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Frozen Shade

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#648465 Death and Taxes

Geschrieben von durin86 am 10. Januar 2011 - 20:47

Inhalt

1. Einleitung

2. Kern des Decks

3. Deckvarianten

3.1 {W} Classic Death and Taxes



3.1.1 Choices

3.1.2 Alternativen
3.1.3 Sideboard

3.2 {W} {B} Death and Taxes

3.2.1 Choices
3.2.2 Alternativen
3.2.3 Sideboard

3.3 {W} {G} Living Taxes

3.3.1 Choices
3.3.2 Alternativen
3.3.3 Sideboard

3.4 {W} {G} DnT Maverick

3.4.1 Choices
3.4.2 Alternativen und Sideboard

3.5 {W} {G} {B} Death n Taxes

4. Spielhilfen

4.1 Allgemeine Tips
4.2 FAQ

5. Matchup Analysen

6. Schlusswort


1. Einleitung

Das Deck entstand nach dem Erscheinen des Time Spiral Zyklus und die Urform ist im Grunde genommen ein White Weenie mit einer hohen Dichte an Utilitycrittern die dabei Helfen kontrolle über dsa Board zu bekommen und auch noch finishen können. Zusätzlich gibt es viele Tricks mit der Aether Vial, Karakas und den Kreaturen die das Deck sehr interessant und vielseitig machen und nebenbei auch noch das Spiel entscheidend in unsere Richtung beeinflussen können. Zusätzlich spielen die meisten Listen noch einen Manadenialplan mit Wasteland (und Rishadan Port) um einen möglichst großen Tempovorteil aus der Aether Vial zu ziehen und leichter die Kontrolle zu erlangen.

Die üblichen Splashfarben sind Grün und Schwarz. Rot und Blau haben sich nicht als förderlich für den Deckplan herausgestellt, allerdings soll das niemanden vom experimentieren abhalten! Falls man einen Splash spielt, solte man darauf achten, keine zu anspruchsvollen Manakosten zu spielen, da das Deck im Großen und Ganzen sehr weisslastig ist.


2. Kern des Decks



Das ist der Kern den jede Deckvariante gemein hat. Einzelne Zahlen können jedoch leicht variieren.

Karakas
Karakas ist ein Teil des Mangara-Karakas-Locks und ermöglicht das bouncen legendärer Kreaturen, sowohl unserer als auch die der Gegner. Besonders letzteres macht es gegen Decks wie Dredge, Reanimator (reanimierte Iona, Shield of Emeria) oder Show and Tell auf Emrakul, the Aeons Torn sehr wertvoll und ist natürlich kann sie auch eigene Legenden von Removal schützen. In der monoW Variante ist es ratsam 4 Karakas zu spielen, da sich die gegnerischen Wasteland hier kaum andere Ziele haben.

Wasteland
Wasteland soll den Gegner (zusammen mit Rishadan Port) von einer Farbe abschneiden oder ganz aus dem Spiel nehmen. Desweiteren kann es auch lästige Utilitylands wie Volrath's Stronghold, Academy Ruins, Mishra's Factory usw ausschalten. Idealerweise spielt man erst Wasteland, wenn man schon eine Vial im Spiel hat um selber kein Tempo zu verlieren bzw einen Tempovorteil gegenüber dem Gegner zu erhalten.

Aether Vial
Die Vial bringt unsere Kreaturen kostenlos ins Spiel, sodass sie nicht gekontert werden können und im Combat-Step des Gegners (überraschend als Blocker) oder am Ende seines Zuges ins Spiel kommen. Diverse Kreaturen (vor allem Flickerwisp und Serra Avenger) werden erst durch die Vial so richtig gut, aber grundsätzlich profitiert jede Kreatur davon, überraschend am Ende des gegnerischen Zuges ins Spiel kommen zu können.

Swords to Plowshares
StoP ist das Removal der Wahl, weil der Lebenszuwachs in der Regel irrelevant ist, da wir kein schnelles Aggrodeck sind. Deswegen sollte StoP immer über Path to Exile gespielt werden, welches dem Manadenialplan entgegenwirkt.

Mother of Runes
Die Mutti dient hauptsächlich als Schutz vor Removal auf die eigenen Kreaturen und sorgt somit oft für tote Handkarten des Gegners oder zieht selber schnell Removal auf sich und schützt somit indirekt die anderen Kreaturen, ein weiterer Vorteil ist auch die Möglichkeit des unblockbaren Angreifens einer unserer Kreaturen.

Stoneforge Mystic
Durch den Mystic hat das Deck einen recht großen Aufschwung erhalten, weil die ursprüngliche monoW Liste in der Regel durch ausgerüstete Kreaturen gewann. Jetzt gibt es die Möglichkeit benötigtes Equipment zu suchen (also eine Toolbox aus Umezawa's Jitte, Sword of Light and Shadow und Sword of Fire and Ice) und es auch noch uncounterbar für 2 Mana ins Spiel zu bringen. Zusätzlich bekommt man auch noch einen Body der das gesuchte Equipment auch noch tragen kann. Gerade für die monoW Listen eine essentielle Karte, da die meisten Kreaturen recht schwach auf der Brust sind. In den grünweißen Varianten kann es oft auch ausreichen nur 2 Mystics zu spielen, da man Zugriff auf größere Kreaturen wie Tarmogoyf hat, welche nicht unbedingt ein Equipment zum gewinnen brauchen. Dementsprechend sollte auch die Zahl der Equipments reduziert werden. Als Faustegel: Anzahl der Mystics = Anzahl der Equipments

Mangara of Corondor
Mangara ist eine der Hauptgründe dieses Deck über andere Aggrocontrol oder Midrangedecks zu spielen. Zusammen mit Karakas kann man jede Runde ein Permanent exilen und zusammen mit Vial ist das ganze auch noch uncounterbar und kostet uns kein Mana. Wenn der Gegner den Lock nicht handeln kann, ist das Spiel schon so gut wie gewonnen, und da man ein beliebiges Permanent entfernen kann ist die Karte auch gegen fast jedes Deck gut. Und im schlechtesten Falle (ohne Karakas oder Flickerwisp) kann man immernoch ein Permanent für 3 Mana entfernen, was einem Vindicate mit Einsatzverzögerung entspricht. Wie genau Lock genau Funktioniert wird in Kapitel 4. Spielhilfen erklärt.

Thalia, Guardian of Thraben
Eine sehr starke Karte, die ein wertvolles Kontrollelement darstellt, da sie, vor allem beim Gegner, wichtige Nichtkreaturensprüche verteuert. Das ist v.a. gegen Combodecks von Bedeutung, gegen die unser Deck eher einen schlechten Stand hat, und die bekanntlich so gut wie keine Kreaturen spielen. Leider verteuert sie auch unser Swords to Plowshares, aber dem Gegner dürfte sie meist größere Probleme bereiten, als uns, da wir überdurchschnittlich viele Kreaturen spielen und unsere Equimpments mit Stoneforge Mystic nicht zu "spielen" brauchen. Apropos Equipment, dank Erstschlag stellt sie einen guten Träger dar, der mit Mother of Runes und Karakas beschützt werden kann.

Umezawa's Jitte
Nach wie vor das stärkste Equipment und gewinnt einfach das Spiel, falls der Gegner es nicht in den Griff bekommt. Die größte Stärke ist seine Vielseitigkeit, weil es als Pump, Removal oder Lifegain fungieren kann. Viele Spieler denken, das es durch den Stoneforge Mystic unnötig ist, weil man sich gleich die richtigen Schwerter (Sword of Fire and Ice, Sword of Light and Shadow, Sword of Body and Mind) mit Schutz vor Gegnerfarben raussuchen kann, allerdings ist Schutz nicht alles und oft genug mit Mother of Runes schon gegeben und die Effekte der Schwerter sind denen der Jitte oft unterlegen, bzw machen erst etwas, wenn sie dem Gegner Schaden zufügen. Die Marken kommen jedoch immer auf die Jitte.

Sword of Light and Shadow
Der größte Vorteil des SoLaS ist der permanente Schutz vor den meistgespielten Removal des Formats (Swords to Plowshares, Path to Exile). Die anderen beiden Effekte sind auch gegen Aggrodecks von Vorteil, da Lifegain ihrem Spielplan entgegenwirkt und wir Blocker aus dem Friedhof wiederbekommen.

Sword of Fire and Ice
Dieses Schwert glänzt im Merfolk und Goblin Matchup. Einerseits wegen des offensichtlich guten Schutzen, und zweitens kann man mit den 2 Schaden entweder Druck auf den Gegner ausüben, oder seine Kreaturen töten (was bei den Goblins deutlich leichter ist als bei Merfolk). Der Carddraw ist auch ein netter Bonus, da wir aber keine Library-manipulation spielen (sprich: blind ziehen) sollte man ihn auch nicht überbewerten.

Wenn man nur zwei Equipments spielen sollte man in der Regel Umezawas Jitte und Sword of Light and Shadow oder 2 Jitten wählen, da die Schutzfarben von Sword of Fire and Ice eher selten nötig sind und der Effekt von SoLaS meist relevanter sind. Sword of Body and Mind ist hier nicht aufgelistet, weil es von der Spielstärke deutlich unter den anderen liegt: Der Wolftoken ist in der Regel irrelevant und der Milleffekt interessiert den Gegner nicht oder hilft ihm auch noch. Und Schutz vor Grün alleine reicht nicht als Grund aus

Oben fehlen offensichtlich noch die Damagedealer und andere Utilitycritter des Decks. Diese unterscheiden sich jedoch je nach Deckvariante und sind deshalb im nächsten Kapitel 3. Deckvarianten aufgelistet.


3. Deckvarianten

3.1 {W} Classic Death and Taxes




Der Vorteil der monoW Variante gegenüber den Splashvarianten ist die Manastabilität, was einen recht ausführlichen Manadenialplan durch Wasteland und Rishadan Port zulässt. Goldmeadow Harrier, Flickerwisp und natürlich Mangara of Corondor, sowie Swords to Plowshares und Oblivion Ring kontrollieren das Board während Jötun Grunt und Serra Avenger (idealerweise mit Equipment) den Schaden austeilen.

3.1.1 Choices

Rishadan Port
Verlangsamt den Gegner in den ersten Spielzügen und kann ihn von einer Farbe abschneiden. Bei liegender Aether Vial hat man auch das Mana zur verfügung dies länger durchzuhalten.

Goldmeadow Harrier
Er erlaubt uns Kreaturen in den Griff zu bekommen, falls gerade kein Removal zur Hand ist oder es nicht funktioniert (z.B. bei Emrakul, the Aeons Torn oder Iona, Shield of Emeria auf w). Außerdem kann man auch gegnerische Blocker tappen um den letzten Schaden durchzudrücken.

Jötun Grunt
In den meisten Fällen braucht man ihn nicht in den ersten Zügen, jedoch ist er sehr stark gegen diverse Decks, die mit dem Friedhof spielen (Life from the Loam, Dredgedeck, usw). Besonders zwei Kreaturen, die im Format oft gespielt werden, trifft der Grunt: Knight of the Reliquary und Tarmogoyf. Ansonsten kann der Grunt, mit der Vial ins Spiel gebracht, diverse Kreaturen überraschend traden oder sogar töten.

Serra Avenger
Dank Aether Vial kommt er frühstens Turn 3, ansonsten ab Turn 4. Da er fliegt und beim Angreifen nicht getappt wird, der ideale Träger für Equipment aller Art und hält viele Kreaturen davon ab anzugreifen.

Flickerwisp
Eine sehr flexible Kreatur, die stark mit der Aether Vial synergiert. Sie kann sowohl offensiv als auch defensiv eingesetzt werden. Hier eine Auflistung einiger Tricks und lohnender Ziele.

  • mit Vial in Response auf die Mangaraaktivierung ins Spiel bringen (ähnlich wie Karakas-Effekt)
  • die Marken vom Jötun Grunt oder Chalice of the Void oder Engineered Explosives oder Countryside Crusher (usw...) resetten
  • mit Vial in Response auf ein Removal (auch auf Vial oder Länder möglich)
  • Störende Permanents Kurzzeitig entfernen um Spells zu spielen (Counterbalance, Standstill, Bloodmoon,...)
  • mit Vial angreifende Kreatur anwählen oder überraschend Blocker entfernen (vor dem declare Blocker Segment) oder End of Turn einen Blocker entfernen und nächste runde mit angreifen (der Blocker bzw das Permanent kommt erst zu Beginn des nächsten Endsteps wieder ins Spiel)
  • Phyrexian Dreadnought töten, falls der Gegner kein weiteres Stifle hat
  • Gemeinheiten mit dem Oblivion Ring anstellen:
  • Oblivion Ring spielen.
  • Wenn er ins Spiel gekommen ist geht der Enters the Battlefield (EtB)-Effekt vom Oblivion Ring auf den Stapel.
  • In Reaktion auf den EtB-Effekt aktiviert man die Aether Vial und bringt einen Flickerwisp ins Spiel.
  • Wenn der er ins Spiel gekommen ist geht der EtB-Effekt vom Flickerwisp auf den Stapel, man zielt auf den O-Ring.
  • Der Oblivion Ring wird aus dem Spiel entfernt und der entsprechende "When Oblivion Ring leaves play..."-Effekt geht auf den Stapel. Da der EtB-Effekt aber noch nichts entfernt hat, passiert nichts.
  • Der EtB-Effekt vom Oblivion Ring entfernt die angezielte Karte.
  • Am Ende des eigenen Zuges kommt der Oblivion Ring erneut ins Spiel.
  • Der neue EtB-Effekt vom Oblivion Ring entfernt eine angezielte Karte.

Oblivion Ring
Das weiße Allzweckremoval für Problemkarten die man anders nicht in den Griff bekommt. Sehr Lohnenswert auf Emrakul (der Effekt removed Emrakul, nicht der Spell, deswegen hilft der Schutz nicht). Und natürlich die schöne Synergie mit Flickerwisp s.o.

3.1.2 Alternativen

Burrenton Forge-Tender
Wenn man oft gegen rotlastige Decks antreten muss ist BFT keine schlechte wahl, zudem kann er Progenitus eine Runde aufhalten und Bridge from Below aus dem Friedhof des Gegners entfernen. Ansonten kann man ihm im Sideboard spielen.

Leonin Arbiter
Stört alle Decks die in irgendeiner Form die Bibliothek durchsuchen und das sind ziemlich viele. Mit Vial kann es in Response auf ein Fetchland gespielt werde usw. Er verlangsamt auch Combodecks, da diese meistens nach dem Finisher tutoren.

Aven Mindcensor
Erfüllt den gleichen Sinn wie Leonin Arbiter, kostet jedoch ein Mana mehr und sein Effekt wirkt immer. Zusätzlich hat er flash (kann also auch ohne Vial überraschend kommen) und kann fliegen und ist somit potentieller Equipmentträger.

Kitchen Finks
Sehr gut gegen aggresive Decks wie Zoo. Mit Flickerwisp kann man noch mehr aus ihm rausholen, sprich er kann ein mal mehr blocken und macht 2 Leben mehr.

Phyrexian Revoker: Die Pithing Needle auf Beinen und hat einige Vorteile gegenüber der Nadel: Man kann den Revoker über die Vial ins Spiel bringen (uncounterbar), man kann ihn mit Mother of Runes schützen, er kann Equipment tragen und er kann auch Manafähigkeiten auswählen. Gerade das letzte macht ihn sehr wertvoll gegen Combodecks, oder Decks mit schwacher Manakurve, da man LED's oder Nobie Hierarch ausschalten kann.

Mirran Crusader
Der neueste Treter für das Deck. mit schutz vor grün kommt er gut an Goyf und CO vorbei und bringt sicher Schaden an den Mann. Das und Doublestrike machen ihn zum idealen Qeuipmentträger, da 2x Jittenmarken ganz schnell das Spiel gewinnen, gleiches gilt für die beiden Schwerter. Da man die Vial sowieso auf 3 haben möchte, macht er sich auch in dieser hinsicht ganz gut im Deck, allerdings sollte man darauf achten den 3 Manaslot nicht zu sehr zu verstopfen.

Leonin Relic-Warder
Maindeckalternative zu Oblivion Ring. Trifft zwar weniger, aber kostet dafür weniger und ist mit Vial spielbar und kann hauen gehen. Da die Karte auch einen "enters the Battlefield - leaves the Battlefield" Trigger hat funktionieren auch die gleichen Tricks mit Flickerwisp wie beim Oblivion Ring.

3.1.3 Sideboard

Wing Shards
Gegen viele Aggrodecks gut, da er 2 zu 1 oder besser abtauschen kann dank storm. Sein Haupteinsatzgebiet ist aber gegen Shroudkreaturen wie Progenitus, Nimble Mongoose usw.

Path to Exile
als Swords to Plowshare Nr 5-x

Ethersworn Canonist
Soll das aufbauen einens Stormcounts verhindern und ist zusammen mit Mother of Runes für die meisten Combodecks fatal

Orim's Chant / Silence
Beide Karten sind auch gegen das Combomatchup gedacht um zum richtigen Zeitpunkt den aufbau des Stormcounts zu stoppen.

Cataclysm
Diese Karte hilft vor allem gegen Decks, die viel legen. Sei es Enchantress mit den Verzauberungen, MUC mit seinen Ländern oder Goblins mit seinen Kreaturen - wenn Cataclysm hier durchkommt, haben wir oft schon den Sieg errungen. Leider haben Aggro/Control-Decks manchmal ein ein ähnliches Verhältnis von Kreaturen/Ländern/Verzauberungen/Artefakten wie wir, und daher ist Cataclysm in diesen MUs nicht immer sinnvoll spielbar. Jedoch ist ein Avenger+Jitte oder eine Aether Vial+Kreaturen in vielen Spielen genug Support, um durch Cataclysm trotzdem zu gewinnen.

Leyline of Sanctity
Schützt vor Tendrils of Agony, Discard und vielen anderen Dingen und ist nicht so leicht zu entsorgen wie Kreaturen. Dazu kann man sie in Runde 0 rausbringen, was on the draw gegen Schnelle Combodecks wichtig sein kann.

Enlightened Tutor
Eine gern gespielte Sideboardkarte, da sie eine Toolbox im Sideboard erlaubt. Je nach Größe der Toolbox sollte man 2-4 spielen. Hier sind einige Tutorziele:

Relic of Progenitus, Tormods Crpyt, Wheel of Sund and Moon: Gravehate
Pithing Needle, Runed Halo: Allroundlösungen
Aura of Silence: Artefakt/Enchantmenthate
Dueling Grounds: Gegen Swarmaggro


3.2 {W} {B} Death n Taxes



Topkarten für den Splash sind Dark Confidant und Vindicate. Das letzte ist offensichtlich die bessere Variante von Oblivion Ring die auch Länder zerstört. Dark Confidant bringt dem Deck weiteren Kartenvorteil für durchschnittlich 1,28 Leben/Karte. Durch das tutorbare Equipment und Vampire Nighthawk sind diese Kosten durchaus zu verkraften. Dieser wird im Slot von Flickerwisp gespielt. Man kann die Karten schlecht vergleichen, weil sie andere Aufgaben erfüllen, aber da sich das ganze Spiel etwas mehr Richtung Lategame verschiebt bringt der Lifelink einfach mehr als einmalige Bounceaction oder ähnliches. Außerdem kann ein Nighthawk + Mother of Runes so ziemlich alles bin in alle Ewigkeit (tot)blocken. Und genau wie Serra Avenger sind sie ausgezeichnete Träger für Equipment (Nighthawk + SoLaS = 7 Leben für uns). Die cc3 sind auch ganz angenehm für Vial.
Ein weiterer Vorteil vom Schwarzsplash sind die vielen guten Sideboardoptionen wie Perish, Duress usw.

3.2.1 Choices

Dark Confidant
Wie oben beschrieben bringt er weiteren Kartenvorteil und ungehandelt überwältigt ebendieser den Gegner in den meisten Fällen. Der Lifeloss ist nicht übermäßig hoch und kann gut aufgefangen werden.

Vindicate
Der bessere Ersatz für Oblivion Ring, der auch Länder treffen kann, was nur förderlich für den Manadenialplan sein kann.

Vampire Nighthawk
Nighthawk trägt Equipment wie ein Großer. Neben Avenger ist das die Karte, die das Spiel gewinnt. Bei liegendem Nighthawk ist es sehr unangenehm für den Gegner anzugreifen und er muss immer damit rechnen das ein Nighthawk per Vial auf 3 ins Spiel kommt. Der Lifelink ist in fast jedem Matchup relevant und negiert den Lifeloss vom Confidant.

3.2.2 Alternativen

Thoughtseize
Thoughtseize kann früh und proaktiv störende Karten entfernen, die sonst nur schwer oder gar nicht gehandelt werden können. Gute Beispiele dafür sind Humility, Pernicious Deed, Engineered Explosives, Counterbalance usw die ansonsten große Probleme verursachen können. Deswegen ist es immer eine Überlegung wert TS nicht doch Maindeck zu spielen. Gleiches gilt mit Abstrichen für Inquisition of Kozilek, allerdings trifft es eben einige der Problemkarten nicht. Und zusammen mit 4 möglichen Duress im Sideboard ist das Combomatchup schon mal nicht merh ganz so gruselig.

Tidehollow Sculler
Eigentlich trifft alles was über Thoughtseize gesagt wurde hier auch zu, und es wird noch ein Body mitgeliefert, allerdings kann der Gegner seine Karte wiederbekommen. Falls man Flickerwisp spielen sollte: Der Trick mit Oblivion Ring und Flickerwisp funktioniert hier genauso. Mit Vial auf 2 kann man den Sculler auch im Drawsegment des Gegners spielen, was ihn nochmal eine Nummer stärker macht.

3.2.3 Sideboard

Duress
siehe Thoughtseize

Perish
Massremoval gegen die meisten Aggrodecks oder anders gesagt: Gegen alles was Goyf und andere Tiere spielt. Trifft nebenbei auch Progenitus

Extirpate
Entfernt nervige Karten wie Life from the Loam dauerhaft aus dem Spiel und verhindert Recursion, oder entfernt Schlüsselkarten. Da sie Sachen vorher erst in den Friedhof müssen, sollte man mindestens Thoughtseize dazu spielen.

Leyline of the Void
Eine weitere starke Form von Gravehate, allerdings nimmt sie 4 Slots im Sideboard weg und mit doppelschwarz ist sie auch nicht ganz einfach zu hardcasten.


3.3 {W} {G} Linving Wish DnT



Diese Variante setzt mehr auf eine Toolbox mit Living Wish zum handeln von Problemen. Zudem erhöht sich die virtuelle Verfügbarkeit von Mangara und Karakas auf jeweils 6, sprich: man hat öfter den Lock. Das Equipmentpaket wurde auf 2+2 reduziert, weil mit Tarmogoyf ein weiterer Beater dazugekommen ist, der auch ohne Equipment das spiel schnell gewinnen kann. Gaddock Teeg behindert viele Decks während er uns kein bisschen einschränkt und stellt mit Karakas einen wiederkehrenden Blocker dar und ist quasi vor Removal geschützt.


3.3.1 Choices

Tarmogoyf
Sehr gutes Kosten Leistungsverhältnis und ist einfach gesetzt.

Qasali Pridemage
Kann per Vial ins Spiel gebracht werden und somit uncounterbar Enchantments oder Artefakte zerstören. Das kann gegen Counterbalance durchaus relevant sein. Ansonsten kann er auch selber für 3 hauen gehen oder mit Exalted glänzen.

Gaddock Teeg
Je nach Meta ist er nur Sideboardmaterial, aber er schränkt wie gesagt viele Decks ein und verhindert Karten, die uns gefährlich werden können (Force of Will, alle relevanten Planeswalker, Engineered Explosives, Humility, Fireblast, ...). Da er legendär ist sollten es nicht mehr als 3 sein und er ist mit Karakas bouncebar, also relativ sicher vor removal.

Living Wish
Einer der Hauptgründe für einen g-Splash, da er einfach eine menge Antworten liefern kann und die Möglichkeit eines Mangara Karakas Locks deutlich erhöht. Die Toolbox muss jeder für sein eigenes Meta entwerfen, aber 1 Mangara und 1 Karakas sollten auf jedenfall gesetzt sein, weitere Vorschläge gibt es in Kapitel 3.3.3 Sideboard

Slyvan Library
Eine gute Möglichkeit um günstig Kartenqualität zu erhalten und bei Bedarf auch Carddraw

3.3.2 Alternativen
Knight of the Reliquary
Sucht Wasteland und Karakas und kann groß werden, allerdings muss man dafür auch eine entsprechende Anzahl von Fetchlands oder Horozon Canopy spielen um ihn so groß zu bekommen, das es sich lohnt ihn zu spielen, und das würde es schwer machen noch Rishadan Port zu spielen, außerdem kann man Karakas (und evtl Wasteland) auch mit Living Wish suchen.

Miri's Guile
Eine günstigere Alternative zu Sylvan Library die jedoch keine Karten ziehen kann.

3.3.3 Sideboard

Krosan Grip
Pflichtkarte im Sideboard um Counterbalance und Co zu handeln

Choke
Dreht blauen Decks den Saft ab und kann gerne mal den Sieg bringen. Besonders gut gegen Landstill Listen oder CounterTop.

Harmonic Sliver
Als tutorbares Artefakt-/Enchantmentremoval

Bojuka Bog
turorbarer Gravehate

The Tabernacle of Pendrell Vale
Gegen Decks die viele Kreaturen spielen oder Empty the Warrens

Weitere Vorschläge sind noch im MonoW Sideboard.


3.4 {W} {G} DnT Maverick



Die List ist aggressiver als die vorherigen und setzt mehr auf Tempo im Earlygame durch Aether Vial und Noble Hierarch + Wasteland. Die 8 Exaltedcritter erlauben es auch ohne Tarmogoyf oder Knight of the Reliquary Druck aufzubauen oder pumpem ebendiese. Zusätzlich gibt Scryb Ranger noch die Möglichkeit diverse Combattricks oder doppel-Mangara-Karakas Lock.

3.4.1 Choices

Noble Hierarch
Hierarch erlaubt uns zusammen mit Vial mit recht wenig Ländern zurecht zu kommen und trotzdem Manaintensive Dinge wie Equipment vernünftig durchzuhiehen, zudem supported er den Knight gut, da man so gefahrloser (im Sinne von sich selbst screwen) auf Utilitylands wie Wasteland oder Horizon Canopy und natürlich Karakas fetchen kann. Desweiteren ist man nicht mehr so sehr auf eine frühe Vial angewiesen.

Scryb Ranger
Die Untap-Funktion harmoniert mit vielen Kreaturen im Deck, sei es Doppelter Schutz von der Mutter oder mehr Mana mit Noble Hierarch (das Land kann man auch wieder spielen -> 2 Mana mehr) oder einfach überraschend blocken können. Aber allen voran kann man die Mangarafähigkeit gleich doppelt nutzen und somit 2 Permanents entfernen. Schutz vor blau ist auch praktisch gegen Merfolk oder Rhox War Monk usw und Equipments tragen kann er dank Flugfähigkeit auch noch.

3.4.2 Alternativen und Sideboard

Hier gilt das gleiche wie bei den vorherigen Listen.


3.5 {W} {G} {B} Death n Taxes



Diese Liste zieht Vorteile aus beiden Splashfarben und spielt sich deutlich aggressiver als die klassischen Listen, was sich an dem niedrigen Landcount zeigt. Der Kartenvorteil, den das Deck erzeugen kann ist enorm und damit soll der Gegner überwältigt werden. Der Nachteil ist natürlich die angreifbare Manabase und dem Fehlen des Manadenials. Allerdings kann man dank Vial und der niedriegen Manakurve auch mit wenigen Ländern operieren.

Für das Sideboard und die Alternativen gilt das gleiche wie für die anderen Decks.

4. Spielhilfen

4.1 Allgemeine Tipps

1) Viele Kreaturen in Death and Taxes sind nicht nur aggressiv, sondern tragen auch zur Disruption des Gegners ihren Teil bei. Dabei müsst ihr je nach Meta-Game und persönlichen Präferenzen entscheiden, welche Kreaturen ihr im Maindeck und Sideboard spielen wollt. In einem Comboreichen Meta ist es z.B. Ratsam Ethersworn Canonist im Maindeck zu spielen.

2) Keine Länder oder Aether Vial auslegen, wenn ihr es nicht braucht. So kann man dem Gegner oft Schwäche vortäuschen und ein Wasteland erzwingen und dem Gegner somit seinen Landdrop nehmen oder einen Qasali Pridemage loswerden.

3) Wenn ihr die aktivierte Fähigkeit der Aether Vial nutzt, dann zeigt dem Gegner erst die Kreatur die ihr damit ins Spiel bringen wollt, wenn der Effekt verrechnet wird. Es kann auch nichts schaden am Ende der Runde einfach so die Vial zu aktivieren um möglicherweise ein Stifle zu ziehen.

4) Falls der Gegner Wastelands spielt, sollte man Karakas erst ausspielen, wenn man es benötigt (also Mangara auf der Hand hat). Ansonsten kann man mit überschüssigen Karakas den Gegner auch ein Wasteland rauslocken.

5) Je nach Gegner solltet ihr eure Strategie anpassen. Entweder ihr übernehmt den Aggropart gegen langsame Decks oder den Controlpart gegen schnelle/aggressive Decks.

6) Falls Mangara of Corondor nach der Aktivierung kein legales Ziel mehr hat, wird er nicht entfernt. (wenn man z.B. ein Bayou wählt und der Gegner in response Wasteland auf sein Bayou spielt, bleibt Mangara liegen)

4.2 FAQ (Frequently asked Questions)

F: Wie funktioniert der "Mangara-Lock"?
A: Man tappt Mangara of Corondor für die aktivierte Fähigkeit. Nun darf man nicht seine Priorität abgeben, sondern muss in Reaktion entweder durch Karakas oder Flickerwisp + Vial auf 3) Mangara zurück auf die Hand nehen. Das geht deshalb, weil Mangara nicht als Teil der Kosten aus dem Spiel entfernt wird, sondern als Teil des Effekts. Wenn er dann aber auf der Hand ist, wird nur das Permanent des Gegners entfernt. Der "Lock" entsteht, wenn man jede Runde Mangara ausspielen kann (oder durch eine Vial auf 3 ins Spiel bringen kann) und in Reaktion auf seine Fähigkeit den Bounce nutzt.

F: Wie kann ich eine mit Umezawa's Jitte ausgerüstete Kreatur (z.B. mit Flickerwisp) bouncen, sodass die Kreatur keinen Schaden nimmt und die Jitte trotzdem Marken erhält?
A: Das kann man nicht.

F: Wie funktioniert Scryb Ranger mit Mangara?
A: Man tappt Mangara und lässt die Fähigkeit auf den Stapel gehen. In Response die aktivierte Fähigkeit von Scryb Ranger auf Mangara benutzen und resolven lassen. Anschließend nochmal Mangara benutzen und zum Schluss mit Karakas auf die Hand bringen. Dann wird der Stack von oben abgearbeitet: Karakas bounce -> Mangaraziel 2 -> Mangaraziel 1


5. Matchup Analysen

Zuerst sei gesagt das die Matchups je nach Variante mehr oder weniger stark variieren können. Die Pre- und Postboardangaben lasse ich sein, weil die Sideboards viel zu verschieden sind um eine vernünftige Aussage zu treffen.

Merfolk
leicht positiv bis ausgeglichen
Equipment und Removal auf die richtigen Kreaturen ist hier der Schlüssel zum Sieg. Ein Serra Avenger mit Jitte oder Sword of Fire and Ice ist ein nahezu unüberwindbares Hindernis für die Fische. Die 16 Lord Variante ist schwerer zu besiegen, da es gut sein kann, das wir einfach zu langsam sind, dafür ist die langsamere Variante mit Standstill ein recht angenehmer Gegner

Canadian Thresh
positiv
Der Manadenialplan trifft uns nicht sehr hart, ihn dafür um so mehr und Grunt frisst ihren Friedhof. Je größer der Splash, desto gefährlicher kann uns das Deck werden, allerdings nimmt auch die Kreaturenqualität zu.

Bant
positiv
Bant passt voll ins Beuteschema, da es einerseits eine angreifbare Manabase hat und andererseits nicht übermäßig viele Treter spielt. Mit Aether Vial können wir um die Counter rumspielen und Mother blockt nichtfliegende Exaltedtreter bis in alle Ewigkeit und verhindert sogar Lifegain durch RWM.

Goblins
leicht positiv bis ausgeglichen
Hier gilt ähnliches wie bei Merfolk: Mit Equipment und Removal auf die richtigen Kreaturen ist das Match durchaus gewinnbar, allerdings können sie einen auch gnadenlos überrennen.

CounterTop
leicht positiv
Solange er die Vial nicht handeln kann sieht es extrem schlecht aus für ihn. Eine liegender Countertop kann allerdings sehr anstrengend sein, weil unsere Kurve recht gut in ihre passt. Aber es gibt mit Oblivion Ring und Mangara genug cc3 spells die halbwegs sicher die CB entsorgen können.

Dredge
ausgeglichen bis leicht negativ
Gegen einen schnellen Tokenwin können wir wenig machen, aber dank Karakas kann man Iona gut in den Griff bekommen und im Sideboard sollte das benötigte Gravehate sein.

Zoo
ausgeglichen
Der viele Burn und die schnellen Clocks machen uns zu schaffen, allerdings glänzt hier die Mother of Runed und Equipment sieht der Zoospieler auch nicht gerne. Ihre Manabase ist durchaus angreifbar und so kann man ihm etwas die Geschwindigkeit nehmen.

Landstill
leicht negativ bis negativ
Engineered Explosives und Humility sind hier die Hauptfeinde und sind schwer zu handeln. Equipment funktioniert auch noch unter Humility und ist somit noch eine Halbwegs anständige möglichkeit zu gewinnen. Thoughtseize oder Gaddock Teeg Main verbessert das MU natürlich und Krosan Grip im Sideboard ist auch sehr wertvoll.

Stormcombo
negativ
Falls man Maindeck keinen Hate wie Ethersworn Canonist spielt (und selbst das ist kein sicherer Sieg)ist das Matchup einfach unterirdisch. Je nachdem wie viele Slots man im Sideboard opfern möchte, verbessert sich das Matchup postboard.

Aggro Loam
negativ
Devastating Dreams und Engineered Explosives sind einfach fatal für das Deck und der Manadenialplan funktioniert hier dank Life from the Loam und Moxen sehr selten. Falls man die Loamengine stoppen kann ist das Matchup noch einigermaßen erträglich, aber weit davon entfernt gut zu sein.

6. Schlusswort

Ich hoffe ihr habt nun einen Überblick über das Konzept von Death and Taxes und welche Möglichkeiten es bei der Entwicklung des Decks gibt. Ihr habt sicher gemerkt, dass das Deck viel Spielspaß und Abwechslung bietet und einen gewissen Rogue-Faktor hat. Auch wenn es kein Deck to Beat ist, spielen einige Leute über einen längeren Zeitraum sehr Erfolgreich mit diesem Deck.
In jedem Fall gibt es noch viel Freiraum für Ideen und Experimente, wie man das Deck verändern kann und ich freue mich auf die nachfolgende Diskussion!

Ich möchte vor allem Finn (dem Erfinder des Decks) und Verdantis für ihre Primer danken, die mir sehr bei der Erstellung dieses Primers geholfen haben und natürlich meiner Spielrunde für die vielen vielen Testspiele.

Es werden bestimmt noch Rechtschreibfehler oder falsche Verlinkungen im Text sein, deswegen bitte ich um eine PN, falls jemand etwas findet.

mfg durin

 

Aktuelle Decklisten (15. September 2015, Inhalt von Nekrataal der 2.)

 

Liste: Post Khans Meta (ohne TC)

http://tcdecks.net/d...&iddeck=122610

 

 

Liste: Post Khans Meta (ohne TC)

http://tcdecks.net/d...6&iddeck=123829

 

 

Seit Mitte 2015 kommen auch immer mehr Red and Taxes Listen in Mode wie diese:

http://www.tcdecks.n...&iddeck=136359

 

 

Match-Up und Primer Videos

Primer

 

Spoiler
Spoiler

 

Match-Up Videos

 

D&T vs. UWr

Spoiler

D&T vs Reanimator

Spoiler

D&T vs Jund

Spoiler

Miracles vs D&T

 

 

Aktuelle Decklisten (6. August 2018, Inhalt von Nekrataal der 2.)




#654739 Aluren

Geschrieben von Lev am 27. Januar 2011 - 11:51

blechcent, nichts gegen dich, aber du lässt hier grad einiges an Mist raus.

Besteht Aluren auf einmal aus 60 Countern, oder wie kommst du auf die Idee, immer alles countern zu können? Und nein, der Männerplan gewinnt nicht immer, und ja, es ist ein relevanter Unterschied, dass er länger zum Gewinnen braucht und nein, durch unendlich Leben hat man eben nicht gewonnen.

Gegen Aggro muss man nicht unendlich stallen, es reicht, ein paar Chumpblocker in Form von Coiling Oracles oder Ähnlichem hinzuwerfen und dann einfach Turn 4 zu gewinnen.

"Bitte erst verstehen, dann posten." Das solltest du dir vielleicht selbst zu Herzen nehmen. Nur weil du einmal mit einer random Liste ein Turnier gespielt hast, bist du nicht plötzlich der totale Checker mit dem Deck. Ist nicht böse gemeint, aber du führst dich hier etwas auf, alles in Frage zu stellen, was Menschen sagen, die vermutlich ein besseres Verständnis vom Deck haben.

edit: Typo


#659237 Ebay Thread (skurril, verrückt, unglaublich)

Geschrieben von Pharao am 10. Februar 2011 - 10:02

Am Glanz der Ränder bzw des Nichtglanzes, glaube ich, das es bei vielen der Highlanderkarten (Wasteland etc) um KArten handelte, die nachträglich mit Spraydose und Maskierband geblackborded wurden.

Du solltest mit deinen Mutmaßungen in der Öffentlichkeit etwas sparsamer umgehen. War doch erst vor Kurzem so, dass du dich in einer Sache vergaloppiert hast. Das du daraus auch einfach nicht lernen willst und dich dann durch andere Posts bestärkt fühlst, wieder eine interessante Geschichte beizutragen. Wenn du nichts zu sagen hast, dann sag nichts. :rolleyes:
Jüngst erst die Geschichte um den Italiener, bei dem du schon den Teufel an die Wand gemalt hast und ordentlich die Werbetrommel gerührt hast. Seitdem hat man aber nichts mehr von dir über diese Sache gehört. Scheint wohl, als wärest du mal wieder voreilig in deinen Schlüssen gewesen. Manchmal ist weniger mehr!

Hab mir die Auktion mal in meine Beobachtungsliste geholt und bin dann mal auf die Bewertung des Käufers gespannt.
Für denjenigen, der die Email von Verkäufer erhalten hat: Am besten aufbewahren und sich dann mit dem Käufer in Verbindung setzen und ihm die Mail zukommen lassen, falls der Verkäufer wieder einmal als Reaktion auf die Bewertung was Gegenläufiges behaupten sollte. Dürfte dem Käufer helfen, sofern er denn dagegen vorgehen will.

Beste Grüße


#659466 Ebay Thread (skurril, verrückt, unglaublich)

Geschrieben von Bomberman am 10. Februar 2011 - 20:37

Angrist wie wäre es wenn du einfach mal aufhörst deine "schlechte Welt & Magicverschwörungstheorienallesbetrüger Post" hier ins Forum zu klatschen. Die Italienergeschichte grenzte ja fast schon .. naja lassen wir das. Und bei jedem Ibäh Link oder jeder Sammlung kommen immer wieder deine gleichen "alles verkappte Betrüger verschwörungsposts". Und ganz ehrlich das nervt ungemein.

Weder sind Spanier / Italiener die schlechteren Kunden / Verkäufer, noch versucht jeder der eine Sammlung verkauft zu betrügen indem 70%+ der Sammlung angemalte Goldrandkarten sind.

Ohne witz, lies dir einfach mal durch was für einen Paranoiden schwachsinn du hier teilweise ins Handelsforum klatscht. :(


#670347 Konkurs - LEDless Dredge

Geschrieben von NeRo. am 16. März 2011 - 12:38

Wenn ich so viele Zombies bauen kann, dass der ZKF tötet, habe ich bzw. kann ich auch 3x Therapy auf ihn spielen und er ist genauso kaputt. Das gleiche ist gegen andere Decks der gleiche Fall.


das ist so einfach falsch. jemand der vernünftig mit dem top umgehen kann, lässt den sweaper einfach im oben im top und macht dir in seinem zug alles kaputt. brainstorm und andere cantrips verhalten sich da ähnlich.
dazu kommt noch, dass man gegen topdecks aller art verliert.

die diskussion ist hier aber wirklich unnötig, weil hier sowieso jeder dennis und timo ins rektum kriecht und allgemein keine andere meinung zulässig ist.


#704006 Maverick

Geschrieben von The Hunted am 20. Juni 2011 - 19:32

Heute werde ich euch ein Deck vorstellen, das mit der Zeit immer dominanter im Metagame wird und mittlerweile sich sogar den Deck to Beat Status verdient hat. Die Rede ist hier von einem grünen und weißen Aggrodeck, das durch seine hohe Konstanz und Kartenqualität besticht, in der Lage ist sowohl Kartenvorteil als auch -qualität zu erwirtschaften und gleichzeitig anspruchsvoll sowie flexibel ist. Schon zu den Zeiten, als GW Survival die Turniere eroberte, ist vielen Spielern bewusst geworden, dass man die meisten seiner Spiele durch einen soliden Beatdown Plan in Form eines Midrange Aggrodecks fahren kann.

Kern des Decks
Obwohl das Deck sehr variabel ist, gibt es doch einige Slots, die ich persönlich als gesetzt ansehe. Vor allem über die Anzahl lässt sich streiten, aber ich bin der Meinung, dass man gute Karten immer im Maximum spielen sollte.

Noble Hierarch: Das Deck braucht einiges an Mana um seine vollen Möglichkeiten auszunutzen. Die Edle Hierarchin eignet sich hierzu am besten, da sie beide Farben des Decks unterstützt und zusätzlich über Exalted die Angreifer pusht. In den meisten Fällen ist diese Karte die beste Möglichkeit ins Spiel zu starten, da man den weniger ausgebauten cc2 Slot überspringen und damit direkt die mächtigeren cc3 Sprüche rauslassen kann. Es ist auch möglich einen 3/1 Split von Noble Hierarch und Birds of Paradise zu spielen, was in meinen Augen jedoch nur Sinn macht wenn die Evasion im Meta höher anzusehen ist, als das Exalted oder einiges an Hive Mind herumläuft.

Mother of Runes: Es gibt wohl kaum cc1 Kreaturen, die dem Gegner so viel Kopfschmerzen bereiten wie die Mutter der Runen. Diese Karte hat neben zahlreichen Flachwitzen folgendes zu bieten:
1. Abwehr von jeglichem Pointremoval, sodass der Gegner für den Erfolg immer 2:1 abtauschen muss.
2. Verlustfreies Blocken sowie das Verhindern von Lifelink und anderen Damagetriggern (z.B. Jitte)
3. Spenden von Evasion bzw. die Eingrenzung der Blockmöglichkeiten des Gegners mit oft tötlichen Folgen
Angreifen kann die Gute zwar auch, das sollte allerdings weitestgehend verhindert werden. Sie ist als reine Supportkreatur zu sehen, die oft aber den Unterschied macht und Spiele gewinnt. Mother of Runes ist nur in wenigen Spielen schlecht und ist Removalmagnet wie auch Counteropfer #1. Aus diesem Grund möchte ich immer das volle Set spielen, auch in Scharen nimmt ihr Gefahrenpotential nicht ab, sondern zu. Erst wer mal am Tisch gegenüber saß wird wissen, wie ätzend sie ist.

Qasali Pridemage: Der Rudelmagier ist wohl ohne Zweifel eine der besten Commons, die in den letzten Jahren gedruckt wurden. Er vereinigt einen 2/2 Körper mit Exalted und bei Selbstopferung einen Disenchanteffekt für nur ein Mana. In nahezu jedem Deck gibt es lohnende Ziele, die man gerne abräumen möchte, seien es Equipments, Phiolen, Blechkreaturen oder einfach I-Win-Karten. Da man den Qasali aber suchen kann und man andere Slots im Deck besser verbauen kann, reichen 2 Exemplare. Mehr Platz muss aus variablen Slots geschaffen werden.

Knight of the Reliquary: Ich bekomme regelmäßig zu hören, dass 7/7 Kreaturen für cc3 mit Tutorfähigkeit unfair seien; das kann ich nur bestätigen. Seine Größe generiert aus ein bestimmten Anzahl genutzer Fetchies und Ödländern, wobei der Gegner manchmal auch selber den Ofen befeuert. Außerdem hat der Ritter noch die Möglichkeit sich selber pro Runde um 2 P/T wachsen zu lassen, dafür muss er aber auch zu Hause bleiben. Dabei ist es manchmal schwer zu entscheiden, welche Aktion die richtige ist. Zur Auswahl stehen: Normales Angreifen, zu Hause bleiben zum Blocken (und anschließendem Wastum), Funktion als Manaelf durch suchen eines weiteren Landes oder das tutoren eines Utilitylands. Welche dieser Möglichkeiten durchgeführt werden sollte, hängt vom jeweiligen Matchup sowie von der entsprechenden Situation ab. Zu beachten gilt es aber immer, dass man weiterhin ein Land hat, das man in den Ritter opfern könnte, ansonsten endet das Pumpspiel. Ich halte 4 Ritter für die richtige Zahl, da sie immer die größte Kreatur auf dem Feld sein werden, davon ziehe ich gerne auch mal mehrere.

Stoneforge Mystic: Der kleine Handwerker wird heutzutage schon mit dem Tarmogoyf verglichen, in diesem Deck halte ich ihn aber für wesentlich stärker. Der Mystic hat lange gebraucht ehe er seinen Weg ins Format gefunden hat, nun ist er aber vollständig angekommen. Der Steinschmelz-Mystiker beindruckt mit seiner Tutorfähigkeit, die gleichzeitig Kartenvorteil wie auch -qualität schafft, je nach Spielzeug, das er mit sich bringt. Jedoch reicht die Tutorfähigkeit nicht aus, dazu kommt noch die Möglichkeit für 1W, https://www.mtg-foru...R#/mana_tap.gif Ausrüstungen mit eventuellem Manavorteil, uncounterbar und auch noch zu jedem beliebigen Zeitpunkt ins Spiel zu bringen. Dabei weiß der Gegner nicht mal immer, um welches Equipment es denn eigentlich gerade gehen soll, also muss er blind reagieren, wenn er kann. Weil man den Stoneforge Mystic nicht suchen kann, halte ich 3 für ein Minimum.

Seine liebsten Spielzeuge sind:

Umezawa's Jitte: Früher die unumstrittene #1, heute muss sie sich mit anderen Geräten messen. Die Jitte vereinigt Pump, Removalfähigkeit und Lifegain in einer Karte und hat somit ihren Höhepunkt in den Spielen, in denen es Kreaturen abzurüsten gilt. Oft ist es in einem Aggromirror so, dass eine unbeantwortete Jitte das Spiel alleine gewinnt. Auch Tribalspielen hat selten eine Lösung und tauschen sehr unvorteilhaft mit dieser Karte ab. Gegen Kontrolle macht sie aber eher weniger. 1 Schwert reicht.

Sword of Feast an Famine: Ich wollte es zuerst selber nicht glauben, aber dieses Schwert ist unfassbar gut. Es bietet Pump, Schutz vor grünen und schwarzen Tieren, gepaart mit schwarzem Removalschutz, was bestens dazu geeignet ist um eine Menge an Schaden anzurichten. Tritt dies ein, erhält man einen riesengroßen Manavorteil und macht gleichzeitig Kartenvorteil durch das gegnerische Abwerfen einer Karte. Das Enttappen dient zum umrüsten und zum legen von neuen Fleisch, während Discard der Disruption dient. Jetzt denkt sich manch einer, dass das eine schwache und überflüssige Fähigkeit ist, doch damit liegt er falsch. Wenn man bedenkt, dass im Legacy keine schlechten Karten gespielt werden und jede Karte auf der Hand ihre Daseinsberechtigung hat, wird man sich über die Stärke dieses Schwertes bewusst. Gegen jeden Archtype zu gebrauchen, einfach stark.

Batterskull: Diese Ausrüstung zeichnet sich durch ihre Kombination an Fähigkeiten aus. Mit cc5 scheint es ziemlich klobig zu sein, diese Investition lohnt sich aber. Man erhält einen 4/4 Keimspielstein, der nicht selten pro Runde 8 Leben spendet und sich selber vor Removal schützen kann. In diesem Deck hat man aber anders als in Listen wie StoneBlade die Möglichkeit eigene Treter in riesige Monstern zu verwandeln, die jedes Damagerace gewinnen werden. Eleganter ist es jedoch den Schmetterschädel über den Mystiker ins Spiel zu legen und somit Mana zu sparen. Da der Schädel alleine verlorene Spiele drehen kann und gewinnt, hat er schon jetzt seinen Platz im Deck verdient.

Green Sun's Zenith: Diese Karte ist wohl ein Grund dafür, dass dieses Deck stark geworden ist. Für nur ein zusätzliches grünen Mana ist es möglich jede grüne Kreatur des Deck für farbloses Mana zu tutoren und direkt ins Spiel zu bringen. Dies bedeutet, dass sich von jedem grünen Getier bei Bedarf 4 weitere Exemplare im Deck befinden, was das Anlegen einer "Toolbox" spielbar und sinnvoll macht. Ein Vorteil dabei ist immer, dass der Gegner blind auf den Zenithen reagieren muss, da das Ziel erst beim Verrechnen gezeigt wird. Auf diese Weise ist es möglich Kreaturen durch das Zahlen von mehr Mana zu tarnen oder sie trotz Counterbalance oder Chalice das Spielfeld betreten zu lassen. In diesem Deck ist der Zenith besonders gut, da es im Bereich von 0-4 Mana sinnvolle Ziele gibt. Einfach zu stark um nicht das volle Set zu spielen.

Swords to Plowshares: Da die Farben kein spielbares Creatureremoval zulassen, muss man sich auf die Schwerter zu Pflugscharen verlassen. Sie sind und bleiben das beste Pointremoval, das Legacy zu bieten hat und entfernen eben alles, was getroffen werden kann. Der Lifegain beim Gegner fällt selten ins Gewicht, die Threats des Decks sind groß genug um diesen einfach ignorieren zu können. Im Maindeck sind 4 die richtige Anzahl, wenn in manchen Matchups mehr Bedarf besteht, kann man sich mit weiteren Spotremoval aus dem Board helfen.

Die Manabasis ist in diesem zweifarbigen Deck recht einfach gehalten. Ich halte hier 3 Basics (2/1 Solit Wald/Ebene), 3 Savannen und 6 grüne Fetchies, davon 4 Windswept Heath, für solide genug, um die reine Manaversorgung sicher zu stellen. Dazu macht es Sinn mindestens 3 Wastelands zu spielen, die Utilityländer des Gegners handeln und diesen an seiner Entfaltung zu hindern. Dank dem Zenithen ist es im ersten Zug bei Abwesenheit eines Hierarchen auch möglich über Dryad Arbor auf 3 Mana im nächsten Zug zu kommen. Ebenfalls kann es manchmal Sinn machen das Land zu fetchen und einen zusätzlichen Blocker bzw. Angreifer zu haben; 1 Dryade reicht aber vollkommen aus, denn natürlich gezogen kommt sie fast einer toten Karte nach. Ein weiteres solides Land ist Horizon Canopy, das neben Manafixing auch für ein Mana in eine neue Karte gewandelt werden kann. Je nach persönlicher Vorliebe machen 1-3 Blätterdächer Sinn, der Lifeloss ist in den meisten Fällen zu vernachlässigen. Insgesamt sollten beim Deckbau ~21 Manaländer angestrebt werden, da man auf seine Landdrops und vor allem deren Mana angewiesen ist. Die restlichen Slots können also nach Belieben aufgefüllt werden.

Alternative und Metakarten
Nachdem jetzt schon ~50 Slots verbaut sind, lassen sich die restlichen Plätze mit Karten belegen, die sich gegen bestimmte Decks richten oder einfach nur die Strategie des Decks weiter unterstützen sollen. Ich stelle hier nun einige Karten vor, die ich an dieser Stelle für sinnvoll halte.

Terravore: Der Terravore ist eine Silberkugel für die, die nicht genug Ritter bekommen können und oft gegen Decks mit hohem Landverbrauch antreten müssen. Ein großer Vorteil des Erdverschlingers sind seine einfachen Kosten, sowie seine gewöhnlich enorme Größe, die er dank Trampelschaden voll ausnutzen kann. Ein großer Nachtteil ist, dass er an jedem Relic direkt sterben wird, aber wer das boardet, ist es selber Schuld. Finden sich einige Ritter und farbenprächtige Decks im Meta, ist der Vore eine mehr als solide Wahl.

Aven Mindcensor: Diese Karte hat einiges zu bieten: Evasion und ist damit für das Tragen von Equipments besonders geeignet, Flash für eine Fehlkalkulation beim Gegner und ebenfalls ein solider Hasseffekt, der jedes Tutoren behindert. Wichtige Ziele sind hier: Fetchies, Zenithe, Stoneforge Mystic, Knight of the Reliquary, Natural Order, Infernal Tutor, Goblin Matrone, Doomsday und viele weitere Randerscheinungen. Insgesamt ein solider Hassvogel, der je nach Meta aber entweder unglaublich stark oder aber nur ganz solide sein kann. 0-4 Vögel sind möglich; da er nicht tutorbar ist, sollten es aber eher mehr als weniger davon sein.

Quirion Ranger/Scryb Ranger: Ranger sind reine Supporttiere, die eigene Kreaturen enttappen lassen und Manavorteile erzeugen können. Je aggressiver das Meta, desto besser die Ranger. Da diese Kreaturen alleine aber kaum bis gar keinen Druck ausüben, hat man eigentlich keinen Platz um mehr als je einen zu spielen und sie bei Bedarf zu suchen. Quirions haben den großen Vorteil nur ein Mana zu kosten und dienen somit als theoretische weitere Manatiere während Scrybs fliegen und ihr Leben lang Merfölkern und Feen ignorieren. Durch Flash lassen sich ebenfalls Combattrickst veranstalten, die ganz sicher zu unseren Gunsten ausfallen werden.

Thrun, the last Troll: Der Troll ist eine (fast) unbesiegbare Waffe gegen Kontrolldecks. Mit 4/4 hat er einen soliden Body, ist uncounterbar, "hexproof" und dazu noch regenerierbar. Je nach Spielfeld ist er eine 5 Züge Clock oder schlägt gerne Jace zu Brei. Thrun ist ein für dieses Deck sehr schwerfälliger Beater, der auch nur im Kontroll- bzw. Aggrokontrollmatch nützlich ist, diese Spiele kann er aber alleine gewinnen. Wer das Risiko in Kauf nimmt und eine Karte, die man oft rausboarden wird, ins Deck integriert, kann auf diese Weise das BUG Controll Matchup aufwerten.

Phyrexian Metamorph: Ein sehr flexibler Mann, der entweder große Tiere imitiert oder als Utilityartefakt ins Spiel kommt. Der Metamorph ist eine solide Lösung für Emrakul, Progenitus, Iona und ähnliche schwer entsorgbare Fatties oder eben das, was man gerade so vor sich liegen hat. Da der Mann aber nicht grün ist, muss man mehrere Exemplare spielen , wobei dann schon sein Sinn hinterfragt werden muss, auf leerem Feld kann er nämlich gar nichts. Wer ihn mag, kann ihn aber gerne mal testen.

Tarmogoyf: Viele von euch werden sich sicher fragen, warum der Goyf erst hier zur Sprache kommt, der Grund ist ganz einfach. Der Tarmogoyf ist eine überdurchschnittlich Große cc2 Vanillakreatur, nicht mehr und nicht weniger. Das ist für dieses Deck einfach nicht gut genug, so verrückt es auch klingen mag. Dazu kommt, dass man selbst nur wenig zur Größe des Goyfs beitragen könnte, man ist auf den Gegner angewiesen und das hat man nicht nötig, temporär tote Karten kann man sich nicht erlauben. Da nahezu jede Karte im Deck wichtiger ist als dieser reine Beatstick, darf er bei mir nicht mehr mitspielen, andere Spieler räumen ihm dagegen einen einzelnen Slot ein, wovon ich jedoch abrate. Wenn man einen Zenith hat, nimmt man in den meisten Fällen eh etwas besseres. In diesem Aggrodeck halte ich den Tarmogoyf für outdated, wer möchte, darf ihn natürlich weiterhin gerne spielen. Notwendig ist er aber nicht mehr.

Natural Order + Progenitus: Eine potentielle I-Win Kombination, die 4-5 Slots verschlingen wird. Man opfert ein winziges Tierchen und heraus kommt eine Riesenhydra mit Schutz vor Allem. Dieser Move ist aber sicherlich nicht mehr so stark wie noch vor einem Jahr, die Leute rechnen damit und stellen sich darauf ein. Befindet sich die Hydra auf der Hand kann man das ganze auch vergessen, ebenso verliert man ein sicher geglaubtes Damagerace gegen Lifegain. Ich bin der Meinung, dass man mittlerweile wesentlich bessere und weniger klobige Möglichkeiten hat, ein schwieriges Spiel noch zu gewinnen. Das ist wohl Geschmackssache.

Sylvan Safekeeper: Funktiert ähnlich wie eine Mother of Runes, dies aber ohne Einsatzverzögerung, mehrfach in der Runde und auch tutorbar; dafür aber zu einem hohen Preis. Das Opfern eines Landes ist mit Vorsicht zu genießen, weshalb man immer seine Fähigkeit im Bezug auf ihren Nutzen immer abwägen sollte. Eine nette Silberkugel.

Birds of Paradise: Manche Leute können gar nicht genug Manatierchen haben, sodass sie den Paradiesvogel sogar als Hierarchen #5 spielen. Der Vorteil liegt in der Evasion und der erhöhten Chance Turn 2 3 Mana zu besitzen, außerdem ist man so manchmal in der Lage die Kopien des Hive Mind Triggers zu bezahlen, was ein entscheidender Vorteil sein kann. Aus diesen Gründen wird er auch oft über dem vierten Hierarchen gespielt.

Eternal Witness: Eine tolle Silberkugel, die im Verlaufe des Spiels als ein Demonic Tutor mit 2/1 Körper auftreten kann. Mir gefällt besonders, dass ich mir per Zenith in den meisten Fällen ein Swords to Plowshares oder Wasteland holen kann, was aufgrund der Farbwahl sonst nicht möglich ist. Irgendwas Nützliches gibt es immer zu holen, einige finden aber, dass die Zeugin nicht ins Deck passt, zu gebrauchen ist sie aber immer.

Sylvan Library: Einmal pro Zug kostenlos toppen, eventuell weitere Karten ziehen und ständig noch höhere Kartenqualität. Großer Vorteil an der Karte ist, dass die als Verzauberung nur schwer gehandelt werden kann und beim Resolven das Match gegen Kontrolle wesentlich vereinfacht. In langsamen Kontrollmatches kann man ohne Bedenken 2-3 Karten ziehen und so besser Recovern. Sowohl eine als auch 2 Bibliotheken sind möglich.

Kitchen Finks: Defensiver Lifegain, schlechter Body, wenig Flexibilität;ich sehe jeden 3-Drop des Decks höher, deswegen sehe ich keinen Platz für die Hutzel.

Gaddock Teeg: Der kleine Hatebär, der Walker, Moat, Natural Order, Force of Will, Humility, Wrath, Explosives, Tendrils und vor allem aber auch Zenith abschaltet. Letzteres ist etwas, was ihn etwas einschränkt. Je nach Meta kann er zwischen Topzenithtarget und random Grizzly Bear schwanken, das muss jeder für sich abwägen. Ein netter Bonus ist, dass er sich durch Karakas schützen kann, das kann oft entscheidend sein.

Mirran Crusader: Blockt nahezu alles auf dem Boden, stirbt nicht am mittlerweile modernen schwarzen Removal und ist mit jedem Equip und Exalted eine sehr schnelle Clock. Die immer häufiger auftretenden BUG.decs können ihn ohne Massremoval nicht handeln, wohl eine weitere Metakarte, die nur wirklich stark sein kann, wenn ihr Schutz der richtige ist.

Elspeth, Knight-Errant: Man kann auch selber diesen Walker spielen, der jede Runde Evasion spendiert oder immer weiter Treter nachliefert. Dazu kommt eine gewisse Resistenz gegen Removal, sodass das Recovern nach Massremovaln nicht mehr so schwer fallen sollte. Trotz Klobofaktor kann man 1-2 Exemplare der Ritterin im Deck vertragen.

Scavenging Ooze:Dieses Wesen stört lästige Graveinteraktionen (DREDGE!, Punishing Fire, Crucible, Sword of the Meak, Witness, Ruins + Stronghold, Loam) schon preboard und ist gegen gegnerische Ritter ebenfalls gut zu gebrauchen. Der Schlamm sorgt nicht selten dazu, dass gegnerische Kreaturen zu fairen Grizzly Bären schrumpfen, während er selbst zum Monster anwächst und gleichzeitig auch noch pro gefressene Kreatur Leben beschert.

Oblivion Ring/Beast Within: Es gibt Leute, die wollen sich nicht alleine auf 4 Kreaturenremoval verlassen, sodass sie über O. Ring und das grüne Vindicate nachdenken, beide haben jedoch ihren Preis. Der Ring ist keine absolute Lösung und erlischt bei Zerstörung völlig, dafür beseitigt er jedoch alle Permanents ohne Spuren. Bei Beast Within bekommt der geschädigte einen 3/3 Token, der Chumpen, aber auch für Probleme sorgen kann oder auch Combattricks ermöglicht. Beide sind etwas mit Vorsicht zu genießen.

Mental Misstep: Wird immer noch sehr gehypt, ist meiner Meinung als rein reaktive Karte in diesem Deck völlig deplatziert. Sie ist gut gegen Dredge,Combo, jegliche 1-Drops und random Removal, die wirklich fieses Karten, sprich Threats und Massremoval, trifft es aber nicht. Wer allerdings versucht mindestens 3 davon ins Deck zu stopfen, wird arge Platzprobleme haben.

Andere Sword of X and Y: Wieder mal totale Geschmackssache. Fire & Ice hat im Vakuum die besten Effekte, dafür nutzt dem Deck der Schutz nur wenig, da man gegen Merfolk und Goblins eh nicht hierzu greift. Ohne Zweifel aber sehr gut spielbar und oft der Matchbreaker. War & Peace bietet Schutz vor 2 Removalfarben, mehr aber eigentlich nicht; die Effekte sind situativ, also eher nicht. Body & Mind bietet ebenfalls Schutz vor grün, dafür will man weder Millen noch 2/2er Wölfe bauen. Light & Shadow macht wenig Leben und gräbt auch mal Critter aus, was random gut sein kann. Theoretisch kann man also alle spielen, zu beachten ist aber, dass der Schutz gepaart mit dem Pump immer eine gute Sache ist, 2 Schwerter im Maindeck sind also durchaus gut machbar.

Utility Länder: Alle per Ritter suchbar, deswegen ist eine kleine Toolbox sinnvoll und möglich
Karakas: Emrakul, Iona, Elesh Norn, Gaddock Teeg, Thrun und Clique werden gebounct bzw. gerettet, ansonsten dient es immer noch als weiße Manaquelle.
Gaea's Cradle: Manche lieben es, andere sehen in ihm ein Win More Land. Ich bin ein totaler Fan des Schoßes, weil ich es schon manchmal unfair finde ein Land für 3 Mana tappen zu können. Nützlich ist dieses Mana für alle Zenithe und Equipments, die ansonsten recht kostspielig sind. Softcounter können ebenfalls ignoriert werden und das Board füllt sich schneller als es jedem Gegner lieb ist. Für diese Gewissen Vorteil nehme ich gerne alle Lichtjahre mal einen Mulligan, da sie Siegesbilanz weitaus höher ist. Muss aber nicht gespielt werden.
Sejiri Steppe: Auch das soll spielbar sein, aber Länder, die mit Verzögerung Mana machen, sind oft unbeliebt. Combattricks möglich.
Maze of Ith: Macht kein Mana, bietet dafür aber jede Runde Schutz vor einem Angreifer bzw gibt wahlweise Angreifern Vigilance (und ja, das geht).
Tower of the Magistrate: Das ist eine ziemlich bescheuerte Metakarte. Sie bewirkt das spontane abrüsten von Equipments, gibt aber auch mal Schutz vor Fabriken, Shackles, MUD oder Affinity. Sie macht nur dann Sinn, wenn man viele Stoneforge.decs erwartet, ansonsten wäre sie nur ein Land mit farblosem Mana.

Und was ist mit blau?
Ein kleiner Blausplash bietet weitere Silverbullets. Die momentan beliebtesten sind wohl Rafiq of the Many, Edric, Spymaster of Trest und Trygon Predator, alle halte ich aber in gewisser Hinsicht für Winmore. Die Situationen, in denen ich auf eine der genannten Karten zum Sieg angewiesen bin, sind meist doch recht konstruiert und überzeugen wenig. Auf dem Papier hören sie sich gut an, aber wirklich Zenithe dafür verschwenden will auch wieder keiner. Wirklich gut fand ich nur die beiden Boardoptionen mit Meddling Mage und Spell Pierce, das Deck ist aber meiner Meinung nach ohne diese Karten genau so stark, wenn nicht durch die bessere Manabasis noch konstanter. Sollte das Meta kontrolliger werden, kann man über den Splash nachdenken, momentan sehe ich aber keine Notwendigkeit.

Rot und Schwarz scheiden als Splashfarben aus, da sie das Deck weitestgehend verändern würden, bzw. der Sinn fraglich ist.

Womit rüste ich mein Sideboard?
Bei der Wahl des Sideboards ist man ziemlich frei. Ich empfehle jedem als Grundstock mindestens 1 Bojuka Bog, 2 Path to Exile und 2 Krosan Grip, die aber auch O.Ring oder Beast Within sein können. Choke bietet sich als sehr starker Hate gegen blaue Deck an, da diese meistens fast ausschließlich Inseln spielen und ein einseitiger Armageddon meist doch etwas unfair ist; weitere Inseln schrumpfen dann zur Lotus Petal. Je nach belieben können die Slots mit Gravehate, weiteren Hatebären, Equipments und Removaln aufgefüllt werden, die es nicht ins Maindeck geschafft haben. Möglich ist ein ein Enlightened Tutor Board, der verschiedene Hatekarten wie Wheel of Sun and Moon, Duelling Grounds oder Phyrexian Metamorph theoretisch vervielfältigt und somit Platz spart, allerdings mit Kartennachteil.

Generell sollte man sich aber Gedanken machen, wo man welche Karten haben will und vor allem ob man in den einzelnen Matches überhaupt genügend Karten rausboarden kann bzw. ob das überhaupt sinnvoll ist. Dies muss jeder für sich selbst herausfinden.

Rolle des Decks oder: Wie bekomme ich den Fleischhaufen ins Rollen?
An dieser Stelle möchte ich zuerst klarstellen, dass ich nicht vorhabe eine genaue Bedienungsanleitung für das Deck zu verfassen, die man ausdruckt und zum Turnier mitnimmt, dies wäre auch gar nicht möglich. Jedes Maverick ist anders und jeder Spieler schätzt seine Karten anders ein, weshalb eine Verallgemeinerung wenig Sinn macht. Aufgrund der viele Optionen und Entscheidungen, die zu treffen sind, ist ein nahezu optimales Pilotieren sehr schwierig, was Außenstehende jedoch niemals einsehen würden. Oft höre ich soetwas "Ja, du hattest ja mal wieder alles", "Da hat das Deck wieder mal seinen Autopiloten angestellt" oder "Suchst du du dir deinen Draw eigentlich aus?", dass man nur gute Karten spielt und es einiges zu vergeigen gibt, das will niemand wirklich einsehen. Hier einige Tipps zum besseren Einstieg:

Das Deck hat eine Kurve, die in meinem Deckbau 13, 8, 9, 1, 1 von cc 1-5 verläuft, das heißt, man benötigt einiges an Mana und somit Rampkarten. Deshalb sollte es in den meisten Fällen angestebt werden im ersten Zug entweder direkt ein Manatier oder einen Zenithen für 0 casten sollte, damit man im nächsten Zug den schwächeren cc2 Slot überspringen zu können. Auch im zweiten Zug ist ein Zenith für 1 auf ein Manatier noch eine solide Option, um vielfältiger Handeln zu können. Viele Gegner sind sogar schon bemüht diesen Tempovorteil zu verhindern, indem sie Counter und Removal dafür opfern, was jedoch auch seinen Preis hat.

Oft ist es schwierig eine Entscheidung zu Treffen zwischen einen direkten Threat und einem Zenithen, der etwas bestimmtes sucht. Deshalb ist abzuwägen, wie stark der Impact der gesuchten Karte gerade auf das Board ist und ob nicht doch die direkte Kreatur stark genug ist um die eigene Position zu verbessern. Oft sehe ich Leute, die einfach immer den Zenithen casten, auch wenn sie gar nichts wirklich haben wollen und dann einfach den 4. Exaltedmann aufs Board holen. Insofern ist es besser abzuwarten, bis es nötig ist den Zenithen zu spielen und diesen nicht zu "verschwenden".

Da das Powerlevel der einzelnen Karten von den jeweiligen Matchups abhängt, sollte man erst die nicht ganz so starken Sprüche spielen und dem Gegner einen Tausch gegen seine Solutions anbieten, was durch die hohe Threatdichte ganz gut funktioniert. Beispielsweise ist es gegen Canadian sehr wichtig einen Knight of the Reliquary an den Start bringen zu können, da dieser so gut wie nicht entsorgt werden kann. Hier macht es Sinn mehr Ramp als gewöhnlich zu spielen, um Daze zu negieren und den Gegner mit mehr Karten zu beschätigen als er handeln kann. Kommt ein Zenith 1, ist dies auch positiv. Zudem sollte man auch die Situationen ausnützen, in denen der Gegner ausgetappt ist und nicht auf Spräche reagieren kann, zum Beispiel auf eine Jitte. Merkt euch: Ein richtig platzierter Spell kann genauso gut das Spiel gewinnen wie ein falsch platzierter es verlieren kann, also kennt das Deck des Gegners und vor allem euer eigenes.

Das Deck neigt gerne dazu mal overzuextenden, 4 und mehr Kreaturen sind keine Seltenheit. Deswegen achtet immer darauf, ob euer Gegner Boardsweeper besitzt. Wenn dies der Fall ist, dann ist Fingerspitzengefühl höchstes Gebot. Im Zweifelsfall solltet ihr lieber mal einen Spruch zurückhalten, wie man es eigentlich immer machen sollte, auch wenn ich schon Spiele gewonnen habe, in denen ich 5 Tiere an einen Wrath verloren habe.

Der Gebrauch der Wastelands ist nicht ganz einfach. Auch hier gilt es abzuwägen, ob der Landverlust dem Gegner ausreichend schadet oder ob man einfach den teureren Spruch rauslassen möchte. Wenn ein Spieler allerdings in den ersten Zügen einen Landdrop auslässt, kann dies als Befehl zum Feuern aufgefasst werden und sogar mehrere Timewalks verschaffen. Ansonsten sollte eure Formatkenntnis euch sagen, welche Decks da generell empfindlicher gegenüber Wastelands sind und welchen nur die Utilitylands zu nehmen sind.

Die Matchups

Merfolk
Die Fische sind wohl unbestritten eines der besten, wenn nicht sogar DAS Matchup von Maverick. Der Gegner findet keine bis wenige Antworten auf die Mutter, Ritter, Maze of Ith, Scryb Ranger sowie auf den Handwerker und seine Waffen Jitte und den Schmetterschädel. Merfolk gewinnt nur mit dem Überlorddraw oder auch mal über den Coralhelm Commander. Lästig kann es dann werden, wenn der Gegner ebenfalls eine Jitte besitzt und man diese nicht in den Griff bekommt. Nach dem Boarden muss man vielleicht gegen Hibernation ankämpfen, aber durch geschicktes Spielen und solide Boardkarten wird das Spiel vielleicht sogar noch ein bisschen einfacher. Wenn es ein Saito Merfolk ist, dann ändert sich das Spiel aufgrund der schlechteren Manabasis nur noch weiter zu unseren Gunsten.
Positives bis stark positives Matchup

Goblins
Die Goblins sind von der Größe her kleiner, dafür haben die meisten von ihnen schnell ihren Dienst schon getan. Preboard muss der Plan sein das Board mit Tieren zu stallen, sowie das Connecten des Lackeys und den Warshief zu verhindern. Jitte und Batterskull sind die besten Waffen gegen die grünen Männer. Oft wird die Rollenverteidigung dadurch bestimmt wer anfängt und somit Aggressor ist.
Postboard kommt Perish hinzu, deshalb darf man nie grün overextenden, da ist mal wieder Fingerspitzengefühl gefragt.
Gutes, aber schwieriges Matchup

Dredge
Dredge ist immer so gut wie es der Dredgegott gerade will und es sein Pilot erlaubt. Gegen ein konstantes Discardoutlet und weitere Drawfähigkeiten hat man wenig entgegenzusetzen, den Slowdredge kann man aber gut racen und ist durchaus in der Lage auch preboard zu gewinnen. Hier machen wieder Jitte und Skull einen guten Job, volle Friedhöfe und ein mächtiger Elesh Norn machen dem Deck aber einige Probleme.
Postboard sollte man Bojuka Bog und beliebige weitere Hatekarten parat haben, der Gegner bedient sich meistens Ancient Grudge und dem unfairen Firestorm, der instantmäßig unser Board abräumt. Über den Zenithen ist man in der Lage Loaming Shaman zu suchen und das Spiel fast zum Nullpunkt zu resetten, das kostet aber auch 4 Mana, bis dahin kann es schon zu spät sein.
Negatives bis ausgeglichenes Matchup, abhängig vom Deck des Gegners und dessen Dredgefähigkeit.

UWx Stone Blade
Die einzigen beiden Probleme in diesem Spiel werden Batterskull und Sword of Body and Mind sein. Spielt man den Tower of the Magistrate, reicht das eigentlich schon aus um zu gewinnen. Ansonsten sind Mother of Runes, Qasali Pridemage, Aven Mindcensor und eigene Equipments der Weg zum Sieg. Die Standstills müssen immer direkt gebrochen werden, da man es sich nicht erlauben eine oder sogar mehr Runden nichts zu tun. Eventuell muss man noch aufpassen nicht in einen Wastelock zu geraten, was aber erst im Lategame relevant werden sollte.
Nach dem Boarden gibt es mehr Removal und vielleicht sogar den Peacekeeper.
Aufgrund der wenigen Bedrohungen sehe ich das Deck als gutes bis positives Matchup. Der Turm macht ihm einen Sieg fast unmöglich.

BUG still/Control
Die Listen variieren sehr, je mehr Removal, desto schlechter ist das Matchup. Spielt der Gegner Goyfs und Confis, dann ist das Spiel angenehmer, da er diese für jenes Cutten muss. Damnation und Deed drohen hier mit großem Kartennachteil, den man sofern möglich in jedem Fall verhindern sollte. Dies ist definitiv das Matchup, in dem man Thrun haben will, da dieser durch Hexproof, Regeneration und 4er Power ein fast unbesiegbares Monster darstellt. Man sollte versuchen dieses Spiel so schnell wie möglich zu beenden, denn je später das Game, desto schlechter die Gewinnchancen.
Auch hier kann man wieder in Perish oder mehr Damnation laufen, definitiv ein Spiel für gute Topdecker.
Ausgeglichenes Matchup, Gewinnchancen schwanken je nach Deckbuild

Bant Aggro
In den Slots, wo er Counter, Cantrips, Goyfs und Natural Order Package spielt, können wir auf mehr Stoneforges, Mütter, Mindcensor und Utilities zugreifen. Somit ist die Kartenqualität dieses Decks höher, zudem die Manabasis konstanter und wir können ihn sogar screwen. Wirklich schlimm ist jedoch ein resolvtes Natural Order, sofern dieses über den Skull nicht ausgeglichen werden kann. Teeg macht auch einen guten Job.
Postboard boarden beide mehr Removal, es ändert sich wenig.
Ein gutes Matchup

Zoo
Zoo spielt sich wie ein halbes Mirror. Ärgerlich können Lavamancer, Burn und ein schneller Start sein, deswegen sollte man beabsichtigen ins Mid-Lategame zu kommen und dort über Kartenqualität gewinnen. Beste Karten sind hier Mother of Runes, SFM, Knights, Zenith, Maze of Ith, Terravore und Aven Mindcensor, dazu ist eine Portion Skill nötig um die Materialschlacht erfolgreich absolvieren zu können.
Postboard ändert sich nichts.
Das Matchup ist je nach Skill und Bauweise Ausgeglichen bis leicht positiv.

Mirror
Das Mirror gewinnt man durch aktive Mütter, Mindcensor, Removal, Equipments, vor allem Jitte, Metachoices und vor allem durch Skill. Es ist sicherlich das schwerste Matchup, das man aber durch den Deckbau auf seine Seite ziehen kann, sofern das notwendig ist.

Canadian
Hier gilt es die beiden Basics zu finden und den Gegner mit Threats zu beschäftigen, bis er erledigt ist. Knight, Vore und Batterskull sind wenn man nicht gerade in Burnrange ist Karten, die das Spiel gewinnen. Um dies zu schaffen sollte gut rampen, Spells vorschieben und damit die wichtigen resolven lassen.
Postboard sucht er entweder Mind Harness oder Submerge, dazu wahrscheinlich Grip für den Skull, Choke nimmt ihn aber komplett aus dem Spiel.
Wenn man rausgefunden hat wie, dann ist das Matchup positiv bis noch besser.

BUG Tempo
Statt Burnspells findet man hier hartes Removal, dafür muss man aber keine Angst vor einem 2 zu 1 Tausch per Feuer Angst haben. Der Plan ist hier wieder Stabilisieren, den Gegnerischen Plan ausbremsen und dann über eigene Kartenqualität gewinnen. Swords sollten für den Confi gespaart werden, der sonst lästig werden kann. Postboard ähnlich wie Canadian, wobei mehr Spots angebracht sind.
Gutes Matchup

Team America
Das meiner Meinung nach schwierigste Tempomatch. Viel Disruption, gepaart mit kostenlosen Countern, Landdestruction und vor allem dicke Tombstalker können arge Probleme bereiten. Wenn man den Kampf um Mana aber gewinnt, sieht es gut aus. Mother of Runes wie Sword of Feast and Famine stellen das Removal ab, ein gedropptes Batterskull kann ebenfalls einiges. Durch seinen großen Lifeloss dauert das Spiel nie wirklich lange. Nach dem Boarden kann man das Match durch weitere Spots und Choke verbessern, auch ein Bog sollte sich nicht allzu schlecht machen.
Ausgeglichenes bis leicht positives Matchup.

Stormcombo
ANT, DDFT und Spiral Tide sind alle negativ bis stark negativ. Hier hat man entweder den Hatebären in Form von Teeg und/oder Mindcensor oder man verliert es. Ich habe für mich beschlossen mir Hate dagegen im Board zu sparen, da das Auftreten dieser Decks momentan nicht wirklich häufig ist. Und selbst ein Ethersworn Canonist wird halt gebounct und man verliert. DDFT ist dabei etwas besser als ANT, da man mindestens eine Runde mehr Zeit hat die richtigen Karten zu finden, Wasteland effektiver angreift und Choke wie auch Krosan Grip hinderlich für den Stormspieler sind.
Man hofft am besten auf andere Decks, aber wenn das Schicksal es dann nicht gut mit einem meint, muss man eben lucken oder geht gnadenlos unter.


Und zu guter letzt meine aktuelle Liste, die mir bisher gute Dienste erwiesen hat.
Das Deck ist darauf fokussiert im momentanen Meta gut darzustehen, weshalb ich es erst gar nicht versuche die Matchups, die man eigentlich auch mit Hate nicht besiegen kann, sprich Fastcombo und Prisondecks, zu verbessern. Bevor jemand fragt: Die Liste ist ziemlich durchdacht und hat mir in den letzten beiden Iserlohner Turnieren ein 7-0 wie auch ein 4-2 erbracht. Ich wünsche allen viel Spaß mit dem Deck und freue mich nun auf eine anständige Diskussion.


PS: Einzeiler und Beiträge ohne sinnvollen Inhalt werden radikal entfernt.


#734841 MUD

Geschrieben von Haakon, Geißel der anderen am 14. August 2011 - 17:41

...wow.

Anstatt mal kurz nachzudenken ob sich diese Karten lohnen oder wenigstens pro/contra Argumente aufzulisten das.

(Und ich bin mir bewusst, dass dieser herablassende/rauhe Ton so manche Forumsneulinge vergrault, aber selber nachdenken kann man auch als Neueinsteiger).

Aber zu der Frage:

Thorn of Amethyst trifft im Legacy nicht hart genug, da es doch sehr Kreaturenlastig ist, so ist zb Zoo recht unbeeindruckt, da sie einfach nur Kreaturen pielen und bei Bedarf Burn/Removal spielen, und da ist das 1 Mana egal.

Sphere of Resistance ist schon eher spielbar, wobei man sich selber meist härter ins Knie schießen wird als dem Gegner, denn man will die Sphere so ziemlich immer erste/zweite Runde legen und hat daher vorher meist keinerlei Ramp liegen. Und wenn man nicht gerade 2 Stompyländer(Ancient Tomb/City of Traitors bremst man sich selbst gerne mal stark aus(Thran Dynamo braucht ewig, ein Wasteland auf der Seite des Gegners und man findet ewig nicht ins spiel zurück), nur Grim Monolith lässt einen noch mit dem Gegner schritthalten, den-wenn er nicht gerade Kombo spielt- die zusätzlichen Kosten bei weitem nicht so hart treffen(2 statt 1 Mana für stoP oder 3 für Goyf/Pridemage sind locker verkraftbar; 7 mana für ne Wurmcoil Engine bei verlangsamten Ramp schon fast Utopie). Ansonsten trifft einen die Sphere halt härter als den Gegner, und das kann ja nicht der Sinn der Sache sein.

Man kann maximal Thorn im Board gegen Kombo spielen, aber Trinisphere reicht da dicke in Verbindung mit Chalice/Golem/Manadenial.


#750905 2. Exklusives Gewinnspiel für Forenmitglieder!

Geschrieben von Nils am 06. September 2011 - 22:57

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#753662 "Null ist Zehn"

Geschrieben von Gast am 12. September 2011 - 15:36

Ziemlich kurzsichtiger Post.

Ein 10 seitiger Würfel hat zehn Seiten .... es geht nicht zwingend darum die Zahlen von 1-10 zu simulieren. Es mag sein dass dir das klar ist, so wird es aber ganz sicher nicht bei jedem sein.

Mein Sohn würde mir einen Vogel zeigen wenn ich ihm sage, dass sein Farbwürfel die Zahlen 1-6 "simuliert".

Letztendlich gilt das was drauf steht und nicht was manche für Brauchtum halten.

Neu würfeln finde ich in der Situation doch ziemlich fair, allein wegem dem nachvollziehbaren Missverständnis.


#772619 Premium Deck Series: Graveborn

Geschrieben von Helios am 23. Oktober 2011 - 15:18

Na gut alles zurückgenommen. Wizards ist scheiße...

Dennoch finde ich dieses egoistische Gelaber von wegen "Mir doch scheißegal was mit denen ist, die quasi Geld verlieren. Hauptsache ich krieg meine Karten günstiger..." ziemlich beschränkt


Andere finden im Gegensatz die Argumentation "Mir doch egal, ob andere sich keine teureren Karten leisten können, Hauptsache, meine Karten behalten ihren Wert!" ziemlich beschränkt. Diese Diskussion kann man einfach immer noch von beiden Seiten aufziehen, und deswegen kann diese Diskussion auch nie entschieden werden. Insofern ist die Diskussion fast überflüssig. Fakt ist, dass Wizards in dieser Hinsicht alle Freiheiten hat, da der aktuelle Handelswert von Karten nichts ist, worauf die Kartenbesitzer ein prinzipielles Anrecht hätten. Karten von der Reserved List mal ausgenommen, da Wizards in diesem Falle eine Garantie ausgesprochen hat, was für Entomb nicht gilt.


Ich kann mir gut vorstellen, dass Entomb enthalten ist. Klar, man kriegt diese Karte dann deutlich billiger, aber diese Karte ist nicht so Legacy-allgegenwärtig, dass Wizards dann wirklich Spielerverlust befürchten muss.


#787409 Premium Deck Series: Graveborn

Geschrieben von Crackling am 29. November 2011 - 23:40

Langsam reichts aber. Eure persönlichen Abneigungen könnt ihr woanders klären. Hier ist definitiv nicht der richtige Ort.

Zurück zum Thema oder wieder den Rand halten, suchts euch aus.


#796336 A day in the Life of a Pro

Geschrieben von Hippie am 31. Dezember 2011 - 12:22

Von mir aus könnt ihr alle Bildungsabschlüsse haben wie ihr wollt und auch Geld, Frauen, etc.. Wer das mit dem vernünftigen Sozialverhalten nicht hinbekommt, darf sich auf ein paar Tage Urlaub im Forum freuen.

Der Thread wird vorerst geschlossen. Im Modforum wird z.Z. über mögliche Sperren diskutiert.


#831823 Maverick

Geschrieben von schniggaz am 11. April 2012 - 16:55

Da ja am Wochenende mal wieder ein größeres Legacy-Event in Deutschland ansteht, dachte ich mir, dass ich auch mal wieder etwas schreiben könnte.

Hab aus Spass mal zwei Listen erstellt und Sideboardpläne dazu. Ich würde sie vermutlich genau so spielen (:
Vielleicht doch ein kleiner Anreiz für ein paar Spieler Maverick auszupacken. Ich garantiere hier nicht, dass die Boardingpläne die Besten sind die es gibt. Also wenn da jemand drüber diskutieren möchte, dann nur zu.

Die Bilder sind vermutlich etwas zu klein. Müsst ihr halt dann selber vergrößern.

IMG101 ist eine rote Liste. (erstes Bild)
IMG100 der Boardingplan dazu. (zweites Bild)
IMG103 ne "normale" GW-Liste. (viertes Bild)
IMG102 der Boardingplan dazu. (drittes Bild)

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