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Welche Partei werdet Ihr 2021 wahrscheinlich wählen ?


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Umfrage: Welche Partei werdet Ihr wahrscheinlich wählen (73 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Welche Partei werdet Ihr wahrscheinlich wählen ?

  1. CDU/CSU (Union) (3 Stimmen [4.11%])

    Prozentsatz der Stimmen: 4.11%

  2. SPD (7 Stimmen [9.59%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.59%

  3. Bündnis90/DieGrünen (30 Stimmen [41.10%])

    Prozentsatz der Stimmen: 41.10%

  4. FDP (9 Stimmen [12.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.33%

  5. AFD (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  6. Abgestimmt Die Linke (12 Stimmen [16.44%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.44%

  7. Sonstige (12 Stimmen [16.44%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.44%

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#61 Retronasale Aromatherapie Geschrieben 27. August 2021 - 13:16

Retronasale Aromatherapie

    Big Furry Monster

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genau, zieh doch einfach um. Weil das immst so einfach ist.

Ist ja auch np 2 Stunden bis zum Arbeitsplatz zu fahren.

"dann such dir nen anderen job!"

 

boa, ich hasses dieses liberale geblubber.. das klappt ja in den usa auch schon so wunderbar.

"Wie du hast krebs? schade, jetzt verschuldest du wohl deine ganze familie über 5 generationen, hättest ja einfach keinen krebs kriegen können!"

 

Berry merkst du nicht wo das Problem bei deiner Empörung ist?
Du hast scheinbar gelesen was die Linken fordern, aber nicht verstanden was das bedeutet.

Dass man nicht zwei Stunden zum Arbeitsplatz fahren kann sage ich auch, deshalb schrieb ich ja der Staat muss schauen, dass man eine vernünftige Infrastruktur und Beförderung hat.

 

Wir haben den Zustand, dass es an bestimmten Orten nicht genug Wohnungen gibt. In unserem Wirtschaftssystem äußert sich das über extrem hohe Preise.

Wenn die Linken jetzt am Drücker sind, dann sinken dort die Mieten. Aber es wird exakt 0 freie WOhnungen geben.

Und dann wird es eine Warteliste mit 1000 Namen geben, wenn du jetzt dort eine Wohnung willst, dann kannst du deinen Namen auf diese Liste setzen und wirst mit 80 angerufen, dass die Wohnung jetzt frei wäre.

Wie du siehst wird sich das Problem durch die Vorschläge der Linken nicht verbessern, es wird sich verschlimmern.

Jetzt hättest du die Option eine teure Wohnung zu mieten oder zwei Stunden zur Arbeit zu fahren. unter deren System hättest du die Option zwei Stunden zur Arbeit zu fahren.

Und da haben wir noch gar nicht die weiteren Probleme besprochen.
Wenn das System der Linken wirklich käme, dann würden massen an Leuten ihre Wohnung illegal untervermieten und es würde sich auch immer jeder sofort auf jede WOhnung stürzen, weil es gibt ja eine Warteliste und jeder darf z.B. nur eine haben, usw.

Das kann man alles schon in China sehen.

 

Das ist halt so als würde man in einer Hungersnot den Preis auf Essen begrenzen. Was würde dann wohl passieren?


Bearbeitet von Colaborateur, 27. August 2021 - 13:18.

ehemals ein schwarzes Kaltgetränk aus Kolanuss


#62 Brennender_Drache Geschrieben 27. August 2021 - 13:18

Brennender_Drache

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genau, zieh doch einfach um. Weil das immst so einfach ist.

Ist ja auch np 2 Stunden bis zum Arbeitsplatz zu fahren.

"dann such dir nen anderen job!"

 

boa, ich hasses dieses liberale geblubber.. das klappt ja in den usa auch schon so wunderbar.

"Wie du hast krebs? schade, jetzt verschuldest du wohl deine ganze familie über 5 generationen, hättest ja einfach keinen krebs kriegen können!"

 

Ja du verpackst das so in Extrembeispiele aber ganz falsch ist das jetzt halt auch nicht. Wer in den besten Lagen der besten Städte wohnen will, muss halt auch etwas dafür bezahlen. Wenn man das jetzt deckelt dann drücken nur noch mehr Leute in eben diese Lagen und Städte, wie stellt man sich das vor dass das funktionieren soll? Oh ja mal schön ins Villenviertel von Blankenese ziehen gibt ja 1 Mietendeckel looooool.


 

Jetzt hättest du die Option eine teure Wohnung zu mieten oder zwei Stunden zur Arbeit zu fahren. unter deren System hättest du die Option zwei Stunden zur Arbeit zu fahren.

 

 

Ganz genau das


rain-raining.gif   Unbenannt.jpg  photo-thumb-48703.jpg?_r=1680008367    Unbenannt.jpg    Unbenannt.png

 

jeder tag an dem wir aufwachen ist ein blessing

 

 


Der eigene Weg kann nur vong 1 selbst begangen werden.

#63 Rusto Geschrieben 27. August 2021 - 13:28

Rusto

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Bessere Zugverbindungen in ländliche Gegenden, damit das Land wieder attraktraktiver wird. Glaube hier im Oberbergischen Kreis ist sehr viel Wohnraum frei, wenn man statt in 2h in 40min mit der Bahn in Köln wäre, was prinzipiell schon möglich wäre das zu realisieren, dann würden da auch mehr Menschen hin ziehen.

Paar Zentrale größere Bahnhöfe bauen die mit speziellen Pendlerzügen angefahren werden die daher nicht an jedem Grashalm anhalten müssen und ein Radwegesystem ausbauen damit man diese Bahnhöfe schnell mit dem Rad erreichen kann. Hier ist sooo viel Platz, so ein Radwegesystem wäre wirklich nicht schwer umzusetzen.
Offensichtlich eine naive Idee von mir, ist nicht meine Aufgabe eine Machbarkeitsstudie zu einem solchen Projekt durchzuführen aber ich glaube solche Dinge sind es die die Sache mit den Wohnungen fixen könnte.

Dazu homeoffice für Bürojobs verpflichtend an 2 Tagen pro Woche oder so machen, dann muss man sogar noch weniger durch die Gegend reisen. 3 mal die Woche ne Stunde mit der Bahn zu pendeln, finde ich okay. Am besten noch mit dem Laptop im Zug arbeiten und sich das als Arbeitszeit anrechnen lassen. Zack, zwei fliegen mit einer Klappe geschlagen. Dann heißt 8 Stunden Arbeit auch wirklich 8 Stunden unterwegs zu sein, wie es sich auch gehört und nicht 10 Stunden, was leider die Realität ist. Finde das eh schlimm, Arbeit bedeutet im Grunde dass man seine Lebenszeit ans Unternehmen verkauft, effektiv werden davon bei sagen wir 40min Zeit pro Strecke aber 6-7 Stunden pro Woche überhaupt nicht bezahlt. Aber gut, ich schweife ab ^^


Problem an dem Land ist ja dass Infrastruktur sich nicht lohnt, weil zu wenige Leute da leben und zu wenig Infrastruktur da ist damit Leute da wohnen wollen. Irgendwie muss man diesen Kreis aufbrechen.

Bearbeitet von Pepega, 27. August 2021 - 13:37.

OwO

#64 Assimett Geschrieben 27. August 2021 - 13:51

Assimett

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Wohnraum gibt es ja grundsätzlcih genug, nur halt scheiße verteilt. In den Städten findet man nix und im Osten bzw auf dem Land ist leerstand.

 

Die nachhaltige Lösung dafür ist aber nicht "mehr bauen", sondern u.a. das was Pepega aufzählt.

 

 

@Cola: Wohnen ist ein Grundrecht, da ist es doch erstmal nur logisch, dass der Staat dort massiv eingreift. Oder bist du bei sonstiger Grundversorgung auch eher für Privatisierung, z.b. Infrastruktur oder Wasserversorgung? Dann kann ich diese Denkweise natürlich nachvollziehen...

 

Dass Wohnungen in DE zum Großteil in privater Hand sind, ist doch nicht gottgegeben, sondern historisch so gewachsen. Dann fühlt es sich natürlich wie "Enteignung" an, wenn der Staat diese Wohnungen wieder zurückkauft. Aber wo genau ist der Unterschied dazu, wenn z.B. ein Landwirt für Bauland oder Ausgleichsflächen "enteignet" wird? Das ist gang und gäbe und wird als "normal" empfunden.

 

Das einzige Problem aus meiner Sicht, dass es dann zu lösen gilt, ist dass bei vielen die Altersvorsorge zum Großteil am Haus- und Grundbesitz hängt. Ich weiß nicht ob unser Rentensystem dafür ausgelegt wäre, wenn dieser Teil einfach wegfällt...
 


Bearbeitet von Mett v. Schleck, 27. August 2021 - 13:51.

Empathielosigkeit auf Berry-Niveau


#65 Retronasale Aromatherapie Geschrieben 27. August 2021 - 13:59

Retronasale Aromatherapie

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@Cola: Wohnen ist ein Grundrecht, da ist es doch erstmal nur logisch, dass der Staat dort massiv eingreift. Oder bist du bei sonstiger Grundversorgung auch eher für Privatisierung, z.b. Infrastruktur oder Wasserversorgung? Dann kann ich diese Denkweise natürlich nachvollziehen...

 

Bitte nicht vom Thema ablenken. Wir waren beim Wohnen, das ist in Deutschland ein Grundrecht und jeder in Deutschland bekommt auch eine Wohnung von der Allgemeinheit finanziert.

 

 

Dass Wohnungen in DE zum Großteil in privater Hand sind, ist doch nicht gottgegeben, sondern historisch so gewachsen. Dann fühlt es sich natürlich wie "Enteignung" an, wenn der Staat diese Wohnungen wieder zurückkauft. Aber wo genau ist der Unterschied dazu, wenn z.B. ein Landwirt für Bauland oder Ausgleichsflächen "enteignet" wird? Das ist gang und gäbe und wird als "normal" empfunden.

 

Hier habe ich auch schon darauf hingewiesen, dass es euch nichts bringt wenn der Staat massivst Verluste durch den Kauf von Immobilien macht um diese dann zu billig zu vermieten. (Natürlich anhand einer total überladenen Liste an Interessenten, weil es wird ja zu billig vermietet und somit kann die Nachfrage nicht gedeckt werden).

Wer darf denn in deinem Utopia in der Innenstadt wohnen, und wer muss an den Stadtrand?

Eigentum ist ein Grundrecht in Deutschland, sehe ich das richtig, dass das dir in dem Fall dann eher nicht so wichtig ist?

Enteignungen finden nur in seltenen Fällen statt und lohnen sich zumindest ökonomisch fast immer sehr für die betroffenen Leute.

 

Vonovia und Deutsche Wohnen lachen sich tot wenn der Staat sie jetzt enteignet, eine bessere Rendite werden die Aktionäre nie mehr machen.

 

 

 

Das einzige Problem aus meiner Sicht, dass es dann zu lösen gilt, ist dass bei vielen die Altersvorsorge zum Großteil am Haus- und Grundbesitz hängt. Ich weiß nicht ob unser Rentensystem dafür ausgelegt wäre, wenn dieser Teil einfach wegfällt...

 

? Das wäre doch das geringste Problem, schließlich hätten die Leute dann ja den Wert der Immobilie + Aufschlag um davon dann zu leben.


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#66 hagebutte Geschrieben 27. August 2021 - 14:02

hagebutte

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Wenn die Linken jetzt am Drücker sind, dann sinken dort die Mieten. Aber es wird exakt 0 freie WOhnungen geben.

 

 

Die Linke fordert mindestens 250.000 zusätzliche Sozialwohnungen pro Jahr. 15 Milliarden Euro will sie hier jährlich investieren.

Auf den Rest möchte ich ehrlich gesagt gar nicht eingehen, da das Feindbild, welches du dem Klientel der LINKEN unterstellst bei dir schon sehr ausgeprägt zu sein scheint.

Außerdem muss ich nicht Mett wiederholen ...



#67 Retronasale Aromatherapie Geschrieben 27. August 2021 - 14:15

Retronasale Aromatherapie

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Die FDP hatte in ihrem Wahlprogramm drin, dass sie mehr bauen möchte und wurde dann für euch dadurch unwählbar.

Wenn die Linken jetzt Sozialwohnungen bauen dann ist das aber gut?

 

Das Problem bei diesem Vorschlag hier:

 

Die Linke fordert mindestens 250.000 zusätzliche Sozialwohnungen pro Jahr. 15 Milliarden Euro will sie hier jährlich investieren.

 

ist doch genau der Standort. Das habe ich auch alles schon geschrieben, warum wird das jetzt einfach ignoriert?
Es gibt in Deutschland keine Wohnungsknappheit auf ganz Deutschland bezogen, sondern eine lokale Knappheit.

Diese lokale Knappheit wird durch Mietendeckel noch massiv verschlimmert. Die Sozialwohnungen werden nicht in der Kölner Innenstadt gebaut werden.

 

Ignoriert das gerne weiter wenn ihr möchtet, ich wäre aber glücklicher wenn ihr darauf mal eingehen würdet.

 

Edit: Es ist ein bisschen befremdlich wenn ihr einerseits mit Grundrechen argumentiert, aber dann andere Grundrechte ignoriert. Und das gleiche ist auch beim Thema neu Bauen der Fall. Ziemlich unschöne Diskussionskultur.


Bearbeitet von Colaborateur, 27. August 2021 - 14:19.

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#68 seizan Geschrieben 27. August 2021 - 14:17

seizan

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Diesmal habe ich mir vorgenommen keine Kleinpartei zu wählen, da ich alles dafür tun möchte, dass es nicht mehr Schwarz/Rot geben wird. Ja, die SPD hat zwar versprochen keine große Koalition mehr einzugehen, aber dieses Versprechen wurde bereits schon mal gebrochen.

In meinem Idealfall wäre die CDU kein Mitglied der kommenden Regierung und dann könnte man über die nächsten 4 Jahre hoffentlich etwas frischen Wind in der Politik beobachten. Ob das letztendlich besser oder schlechter ist, werden wir sehen.


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#69 Retronasale Aromatherapie Geschrieben 27. August 2021 - 14:22

Retronasale Aromatherapie

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@Seizan: Ich sehe das ziemlich ähnlich wie du.

Das realistischste bzw. "beste" wäre mMn wenn wir so etwas wie eine Ampelkoalition hätten.

Damit könnte ich gut leben.


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#70 Assimett Geschrieben 27. August 2021 - 14:33

Assimett

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? Das wäre doch das geringste Problem, schließlich hätten die Leute dann ja den Wert der Immobilie + Aufschlag um davon dann zu leben.

 

Denen das Haus vorher gehörte, aber ich gehe in dem Szenario davon aus, dass sich dann nur noch die wenigstens überhaupt Häuser kaufen (können), dementsprechend fällt die Möglichkeit der Altersvorsorge für diese Leute weg.

 

Es geht mir ja nicht primär darum was kurzfristig passiert wenn Immobilien von privat in öffentliche Hand wandern, sondern ob so ein System danach langfristig funktionieren kann. Und da kam mir der Gedanke dass es grundsätzlich arbiträr ist, ob Versorgung verstaatlicht ist (Straßen, Wasser) oder privatisiert (Wohnen etc). Da kann alleine der Status Quo doch kein Grund sein, zu sagen "geht nicht". Offensichtlich hat beides Vor- und Nachteile, und Probleme können sowohl bei Verstaatlichung als auch Privatisierung entstehen.

 

Wenn wir vor 100 Jahren angefangen hätten, Straßen zu privatisieren und heute würde jede Straße irgend einer Privatperson gehören, dann hätten wir da die gleiche Diskussion und Leute würden sagen "Straßen komplett in Öffentlicher Hand? Das kann gar nicht funktionieren und wäre unrentabel".

 

 

@lokale Knappheit: Das ist richtig, und wie schon gesagt wird das Problem mit mehr Wohnungsbau nicht gelöst, sondern vermutlich noch verschlimmert, weil es insgesamt ein Teufelskreis ist. Konzentration der Wirtschaft und nachfolgend der Wohngebiete ist nunmal "natürliche" Selektion nach den Gesetzen des Marktes. Deswegen müssen zu allererst Anreize für eine Dezentralisierung geschafften werden und da gebe ich dir Recht, dass Sozialwohnungen diese Probleme nicht lösen werden. Aber halt auch kein Bauen im Speckgürtel, und danach klang das FDP-Programm für mich.


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#71 hagebutte Geschrieben 27. August 2021 - 14:39

hagebutte

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@Cola, ich habe bereits gesagt, dass nicht alles vertretbar ist. Bundesweiter Mietendeckel ist Unsinn, da du nicht bsw. Kaiserslautern mit Berlin vergleichen kannst. Ungesund bzw. ungerecht ist es aber, wenn das kinderlose gut verdiende Päarchen in Berlin Mitte wohnen kann auf 120 qm, während die 2 köpfige Familie aus dem Umland pendeln muss bei geringerem Verdienst. Inwieweit der Mietendeckel das regulieren kann weis ich nicht und ist auch nicht meine Baustelle, aber die Vorstellung einer "gemeinnützigen Wohngesellschaft" (die das regulieren könnte) gefällt mir da schon (und natürlich muss das staatlich finanziert werden).

Wohnraum schaffen wollen glaube ich so ziemlich alle, die Frage hier ist nur wie. Da ist die Schaffung von Sozialwohnungen für mich eine konkrete Ansage (zumal wahrscheinlich dann Steuer finanziert, steht bei der SPD glaube ich auch drin nur mit weniger Sozialwohnungen) im Gegensatz zu (r FDP) "Anreize schaffen um Investitionen in den Wohnungsbau zu fördern", was eine ziemlich unkonkrete Aussage darstellt und erst einmal gar nichts macht. Die Anreize "Bauanträge sollen digital eingereicht werden können" oder "entbürokratisieren" ist einfach ein Witz, sorry. "will die FDP mehr Flächen aktivieren und mehr bauen", ja bitte, wie soll das gehen? Die LINKE bezieht hier Stellung, während FDP mit Wischiwaschi daher kommt.

Wir können aber gern den Nahverkehr ausbauen um auch das kleinste Kaff anzufahren im 10 Minutentakt, nur damit Flächen als Spekulationsobjekte in Ballungszentren leer stehen ...



#72 Retronasale Aromatherapie Geschrieben 27. August 2021 - 14:55

Retronasale Aromatherapie

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Danke für eure letzten beiden Beiträge, wenigstens geht es jetzt in eine konstruktive Richtung

 

Cola, ich habe bereits gesagt, dass nicht alles vertretbar ist. Bundesweiter Mietendeckel ist Unsinn, da du nicht bsw. Kaiserslautern mit Berlin vergleichen kannst. Ungesund bzw. ungerecht ist es aber, wenn das kinderlose gut verdiende Päarchen in Berlin Mitte wohnen kann auf 120 qm, während die 2 köpfige Familie aus dem Umland pendeln muss bei geringerem Verdienst.

 

 

Warum ist das ungerecht, oder besser gesagt: warum muss diese Ungerechtigkeit unbedingt von höchster staatlicher Hand angegangen werden? Du hast da wieder ein Extrembeispiel rausgepickt. Das Pärchen mit dem höheren Verdienst und der Wohnung in besserer Lage muss ja auch entsprechend mehr bezahlen. Beim System der Linkspartei würden beide Parteien gleich viel bezahlen. Was findest du fairer?

Ich finde es auch ungerecht, dass Männer kürzer leben als Frauen und ich als "junger" Mensch weniger verdiene als ein älterer, aber so ist das halt. Ich finde es auch ungerecht, dass in Afghanistan Leute weggebombt werden, sogar noch viel viel viel ungerechter als wenn ein Deutscher 20 Minuten länger morgens mit der Bahn fahren muss als er möchte. Eine laute Minderheit empört sich darüber, dass sie sich nicht ihr Wunschhaus an einem Wunschort leisten können und machen damit die Republik verrückt.

 

 

 

Inwieweit der Mietendeckel das regulieren kann weis ich nicht und ist auch nicht meine Baustelle, aber die Vorstellung einer "gemeinnützigen Wohngesellschaft" (die das regulieren könnte) gefällt mir da schon (und natürlich muss das staatlich finanziert werden).

 

Das klingt natürlich schön, ist in der Realität aber nicht umsetzbar. Und falls doch, dann nicht mit den Maßnahmen aus dem Wahlprogramm der Linken. Das ist ja auch genau das worauf ich hinaus wollte. Es wird ein Feindbild gezeichnet ("die reichen FDP Bonzen") und dann eine total toll klingende Lösung vorgetragen. Warum diese Lösung aber keine ist können die meisten Leute nicht nachvollziehen. Ein grund hierfür ist auch, dass (warum auch immer) Volkswirtschaftslehre nicht in der Schule unterrichtet wird, was sich dringend ändern muss.

 

 

Wohnraum schaffen wollen glaube ich so ziemlich alle, die Frage hier ist nur wie. Da ist die Schaffung von Sozialwohnungen für mich eine konkrete Ansage (zumal wahrscheinlich dann Steuer finanziert, steht bei der SPD glaube ich auch drin nur mit weniger Sozialwohnungen) im Gegensatz zu (r FDP) "Anreize schaffen um Investitionen in den Wohnungsbau zu fördern", was eine ziemlich unkonkrete Aussage darstellt und erst einmal gar nichts macht. Die Anreize "Bauanträge sollen digital eingereicht werden können" oder "entbürokratisieren" ist einfach ein Witz, sorry. "will die FDP mehr Flächen aktivieren und mehr bauen", ja bitte, wie soll das gehen? Die LINKE bezieht hier Stellung, während FDP mit Wischiwaschi daher kommt.

Wir können aber gern den Nahverkehr ausbauen um auch das kleinste Kaff anzufahren im 10 Minutentakt, nur damit Flächen als Spekulationsobjekte in Ballungszentren leer stehen ...

 

Jetzt driftest du leider wieder in deine etablierten Feindbilder ab.

Die Digitalisierung und Verschlankung der Verwaltung ist ja eines der Kernthemen der FDP, du findest doch solche Passagen mit dem online einreichen überall.

Jetzt bekommt jeder in Deutschland auch schon eine Wohnung, der Staat finanziert es im Zweifelsfall. Es gibt keine Wohnungsknappheit im Sinne dass Leute ohne Obdach leben müssen.

Dementsprechend sehe ich auch nicht warum der Staat jetzt plötzlich massiv Wohnungen bauen muss (250.000 klingt absurd viel). Das was die FDP vorschlägt würde es definitiv auch für Leute in der Mittelschicht einfacher machen ein Eigenheim zu beziehen.

Die Linkspartei schreibt nicht wo genau die Wohnungn gebaut werden sollen, wie sie finanziert und instandgehalten werden sollen, wer dort wohnen darf, usw.

Was ist an dem Konzept konkret?

 

Deinen letzten Absatz mit den Spekulationsobjekten verstehe ich nicht.


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#73 hagebutte Geschrieben 27. August 2021 - 15:19

hagebutte

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Jetzt driftest du leider wieder in deine etablierten Feindbilder ab.

Die Digitalisierung und Verschlankung der Verwaltung ist ja eines der Kernthemen der FDP, du findest doch solche Passagen mit dem online einreichen überall.

 

Das einzige was du hier die ganze Zeit tust ist mir/uns/wemauchimmer ein Feindbild aufzudiktieren. Die FDP ist nicht mein Feind, ich halte sie nur für nicht wählbar aus eben genannten Themen und nein ich drifte nicht ab, nur halte ich konkret die Forderung nach einem digitalen Bauantrag für einen schlechten Witz, nicht, dass wir diesen nicht bräuchten, denn das würde ich sehr begrüßen. Aber dadurch schaffst du kein Bauland und auch keine Investitionen, ebenso den Punkt mit weniger Bürokratie, denn auch diese brauchst du bis zu einem gewissem Grat. Digitalisierung schafft keinen Wohnraum; konkret zu sagen, wir bauen Wohnraum von Steuergeldern ist dagegen ein Statement und jetzt kommt wieder deine "Planwirtschaft"; gemeinnützige Wohngesellschaften die Zuteilung von Wohnraum verwalten zu lassen (bei evtl. Mietbremse) ermöglicht es der gering verdienenderen Familie evtl. die 120qm Bude in Berlin Mitte bei besserer Anbindung an die Arbeit zu bewohnen, während das besser verdiendende kinderlose Päarchen eine dann 80qm Bude in Berlin Mitte bekommt. Das hielte ich für vertretbar und sozial gerecht.

 

Es gibt in Innenstädten Leerstände, weil Grundstücke als Spekulationsobjekte genutzt werden, die aber zB. mit Sozialwohnungen bebaut werden könnten. In Ballungszentren ist das einfach asozial und ich bin der Meinung, dass man sein Geld auch anderweitig investieren kann anstatt der Gesellschaft aud den Sack zu gehen. Glaube in Hamburg gabs da einige Beispiele, vielleicht hat Lazo auch was parat in Berlin ...
 


Bearbeitet von hagebutte, 27. August 2021 - 15:19.


#74 Brennender_Drache Geschrieben 27. August 2021 - 15:37

Brennender_Drache

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ungerecht ist es aber, wenn das kinderlose gut verdiende Päarchen in Berlin Mitte wohnen kann auf 120 qm, während die 2 köpfige Familie aus dem Umland pendeln muss bei geringerem Verdienst.

 

Ja und mit Mietdeckel hast du die Situation 1 zu 1 genauso bloss dass die Gutverdiener in deinem Beispiel jetzt noch weniger bezahlen für die Zentrumswohnung ja wow xD


e.: Ach da war ich schon wieder zu lahm, fack dis shit 


rain-raining.gif   Unbenannt.jpg  photo-thumb-48703.jpg?_r=1680008367    Unbenannt.jpg    Unbenannt.png

 

jeder tag an dem wir aufwachen ist ein blessing

 

 


Der eigene Weg kann nur vong 1 selbst begangen werden.

#75 thiefAaron Geschrieben 27. August 2021 - 15:57

thiefAaron

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Was stört dich denn an der CDU eigentlich so sehr?

 

 

[...]

 

 

Am Ende kommt es dann eben doch auf die breite Basis und die Inhalte des Wahlprogramms an.

 

Da hast du dir die Frage doch schon selbst beantwortet. :D
 


Duel: {W}  {B}  {G} Anafenza Combo  {U}  {B}  {R} Kess Control

cEDH: {G} Selvala

Legacy: {G} {B} {U} ( {W}) Aluren {W}  {U}  {B} Esper Vial {R} Red Prison {R} Red Prowess
Modern: {C}  Eldrazi Tron {R} {B} Scourge Shadow
Pioneer:  {G} {U} {W} Spirits {R} {U} Phönix

Standard {X} Arena: {X}

 

Never forgotten: {W} {U} {G} Modern Spirits {G} {W} {B} Abzan Company
 

 


#76 Brennender_Mondi Geschrieben 27. August 2021 - 18:44

Brennender_Mondi

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#77 Wrathberry Geschrieben 28. August 2021 - 09:11

Wrathberry

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@cola: mir ging es nicht um die forderung der linken oder irgendwem.
Sondern einzig und alleine um den Satz "dann zieh halt um".

Es gibt ja durchaus Leute die S hin seit 30 Jahren in München Mitte wohnen. Diese können sich das Wohnen da irgendwann nicht mehr leisten, und m<ssen ins Umland ziehen. Und haben nun 2 Stunden fahrtweg zur Arbeit.

PLUS ULTRA!!!

Farewell "one for all"


#78 Bomberman Geschrieben 28. August 2021 - 13:22

Bomberman

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Warum sollte es das sein? Ich stehe zu meiner Meinung. Packt mich halt gern auf den Scheiterhaufen dafür dass ich die Linke aufgrund ihrer SED-Vergangenheit für unwählbar halte, das wird nichts an meinen Standpunkt ändern.

 

Naja die Linke mag zwar ihre SED vergangenheit haben.. aber was hälst du von der NSDAP vergangenheit in der CDU. ^^
 


:rage:

UMYtCuY.jpg

"Was ist für einen Mann das schönste im Leben?" - "Die weite Steppe, ein schnelles Pferd, der Falke auf seiner Faust und der Wind in seinem Haar!"

"Falsch!! Conan - sag du es mir!" - "Zu kämpfen mit dem Feind, ihn zu verfolgen und zu vernichten und sich zu erfreuen am Geschrei der Weiber!"


#79 Assimett Geschrieben 28. August 2021 - 13:38

Assimett

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Das wäre kein fairer Vergleich, die CDU hat ja nicht die Rechtsnachfolge der NSDAP übernommen (afaik hat das niemand).

 

 

Wobei das mit der Rechtsnachfolge überbewertet wird, die BRD ist auch Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches, und was heißt das jetzt? Sind wir alle Nazis?

 

Was zählt ist, was die Partei im Hier und Jetzt tut und sagt.


Bearbeitet von Mett v. Schleck, 28. August 2021 - 13:38.

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#80 Retronasale Aromatherapie Geschrieben 28. August 2021 - 13:46

Retronasale Aromatherapie

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Hier gab es wohl vor 2 wochen einen talk zwischen Lindner und der Linken-Chefin.

Sie gibt von sich selbst de facto an linksextreme Ansichten/Forderungen zu vertreten, von daher fühle ich mich in meinem Eindruck von dieser Partei bestätigt.

Interessant ist übrigens auch, dass sie Lindners Einwände genauso wenig entkräften konnte wie sonst irgendjemand hier.

Stattdessen verfällt sie in Platitüden "Die Vermieter vernichten bezahlbaren Wohnraum tagtäglich durch Mieterhöhungen.

Ja eben nicht, schließlich finden sie immer einen der es bezahlt.

 

Manchmal denke ich mir die Linken denken in den Innenstädten von München, Berlin und co. steht jede Wohnung leer weil der Preis der Häuser ja täglich wächst, genauso wie die Miete.

Sobald man keinen findet, der die Miete zahlt erhöht man sie auch nicht mehr.

 

Ich bin Mitglied in keiner Partei und habe auch schon verschiedene Parteien gewählt, aber das was die Linken da propagieren in Bezug auf Wohnraum entbehrt einfach jeglicher Logik und Kausalität.


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