus. Vorbestraft wegen Körperverletzung ( bin ich nicht wirklich, aber für das gedankliche Experiment) dürfte ich dann nach wie vielen Jahren jemanden moralisch dafür verurteilen, wenn er ohne Not jemanden mutwillig verletzt? Ist ja signifikant schlimmer. 30-40 Jahe?!

 

Ich will mich eigentlich nicht zu sehr an Polemik aufhalten, aber wenn schon die (angeblichen) Jesuszitate ausgepackt werden.... :rolleyes:

 

Was du über die Tätigkeit der Frau und des Ehemanns vermutest ist halt immer noch völlig irrelevant, deine Meinung dies bezüglich ist keinen Pfifferling wert , weil du nichts anderes hast als eine Vermutung um deine Anschuldigungen zu stützen. Zeig mir mal deine Beweise.

Wie schon gesagt, viel Sympathie habe ich auch für TCG nicht, Es wäre deutlich besser gewesen, wenn der Ehemann selbst mit seinen alten Tätigkeiten hervorgetretten wäre und diesbezüglich präventiv ein Statement über seine genaue Aktivität dort abgegeben hätte. Allerdings kann ich auch verstehen, dass er dies nicht tat. Man muss halt praktisch davon ausgehen, dass Leute wie du dann eben mit dieser Art von "Argumentation" kommen. Wäre mir auch viel zu doof.

Von daher ist es deutlich fragwürdiger, was du für Anschuldigungen du ohne Beweis rechtfertigen kannst, obwohl du die Moralkeule doch angeblich so hoch hällst .....




#1171596 Auf MKM agierender Spieler wird von Händler verklagt.

Geschrieben von Xardas am 20. Juni 2015 - 00:24

Kennst du den Spruch: "Wer im Glashaus sitzt, sollte im Keller ornanieren??". 

 

Und es ist also nicht Scheinheilig selbst genau das selbe zu machen, oder gemacht zu haben und dann andere deshalb anzuprangern? Sorry aber wo lebst du? Natürlich ist es das und es zeugt einfach vom Charakter von Herrn Magera. Selbst hat er nen Privataccount mit 10.000 Verkäufen und dann fängt er an über seine Firma die angeblich von seiner Frau geführt wird Leute genau deshalb zu verklagen, weil sie sich verhalten wie Händler.

 

Natürlich darf er dennoch klagen, deshalb tut er das ja auch. Ich betrachte das Ganze aber von der moralischen Seite und nicht von der rechtlichen. Und für mich ist das Verhalten von TCGDiscount im höchsten Maße unmoralisch.

Das ist ungefähr so, als wenn Herr Hoenes sich hinstellt und anderen wegen Steuerhinterziehung ans Bein pisst. Legitim sicher, moralisch toll? Sicher nicht.

 

Offensichtlich in einer Welt in der das Konzept von Reformation einer Person verstanden und angewandt wird. Ich hab mal den Unterschied für dich makiert. Es ist nunmal ein gewaltiger Unterschied, ob eine falsche Handlung immer noch ausgeführt wird oder diese Vergehen eine gewissen Zeitraum vergangen sind. Ich bin kein Experte im rechtlichen, bin aber den Weg der Bildung in dieser Richtung etwas gegangen. Ich saß schon in einigen Prozessen als Beobachter. Da gabs es Fälle von vorbestraften "Gewalttätern" und bei der Urteilsfindung wurde auch berücksichtigt, wie lange zb die Vorstrafe her ist. Der Dude,welcher vor 5 Monaten wegen Körperverletzung schon dran war wird dann schärfer bestraft als der Dude, der vor 5 Jahren deswegen verurteilt wurde. Ist natürlich nur ein sehr grobes Beispiel, aber was du nicht zu verstehen scheinst in meiner ersten Aussage ist damit ganz gut verdeutlicht.

 

Wir wissen, dass der Account auf jedenfall seit längerem schon extrem zurückgefahren wurde( 4/12 laut Lazos Nachforschung) und nach "allgemeiner Meinung" eher auf normaler Basis handelt, zumidest vergleichbarer was wir wohl als "Normaluser" einordenen würde ( jaja, kann sich je nach Urteil ändern). Wir wissen, dass die Firma der Frau ( dein angeblich kannst du dir sparen, wenn du keine Beweise hast ist das wertlos) besteht erst seit 3 Jahren afaik. Hier ist also eine Überschneidung in dem Zeitraum, in dem er seine Tätigkeit zurück nimmt und dem Prozess, in dem seine Frau gewerblich eine Tätigkeit aufbaut. Ob er jetzt durch die Aktivität seiner Frau "gelernt" hat, was er da wirklich im Vorfeld betrieben hat, realisiert das dies vll schädlich war oder welcher Beweggrund letztlich auch dahinter stehen mag ( ist letztlich egal), die von uns zu beobachtende Fakten sind die deutlich geringeren Zahlen seines Accounts. Er hat sein Fehlverhalten abgelegt und nein, nur weil ein Familienmitglied ein Bewerbe betreibt schliesst einen das selbst nicht davon eben privat etwas verlgeichbares zu tun, sofern der Rahmen eben nicht gesetzeswidrig ist.

 

Das sind die Fakten. Du scheinst mich zudem missverstanden zu haben, meine Ausführung hatte mitnichten etwas mit der rechtlichen Legitimität zu tun ( die stand niemals in Frage). Ich bezog mich einzig und allein auf den moralsischen Aspekt und um dein Beispiel mit Hoenes zu nehmen. Sofern der Mann seine Stafe abgessen hat und Ordnungsgemäß seine Stuern zahlt, ja dann ist es moralisch auch absolut okay und vertrettbar, dass er jemanden dafür anklagen könnte.

 

Wie schon in meiner "Ausgangsfrage", seit wann verliert man bitte seine moralische Berechtigung auf alle Zeiten ein Vergehen zur Regelung zu bringen, nur weil man in seiner Vergangenheit jemals selbst dessen schuldig war? Nach der gleichen Logik dürfte auch kein User jemals die Reportfunktion benutzen, wenn er einmal schuldig war selbst einen Regelverstoß begangen zu haben. Hmm da freut sich die Moderation 2 Helfer und ne Menge aktiver User als "Hilfe" bei ihrer Arbeit über die Reports zu verlieren.

 

Die Logik, dass es unmoralisch von TCG wäre zu klagen, weil der Ehemann in seiner Vergangenheit selbst Verfehlungen getätigt hat, ist simpel gesagt einfach nur Unsinn und hat keinen Bestand, egal wie sehr du zetern und wettern willst um es zu rechtfertigen. Zumindest von dem, was wir mit Bestimmtheit sagen und beobachten können, auf die Vermutung einzelner Unbeteiligter ist nichts zu geben dahingehend.

 

In deiner Vorstellung von einer moralischen Welt scheint es soetwas wie Reformation nicht zu geben. Das ist ziemlich traurig ( persönliche Meinung), aber vor allem keine Berechtigung mit Anschuldigen um sich zu werfen. Du implizierst in deinen Aussagen Vermutungen, welche du aber nicht belegen kannst. Auf diesen Misstand habe ich lediglich hingeweisen, denn die vorgeworfene Scheinheiligkeit hat nur Bestand, wenn unbelegte Vorwürfe sich bewahrheiten würden.

 

Und bevor wieder das leidige und immer wiederkommende Argument kommt: Es hätte ja ein außergerichtlicher Weg gesucht werden können und das wäre viel moralischer gewesen. Ganz ehrlich--> TG hat sofort die "Nope" Bremse in Reaktion auf die Abmahnung getretten, als ob er dann sich als Gewerblicher gemeldetet hätte bei einer netten Aufforderung, am besten per Email. Mal davon abgesehen hat mtg:bonn es doch schon geschrieben:

 

Soweit TCG meint das TG als "Unternehmer" gehandelt hat, geht es darum, dass er dann gegenüber Verbrauchern auch entsprechend auftreten müsste. TCG dürfte "nur"(!) einen wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsanspruch geltend gemacht haben. 

Hier ist es im Übrigen obligat zunächst eine Abmahnung auszusprechen - das will sogar das Gesetz so. Hätte TCG das nicht gemacht, hätte ich mich bei der EV als Anwalt von TG sehr gefreut... ;-)

 

 

 

Man soll mich nicht falsch verstehen, ehrlich gesagt teile ich Lazos Meinung, dass keine der beiden Parteien viel Sympathie bei mir ernten konnten. Aber trotzdem sollte man dabei bleiben, was man mit Sicherheit sagen kann. Wir können nicht mit Sicherheit sagen, dass die Ehefrau und eingetragene Firmeninhaberin nur eine Strohrolle inne hat und wir können daher auch nicht sagen, dass IHRE Klage unmoralisch ist aufgrund früheren Fehlverhaltens des Mannes, insbesondere, wenn er dieses Verhalten NICHT mehr aussführt.

Der Mann wäre damals genauso "schuldig" gewesen wie es TG jetzt ist, sofern er schuldig gesprochen wird. Aber die Zahlen sagen mir, dass mit der gewerblichen Tätigung der Frau die "inoffiziele" gewerbliche Handlung vom Ehemann eingestellt wurde. Wieso das jetzt Jahre später unnmoralisch von der Frau sein soll....




#1171413 Auf MKM agierender Spieler wird von Händler verklagt.

Geschrieben von Xardas am 19. Juni 2015 - 14:13

Bei der Sache mit dem Charm Account geht es doch nur darum, darzustellen, wie Scheinheilig die ganze Sache ist. Selbst nen Account haben der weit außerhalb von dem ist, was ein normaler privater Verkäufer macht, aber dennoch andere verklagen, die im Prinzip nichts anders machen. Sogar nur 1/5 von den Verkäufen hat. TG hat 2000 Charm fast 10.000.

 

Uns ist allen bewusst, dass der Charm-Account nichts mit dem Fall an sich zu tun hat, es zeigt aber sehr gut, mit welcher seltsamen Moral TCGDiscount handelt.. der ja so tut, als würde er das arme Opfer der bösen privaten Spekulanten sein.

 

Warum eigentlich scheinheilig?!

Verwirkt man, sofern man früher sich eines Vergehens schuldig gemacht hätte (!!) damit das Recht, zu einem späterem Zeitpunkt ebenso berechtigt das Fehlverhalten eines anderen zu bemerken und zu "tadeln", insbesondere, wenn man seit Jahren selbst "sauber" wäre?!

 

Faktisch ist der Charme Account mit seiner derzeitigen Aktivität weit unter dem von TG und zumindest im Vergleich mit vielen Usern auf Mkm wohl eher eine Privatperson als ein gewerblicher Händler. Ob ein Gericht diese allgemeine Ansicht kippen wird steht auf einem anderem Blatt und das wir nicht mehr als "gesunden Menschenverstand" dann anführen können ist bescheiden, aber wir haben eine einsehbare Diskrepanz zwischen dem Charme Account und TGs Account, weswegen zumindest der Unterschied dann zu prüfen wäre.

 

Von dem, was wir sehen, werden auf dem Charme Account nur Bestände noch verkauft und das Angebot nicht signifikant aufgestockt. Dazu haben wir die Aussage des Betreibers des Charme Accounts ( kein Beweis, aber direkt der Lüge bezichtigen haben wir keine Grundlage für) und eben eine gewisse logische Schlussfolgerung, da die sehr große Anzahl an früheren Verkäufen und die große Warenmenge nur bei einem höheren Level an Angebot und "Refill" etc zustande kommen konnte.

 

Simpler gesagt: Selbst wenn der Charme Account früher gewerblich zu werten wäre, basierend auf dem möglichen Standard, der sich aus einem kommenden Urteil ergeben kann, dann ist es dennoch kein Grund, dass sein Vorwurf gegenüber TG nicht legitim ist und das er, trotz frührer Verfehlungen absolut berechtigt ist, dies nun zu einer Regelung zu bringen.

Der Vorwurf der Scheinheiligkeit wäre doch nur wirklich sinnig, wenn der Charme Account jetzt noch im vergleichbaren Volummen wie TG handeln würde, was aber seit einem längeren Zeitraum nicht der Fall ist.

 

Das es direkt scheinheilig ist, weil man früher den gleichen Fehler begangen hat ist doch praktisch die Aussage, dass man aus seinen Fehler nur für sich selbst lernen darf?! Das ergibt für mich nicht viel Sinn.

Dürfte Chapin sich auch nicht beim Judge beschweren, wenn sein Gegner im Tunier auf irgendwelchen Drogen am Tisch einschläft, weil er selbst eine Vergangenheit hat, auch wenn die Tunierregeln da ganz klare Vorgaben machen?! Natürlich darf er. Der einzige Unterschied hier ist die klare Vorgabe des Gesetz, welche geklärt werden muss/wird. Das TG augenscheinlich zumindest einen Drahtseilwanderung macht ist aber zumindest für viele hier nachvollziehbar, weswegen das ganze "Theater" nicht völlig aus der Luft gegriffen ist.

 

Es ist zumindest nicht zweifelsfrei gerechtfertigt hier weiter mit Dreck angeblicher Scheinheiligkeit zu werfen, wenn die beanstandete Tätigkeit schon seit längerem Zeitraum eingestellt wurde/ deutlich eingeschränkt ist.




#1171402 Auf MKM agierender Spieler wird von Händler verklagt.

Geschrieben von Rotband am 19. Juni 2015 - 13:38

Also wenn man sich beide Seiten durchliest, ergibt sich für mich, wie auch mehrere schon selbst anmerkten, auch das Bild, dass beide Seiten nicht komplett offen und sauber agieren. Beide klammern für die Meinungsbildung relevante Aspekte aus und beide haben ein größes Problem damit das eigene Verhalten kritisch zu reflektieren. Natürlich wirkt die Geschichte sehr ungünstig für TCG-Discount, wenn dort ein privater Account mit der Verkaufsfrequenz exisiert. Wobei ich dies immernoch relativ neutral sehen kann, denn faktisch kann man im Laufe von 7 Jahren (afair war das die Zahl, die er angab) durchaus soviel Kram anhäufen, erst Recht wenn man regelmäßig Turniermagic spielt. Hier seh ich halt die ungünstige Wirkung, würde es ihm aber, da eben die Hintergründe fehlen, eher als schlechte PR auslegen. Anders jedoch verhält es sich auf den Bot-Vorwurf, dem er zweimal auswich. Hier scheint wirklich mehr im Busch zu sein und da wirds dann plötzlich doch kritisch. Hätte da wirklich gern noch ein Statement zu.

 

Was jetzt aber meiner Ansicht nach viele falsch machen: Nur weil der Abmahner nicht astrein handelt, ändert das grundsätzlich wenig an der Situation des abgemahnten. Wenn das klagende Schaf schwarz ist, ist das andere lange nicht weiß und die Opferrolle, die TG einnimmt geht für mich auch gar nicht. Er nutzt seine Bühne um die Gegenseite als absolutes Monster darzustellen und manche kaufen es ihm noch ab. Das er sich seinen Prozess via Crowd-Funding finanzieren will ist dann irgendwo die Spitze des Eisberges. Insgesamt gefällt mir seine Rolle ebenfalls nicht.

 

Wie Plutoid sagte, gibt es in diesem Fall am Ende vermutlich nur Verlierer. Beide haben ihren Ruf geprägt, TCG Discount zweifelsohne negativer als TG, der doch viele Anhänger hat. Zudem wird einer von beiden noch auf den Gerichtskosten sitzen bleiben (wobei dies wohl eher härter TG treffen würde, sollte er verlieren).

 

Ich gehe übrigens bewusst nicht auf die Nebelkerze ein, dass Charme nur der Mann der Geschäftsführerin von TCG ist. Dies wird vermutlich Gründe haben, die mir einfach nicht bekannt sind, ändern aber unter dem Strich nicht viel, dass es sich um einen Teil der gleichen Firma handelt.






© 2003 - 2016 | @MTG_Forum auf Twitter | MTG-Forum.de auf Facebook | Impressum | Disclaimer/Datenschutz | Magic-Markt | DeckStats
Diese Webseite steht in keiner Verbindung zu Wizards of the Coast, Inc. oder Hasbro, Inc. Magic: The Gathering ist ein eingetragenes Warenzeichen von Wizards of the Coast, Inc, einem Tochterunternehmen von Hasbro, Inc. Alle Rechte an den Kartennamen, dem Tap-Symbol, den Mana-Symbolen und den Editions-Symbolen liegen bei Wizards of the Coast, Inc. Alle Rechte an Bildern liegen bei dem jeweiligen Künstler oder Wizards of the Coast, Inc. Alle Rechte vorbehalten.