Erstmal danke, dass du etwas zum Deck geschrieben hast
Wenn man die Erfahrung macht, dass crumbling vestige nicht genug macht, dann kann man es einfach durch eine wastes oder forest ersetzen.
Aber z.B. im Anschluss zur Hydra mal noch ein traverse the ulvenwald zu spielen klingt potentiell nett.
Außerdem kann man dann z.B. auch eine hand mit 1 wastes und 1 crumbling vestige + ruin in their wake halten.
Das Land ist nicht nur wegen der Hydra gut, sondern weil es halt auch bei Bedarf alle Farben macht UND colorless supported.
Auch denkbar wäre, dass man mal hydra + kozilek's return damit spielt.
Grade postboard mit den kozilek's return braucht man ein paar rote Quellen.
Da kommen dann auch ruin in their wake und traverse the ulvenwald ins Spiel.
Nach meiner bisherigen Erfahrung freut man sich fast immer über ein traverse the ulvenwald in der Starthand.
Nichts spricht dagegen sich t1 damit ein Land zu suchen und normal weiterzuspielen.
Man benötigt es auch um sicher ruin in their wake online zu haben, 4 wastes + 4 evolving wilds ist nicht ausreichend.
Dann ist ruin in their wake sogar besser als rampant growth, denn manchmal kann man sich das Land bewusst auf die Hand suchen und ausspielen, wenn man sonst eh kein Land in der Runde gespielt hat.
Die Anzahl der Filter/Tutoren kann man aber sicher noch optimieren, wahrscheinlich wären 1-2 traverse the ulvenwald und evtl. 1 oath of nissa das erste, was man cutted.
wenn man 1-2 traverse durch payout ersetzt macht man auch automatisch den oath of nissa nochmal ein stück stärker.
Zur Hydra:
Schon im alten Standard war das "klassische" Problem, dass man öfter mal auf 6 mana geklebt hat.
Hier hat Chandra geholfen und der Oblivion sower wurde ja auch von einigen gespielt.
Aktuell ist mit sehr wenig bis gar keinem countermagic zu rechnen und dann ist die Hydra meiner Meinung nach einfach gut.
Selbst wenn sie direkt stirbt hat sie uns ein land gebracht und uns das 7. Mana garantiert.
Durch Rogue's passage kann man sie unblockbar machen und nicht selten ist sie 10/10 und mehr.
Mit Mirrorpool kann man den Gegner noch stärker bedrängen, entweder kopiert man sich einfach die Hydra, oder man "beschützt" z.B. seine Atarka damit (in response zum removal spell die Atarka klonen und die ursprüngliche dann in den graveyard legen)
Ein weiteres sehr gutes play ist natürlich hydra -> sanctum of ugin suchen -> world breaker -> world breaker suchen.
Es ist auch generell problematisch für den Gegner wenn er 2 threats in Folge beantworgen muss, die beide value generieren (z.B. Hydra into Atarka).
Alles in allem kann man denke ich nicht sagen, dass die Hydra "nur" ein vanilla critter ist.
Das non plus ultra ist sie aber definitiv nicht, daher auch nur 2 mal vertreten.
Bevor man sich als schlecht abstempelt sollte man aber immer den Vergleich zum Oblivionh Sower machen.
Und dort schneidet sie im aktuellen Meta ein gutes Stück besser ab, was bedeutet, dass sie nicht wirklich schlecht sein kann.
Man muss auch sehen, dass sie unsrerem Deckplan dienlich ist.
Wenn man eine Hydra legt und sie direkt entsorgt wird, dann war die Runde nicht umsonst.
Wenn man einen walker of the wastes legt, dann wurde man quasi getimewalked.
Evtl. werde ich mal 1-2 traverse kicken und als Flexslot mit payout besetzen.
Was reality smasher angeht habe ich ja schon geschrieben, dass er vll. seinen Platz hat.
ich sehe ihn da aber eher als sideboard Karte gegen esper control oder b/w control.
Im Maindeck möchte ich ihn aber nicht haben, da er z.B. gegen humans einfach outclassed wird von den gegnerischen Kreaturen und zum vanilla beater degradiert wird.
Walker of the wastes sieht potentiell nett aus, aber wie du schon schreibst ist er wohl der schlechtere reality smasher und/oder die schlechtere Hydra.
Da er gegen removal besonders schlecht abschneidet gibt es kaum ein Deck, gegen das man ihn bringen will.
Weitere Karten, die man noch aufnehmen könnte wäre greenwarden of murasa und Nissa, vastwood seer.
Das gute an Nissa ist, dass sie immer Kartenvorteil macht und zu jeder Phase des Spiels gut ist
Edit: ging natürlich an Sheckis beitrag, Saberons post muss ich grad erst noch lesen
Edit2:
@Saberon: ja das Kozilek "vollkommen nutzlos" ist war natürlich bewusste Übertreibung.
Wie du schon schreibst ist Ulamog nur einfach viel besser.
Ich würde auch gegen Controldecks Ulamog vorziehen.
Hedron Archive ist in der Tat im lategame viel viel besser als explosive vegetation.
Davor aber in jeglicher Hinsicht schlechter.
Es dünnt nicht das Deck aus, fixt keine Farben und kann entsorgt werden.
Nicht nur Kolaghans command läuft an Artefakt removal rum, auch anguished unmaking kann es z.B. treffen und im mirror ein world breaker (und ugin).
Es ist auf jeden Fall eine super Karte, aber es gibt nicht verherenderes als wenn der Gegner es uns direkt zerstört/exiled nachdem wie es gelegt haben.
Vor der Rotation war es nochmal ein Stück schlechter, weil man nicht auf 7 Länder rampen konnte um shrine + Ugin zu ermöglichen.
Ich bevorzuge daher vegetation, da man ja nicht mit dem lategame planen kann, sondern erstmal die Züge davor optimal sein müssen.
Aus dem gleichen Grund habe ich keinen Temple im Deck, klar ist es nice mit world breaker, aber das ganze erfordert sehr viel Zeit und gefühlt exilen ja 2/3 der removal oder exilen dank Kalitas.
Es kommt also so gut wie nie dazu, dass man diese "engine" zum laufen bringt.
Und natürlich ist walker of the wastes schlechter als world breaker
Allerdings kostet der ja auch 2 Mana mehr, und je nach matchup hat man entweder nicht die Zeit auf 7 Mana zu rampen, oder man wird vom Gegner behindert.
mMn wird die Karte nicht durch den Vergleich zum World breaker aussortiert, sondern durch den Vergleich zum reality smasher.
Bearbeitet von Cola, 05. April 2016 - 13:21.