Doomsday Fetchland Tendrils
Stand 07.01.2011
- Prolog
- Das Deck
- Idea's Unbound vs. Meditate
- Beispiellisten
- Doomsday Piles
- Interaktion diverser Karten
- Lim-Dul's Vault
- Epilog
1. Prolog
Doomsday Fetchland Tendrils ist ein Kombodeck, welches nach dem Ban von Mystical Tutor Mitte 2010 in Erscheinung trat. Ermöglichte Mystical Tutor noch die Storm Engine nach Wahl aus dem Deck zu ziehen, um so variabel auf die Spielsituation zu reagieren ist dies nun nicht mehr so einfach möglich. Mit diesem Beitrag stelle ich verschiedene Bausätze vor, die man nutzen kann, um das Deck zu bauen. Wichtig anzumerken ist hierbei, dass es keine "ideale" Liste gibt. Wenn man sich als Pilot an das Deck heranwagen möchte und eine Liste zusammenstellen will, muss man diese an seine persönlichen Präferenzen anpassen. Marginale Änderungen an einer Liste können schon große Auswirkungen auf das Spielverhalten des ganzen Decks haben. Im Gegensatz zu The Epic Storm, welcher ein recht aggressiver Ansatz zu dem Thema "Tendrils based storm combo" darstellt, ist Doomsday Fetchland Tendrils eher langsam. Der dritte Zug eines Spiels ist meistens der kritische Zug in dem man in der Lage sein sollte die Kombo zu starten. Davor versucht man dem Gegner seinen Hate aus der Hand zu fischen bzw. seine Kombo zusammenzusuchen.
2. Das Deck
Doomsday ist die Kernkarte des Decks. Mit ihr baut man sich einen "Pile", in wessen man sich mit einem Cantrip nach Wahl (Sensei's Divining Top, Brainstorm, Ponder, Ideas Unbound, Meditate, Street Wraith) hereinzieht. Mit diesem Pile und den vorher gespielten Karten erreicht man einen "Stormcount", welcher ausreichen sollte den Gegner mit Tendrils of Agony umzuhauen. Alternativ kann man dem Gegner auch einen Emrakul, the Aeons Torn via Shelldock Isle vor die Nase legen. Das ganze Deck ist auf diese Piles ausgelegt. So werden verschiedene Manabeschleuniger (Lion's Eye Diamond, Dark Ritual, Lotus Petal, Cabal Ritual) benutzt, um an die kritische Masse an Mana zu kommen. Diverse Tutoren (Burning Wish, Lim-Dul's Vault, Infernal Tutor) und Cantrips (Brainstorm, Ponder, Sensei's Divining Top) versorgen uns in Verbindung mit Fetchländern mit den nötigen Karten, um die Kombo durchzuziehen. Da man nicht immer den Goldfisch vor sich sitzen hat, spielt man diverse Karten, um die Kombo zu beschützen. Dabei unterteilt man diese Protection Pieces in verschiedene Kategorien. Dabei sind Chant-Effekte (Orim's Chant, Silence, Xantid Swarm) und Discard (Duress, Thoughtseize) die gängigsten Karten, um seine Kombo zu beschützen.
Der aufmerksame Leser hat sicher schon festgestellt, dass sich das Deck ziemlich bunt gestaltet. Im Gegensatz zu The Epic Storm greift man bei diesem Deck auf eine reine Fetchland/Dual Manabase zurück. Das erlaubt einem aus Sensei's Divining Top und Brainstorm den maximalen Effekt herauszuziehen, indem man mit den Fetchländern seine Bibliothek filtert. Da man die Manabase nicht zu anfällig gegen Wasteland/Stifle gestalten will, spielt man das Deck zumeist drei- bis vierfarbig. Schwarz und Blau sind als Farben gesetzt, da man dieses farbige Mana für Cantrips und für die Kernkarten der Kombo brauch. Danach stellt man sich vor die Frage, ob man rot für Burning Wish, weiß für Chanteffekte oder grün für Sideboardkarten spielen will.
Wie man sieht setzt sich das Deck aus verschiedenen Bausätzen zusammen. Die Manabase besteht meistens aus 16-17 Ländern, welche sich zumeist auf 8-9 Fetchies, 1 Island, 0-1 Swamp und Duals aufteilen. Daneben spielt man 6-8 Protection Pieces. Auch hier muss man beim Testen schauen, was für einen am Besten funktioniert. 10-14 Acceleration Pieces sorgen für das nötige Mana, um die Kombo durchziehen zu können. Der Rest des Decks spaltet sich in Business und Cardquality/Tutoren auf. Hierbei ist es wichtig beim Testen die Balance zu finden, um den Kill konsequent Zug 3 zu haben, da dieser Zug der kritische für dieses Deck ist, da man nicht gegen Aggro eingehen will.
3. Idea's Unbound vs. Meditate
Vor dem Ban von Mystical Tutor hat man Meditate gespielt, um den Großteil der Karten, die im Pile sind zu ziehen. Nach dem Ban wurden die Synergien von Doomsday mit Karten, die einem erlauben den Pile zu ziehen aufs Neue überprüft und man ist zu dem Schluss gekommen, dass Idea's Unbound in der Regel besser ist. Idea's Unbound kreeirt für geringere Manaanfordungen in Verbindung mit den gängigen Cantrips des Decks mehr Storm als Meditate es tut. Dabei muss man nur die Standardpiles der beiden Karten betrachten.
SDT in play -> Meditate, Lotus Petal, Dark Ritual, Dark Ritual, Tendrils
Dieser Pile braucht nach dem Doomsday. Man zieht mit SDT das Meditate und spielt es. Dann spielt man Lotus Petal und mit dem Petal dann die beiden Rituals. Dann spielt man den SDT wieder aus und zieht mit ihm das Tendrils und spielt es. Das Ganze erzeugt einen Stormcount von 6 innnerhalb vom Pile.
SDT in play -> Idea's Unbound, LED, LED, Ponder, Tendrils
Hier braucht man nach dem Ausspielen von Doomsday, da man IU und SDT ohne das LED Mana ausspielen muss. Ablaufen tut das Ganze foglendermaßen. Man zieht mit SDT das IU und spielt dieses aus. Damit zieht man SDT, LED, LED. Man spielt SDT aus. Spielt beide LED's, opfert die LED's für , zieht mit dem SDT Ponder. Dann spielt man Ponder, um SDT zu ziehen. Spielt SDT aus und zieht mit SDT Tendrils und spielt diese. Das Ganze erzeugt einen Stormcount von 7 innerhalb vom Pile.
Der Vorteil von Meditate ist, dass man besser Hate einbauen kann (SDT in Play, nach Doomsday -> Meditate, LED, LED, Hate, Tendrils -> Storm 6 innerhalb vom Pile), um gegnerischen Hate, wie Gaddock Teeg zu beseitigen. Weiterhin ist Meditate gegen Kontrolldecks besser um am Ende des Gegnerischen Zuges mal vier Karten zu ziehen um so mehr Business auf der Hand zu haben als der Gegner handeln kann. Idea's Unbound hingegen hat den Vorteil, dass man auch mal gegen Aggrodecks früh seine Hand filtern kann. Wie so vieles bei dem Deck ist die Entscheidung, ob man Idea's Unbound oder Meditate spielen will letztlich den persönlichen Präferenzen des Piloten überlassen.
4. Beispiellisten
Die erste Liste, die ich präsentiere, ist eine von emidln veranschlagte Liste, die einem dabei helfen soll das Deck kennzulernen. Man spielt zweifarbig, um eine stabile Manabasis zu spielen und keine Probleme mit dem Fetchen von Mana zu haben. Es wird Discard als Protection gespielt, da diese einen am Besten einschätzen lässt, was der Gegner ausrichten kann. Zum Erlernen des Decks ist diese Liste sehr gut geeignet auch wenn ich damit nicht auf Turniere gehen würde. Es geht vor allem darum ein Gefühl für die Abläufe des Decks zu bekommen und Piles kennenzulernen. In der Regel baut man Meditate/Brainstorm Piles oder gewinnt per IGG Loop. Die Piles können in diesem Thread verlinkten Google Dokument von Jürgen nachgelesen werden.
- Maindeck (60 Karten)
- 4
- 4
- 4
- 4
- 4
- 3
- 3
- 4
- Maindeck (Forts.)
- 3
- 4
- 4
- 1
- 1
- 1
- 4
- Maindeck (Forts.)
- 4
- 1
- 3
- 1
- 2
- 1
- Sideboard (16 Karten)
- 3
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 4
- 1
- 2
Als zweite Liste stelle ich eine Liste von Christoph Alsheimer (Nemavera) vor, mit der er recht gute Ergebnisse im Dezember erzielen konnte. Ob diese Liste im neuen Metagame ohne Survival noch so gut ist, ist schwer einzuschätzen. Auf jeden Fall spielt man Chants als bessere Protection gegenüber Discard. Chants helfen einem vor allem das Tempo Matchup zu gewinnen, da dieses Matchup eine Ressourcen Schlacht ist und Chants Kartenvorteil generieren. Weiterhin werden in dieser Listen die grünen Karten im Sideboard verstärkt genutzt, um gegen blaue Decks besser dazustehen. Auch wenn die Liste im neuen Metagame vielleicht nicht die optimale Wahl darstellt zeigt sie jedoch schön, wie man eine Liste mit Weiß aufbauen kann.
- Instant (16 Karten)
- 4
- 3
- 4
- 1
- 4
- Sorcery (18 Karten)
- 4
- 3
- 1
- 4
- Sorcery (Forts.)
- 4
- 1
- 1
- Artifact (9 Karten)
- 4
- 1
- 4
- Land (17 Karten)
- 1
- 3
- 1
- 3
- 4
- 1
- 1
- 1
- 2
- Sideboard (15 Karten)
- 4
- 3
- 1
- 2
- 1
- 2
- 1
- 1
Es gibt natürlich noch viele weitere Möglichkeiten das Deck aufzubauen. Man kann Rot spielen, um Burning Wish verfügbar zu haben. Man kann Emrakul, the Aeons Tornin Verbindung mit Shelldock Isle rauslassen, um gegen Counterbalance.dec besser dazustehen. Man kann Daze als Überraschungsmoment spielen, um den gegnerischen Hate einen Zug zu verzögern oder sogar zu countern. Eine Liste mit Rot könnte ungefähr so aussehen:
- Spells (43 Karten)
- 1
- 4
- 1
- 4
- 3
- 2
- 4
- 3
- 3
- Spells (Forts.)
- 1
- 4
- 2
- 4
- 3
- 4
- Land (17 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 2
- 4
- 3
- 1
- 3
- 1
- Sideboard (15 Karten)
- 1
- 2
- 4
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
Generell bleibt zu sagen, dass man beim Deckbau einige Dinge beachten sollte. Spielt man Ideas Unbound als Draw Engine, die einen durch den Pile ziehen soll, empfiehlt es sich Lotus Petal auf das Playset aufzustocken, bevor man Cabal Ritual's ins Deck tut, da man post-Doomsday zwei blaue Mana verfügbar haben will. Mit Meditate spielt man lieber mehr Cabal Ritual's da nach einem Doomsday meist ein blaues Mana reicht. Mit Ideas Unbound als Draw Engine will man eigenlich ein Street Wraith main spielen, da er einige Piles ermöglicht. Man sollte beim Deckbau auch beachten, dass der Gegner mitspielt und man gegnerische Stifle/Spell Snare und andere Counter nicht einfach ignorieren kann.
5. Doomsday Piles
Und schon kommen wir zum Kern von dem Deck. Die Piles. In der Regel reicht es am Anfang drei bis fünf Piles zu kennen, um das Deck ordenlich zu spielen. Man sollte nicht auf ein Turnier gehen und denken man könnte die Piles sich dort vor Ort ausdenken. Das geht zwar, aber selbst erfahrene Spieler, wie Nemavera haben damit das ein um das andere Mal noch Probleme (15min während German Legacy Nationals über einen Pile nachgedacht und dafür direkt mal ein Warning kassiert. Hat sich aber gelohnt, da er das Spiel gewonnen hat.)
Juergen hat ein umfassendes Dokument erstellt, in welchem quasi alle nützlichen Files niedergeschrieben sind: Klick Mich. Es empfiehlt sich die Piles zuhause selbst durchzuspielen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie diese funktionieren.
Weiteres Google Spreadsheet mit Doomsday-Piles. Hier wurden Teile des Pile Dokuments von Jürgen übernommen: Klick Mich.
6. Interaktionen diverser Karten
Da das Deck doch recht komplex ist und es gerade Anfängern nicht leicht fällt Interaktionen diverser Karten zu erkennen, die für erfahrene Spieler recht offensichtlich sind stelle ich hier einige vor.
Doomsday + Emrakul, the Aeons Torn + Shelldock Isle
Da man als Kombospieler gegen Counterbalance ein recht schlechtes Matchup hat und die einzige effektivere Methode die Counterbalance zu Umspielen bisher Krosan Grip aus dem Sideboard war, musste eine neue Waffe her, um derartige Decks zu bekämpfen. Die Sache funktioniert folgendermaßen. Man versucht gegen Counterbalance so schnell wie möglich einen Doomsday zu spielen. Mit diesem baut man sich dann einen Pile, der Shelldock Isle und Emrakul enthält. Man spielt Shelldock Isle und versteckt mit dem Hideaway-Trigger Emrakul. Danach enttappt man und spielt per Shelldock Isle Emrakul aus. Die Bedingung, dass eine Bibliothek weniger als 20 Karten haben muss hat man ja per Doomsday bestens erfüllt. Da man Emrakul "spielt ohne seine Manakosten zu bezahlen" bekommt man dadurch auch einen Extrazug und rennt quasi direkt mit Annihilator 6 dem Gegner die Bude ein. Das Ganze funktioniert so gut, da Counterbalance Decks in der Regel keine Wastelands spielen. Das Dreadstill Matchup verbessert sich dadurch trotzdem nicht.
Aber auch hier heißt es Vorsicht walten. Denn im Legacy gibt es auch einige Karten, die Emrakul umhauen können. Als Beispiele zu nennen wären Oblivion Ring, Karakas, Shriekmaw, Big Game Hunter oder auch Sacrifice Effekte wie Diabolic Edict, Wing Shards oder Gatekeeper of Malakir. Wenn man glaubt, dass man es nicht schafft den Gegner in zwei Zügen via Emrakul umzuhauen sollte die letzte Karte im Pile eine weitere Kopie von Doomsday sein, da diese verhindert, dass man Decktod geht.
Chain of Vapor/Repeal + Sensei's Divining Top
Chain of Vapor kann sich in Verbindung mit SDT auch als Draw 1 für lesen. Man tappt den Kreisel, um eine Karte zu ziehen und in Response zielt man mit CoV SDT an, um ihn zu bouncen. Ergebnis man zieht eine Karte und kann den Kreisel wieder ausspielen. Das Ganze funktioniert auch mit zwei oder mehr Kreiseln, wenn man Länder für das CoV opfert. 2 Kreisel = Draw 2 für , etc. Das Ganze funktioniert natürlich auch mit Repeal und einem Kreisel. Draw 2 für .
Chain of Vapor + Carpet of Flowers
Man kann sich mit Carpet of Flower im Spiel in der ersten Main Phase Mana adden, ihn dann mit Chain of Vapor bouncen und danach wieder ausspielen, um in der zweiten Main Phase noch einmal Mana zu seinem Manapool hinzuzufügen.
7. Lim-Dul's Vault
Auch wenn es nicht unbedingt auf den ersten Blick so aussieht, ist Lim-Dul's Vault die komplexeste Karte im Deck. Die Karte richtig zu benutzen erfordert einem Piloten einiges ab. Auf den ersten Blick sieht die Karte recht simpel aus. Man schaut sich fünf Karten an und wenn diese einem nicht gefallen bezahlt man ein Leben und schaut sich die nächsten fünf Karten an. Was passiert aber nun, wenn man seine komplette Bibliothek anschaut und wieder von oben anfängt?
Man sollte sich zunächst vergegenwärtigen, wieviele Karten in der Bibliothek übrig sind. Mit ersten und zweiten fünf Karten Pile meine ich immer die ersten bzw. zweiten fünf Karten der Bibliothek, die man beim ersten Anschauen mit LDV sieht.
-> Fall 1: 55,50,45,etc Karten
Das ist die ungünstigste Situation, da man durch das "Loopen" keine neuen fünf Karten Piles sieht.
-> Fall 2: 54,49,44,etc Karten
Wenn man nun einmal durch seine Bibliothek geht, sieht man die unteren vier Karten vom ersten fünf Karten Pile und die oberste Karte vom zweiten fünf Karten Pile, die man beim ersten Anschauen gesehen hat.
-> Fall 3: 53,48,43, etc Karten
Man sieht nun beim Loopen die unteren drei Karten des ersten fünf Karten Piles und die obersten beiden Karten des zweiten fünf Karten Piles beim zweiten Anschauen der Bibliothek.
-> Fall 4: 52,47,42 etc Karten
Man sieht nun beim Loopen die unteren zwei Karten des ersten fünf Karten Piles und die obersten drei Karten des zweiten fünf Karten Piles beim zweiten Anschauen der Bibliothek.
-> Fall 5: 51,46,41, etc Karten
Man sieht nun beim Loopen die unterste Karte des ersten fünf Karten Piles und die obersten vier Karten des zweiten fünf Karten Piles beim zweiten Anschauen der Bibliothek.
Das ist die Theorie hinter der Karte. Zusätzlich zu der Anzahl der Karten in der Bibliothek sollte man sich außerdem immer vergegenwärtigen, wieviele Leben man hat, was effektiv heißt, wie oft man sich "neue" Piles anschauen kann. Beim ersten Durchgucken muss man sich außerdem vergegenwärtigen, welche Karten im aktuellen fünf Karten Pile relevant sind und welche ich beim zweiten Durchschauen gerne hätte. Da das alles ziemlich kompliziert ist probiere ich mal ein Beispiel.
Man nehme an man hätte 48 Karten in der Bibliothek und die obersten 7 Karten der Bibliothek wären:
Underground Sea
Lion's Eye Diamond
Scalding Tarn
Idea's Unbound
Burning Wish
....
Lion's Eye Diamond
Sensei's Divining Top
Man hält beim ersten Pile also 3 Karten für relevant und ordnet den Pile von oben nach unten wie folgt an: Underground Sea, Scalding Tarn, Idea's Unbound, Lion's Eye Diamond, Burning Wish. Im zweiten Pile hält man dann die beiden Karten relevant, die ich an Stelle 6 und 7 der Bibliothek habe und legt diese als obersten beiden Karten auf die Bibliothek. Zahlt man nun 11 Leben sieht man folgenden Pile:
Idea's Unbound, Lion's Eye Diamond, Burning Wish, Lion's Eye Diamond, Sensei's Divining Top
Hat man LDV in seinem eigenen Zug gespielt und Street Wraith auf der Hand, brauch man nach Street Wraith Cycling , um mit dem Pile Storm 6 zu erzeugen. (Anordnung: IU, LED, LED, SDT, BW) Aus dieser Theorie folgt die Aussage, EoT LDV, untap, win.
8. Epilog
Warum sollte man also diesen Haufen spielen? Ganz einfach. Gute Piloten werden belohnt, wenn sie das Deck beherrschen. Im Gegensatz zu The Epic Storm kann man geschickter um Hate herumspielen und hat auch gegen Counterbalance mit Emrakul, the Aeons Torn ein schönes Out. Wenn man sich den totalen Brainfuck reingeben will, kann man neben Doomsday auch noch Lim-Dul's Vault spielen. Mit dieser kann man sich "Mini-Doomsday-Piles bauen", welche sofort gewinnen. Hat das Deck eine Kartenanzahl, die nicht auf "0" oder "5" endet, kann man seine Bibliothek "loopen", um nochmal andere Piles zu sehen, welche man sich unter Umständen beim ersten Durchgang schon zurechtgelegt hat. Das richtige Benutzen von Lim-Dul's Vault erfordert einem Piloten sehr viel ab und deshalb sollte man da sehr vorsichtig herangehen.
Jedes Spiel stelllt ein neues Puzzle da und gerade das ist was mich an dem Deck reizt. Momentan habe ich keine eigene Liste eingestellt, weil ich momentan keine wirkliche Variante hab. Ich probiere momentan verschiedene Sachen aus, da es wirklich wichtig ist, sich mit den verschiedenen Optionen vertraut zu machen. Wie oben bereits erwähnt führen marginale Änderungen der Liste schon zu einem komplett anderen Spielerlebnis, deswegen empfehle ich wirklich jedem, der das Deck in die Hand nehmen möchte es ausgiebig zu testen.
Bearbeitet von flrn, 16. März 2011 - 15:26.