Brennende_Liebe

Richtig, das geht, und auch genau so wie du beschreibst. D.h. du musst in Reaktion auf das Stifle erst Thought Lash aktivieren und dann selber darauf mit Misdirection reagieren. Das klappt natürlich nur, wenn du die Kosten von Thought Lash bezahlen kannst (d.h. noch mindestens eine Karte im Deck hast).

Ich bewege mich in ähnlichen Gefilden und werde erstmal nicht selbst aktiv werden; ich hoffe und denke, dass die Finanzämter einfach viel Wichtigeres (dickere Fische) in der Pipeline haben.

Andernfalls stelle ich meine dialektischen Fähigkeiten gern auf die Probe und verfasse umfangreiche Schriftstücke, ich denen ich die zuschwafele, was es mit meinen Käufen und Verkäufen auf sich hat.

In diesem Sinne habe ich mein MKM-Verhalten bisher nicht geändert und werde es auch nicht tun. Ich lasse es drauf ankommen.

Ich denke bei den neisten von uns wird es unter Liebhaberei fallen.

Bekannte von mir kaufen zb regelmäßig große Lego Sammlungen, suchen sich alles raus was sie wollen und den rest verkaufen sie wieder. Diese waren auch am Amt wegen Kleingewerbe, aber denen wurde nur gesagt das dies unter Liebhaberei fällt.

Steuerhilfeverein. Viele Verkäufe sind nicht das Problem. Wenn ein Sammler etwas auflöst, ist es nicht automatisch gewerblich. Schwieriger ist das für Drafter, die wöchentlich Neuware anbieten. Da könnte die Erklärung schon kompliziert werden.

Nicht nur eine Trophy, sondern auch noch den Perfekten Run, das 10-0. Herzlichsten Glückwunsch!

Genau. Dafür braucht es allerdings im Gegensatz zu Ad Nauseam und Peer einen gewissen Stormcount im Vorfeld und ist wie schon erwähnt etwas schwerer zu casten.

Mal schauen, ob Quentin Recht hat und Storm wirklich massiv an Meta Share gewinnt. Ich fänds cool, aber aktuell halte ich Storm als langfristiges Tier 1 Deck immer noch für unwahrscheinlich.

Starke Leistung!
Deck wird immer konstanter in deiner Hand.
Wie du Doomsday mit dem Magus umgehauen hast wird wohl einer der Top 10 Momente ever werden

Warum spielst du eigentlich keine 2 Relic of Progenitus?
Würde dir doch auch helfen den Grave clean zu halten
Und wäre kein zu unterschätzender Hass

Mach einen konkreten Vorschlag wie du die Arbeitsbedingungen verbesserst. Go

Ergänzung: Einen realisierbaren, keinen der auf dem Papier nett klingt wie "mehr Urlaub, bessere Zeiten, besserer Verteilungsschlüssel" - alles Dinge die in der Realität halt nicht gehen, weil das Personal fehlt.

Tischtennisplatte im Pausenraum neben den Betten für die 24-Stunden-Schichtler.

Hast du schonmal Spell Pierce statt der anderen CMC 1 Counter getestet? Trifft zumindest alles auf der Liste außer Meddling Mage und Hushbringer.

Wieso sollten wir das tun? Das Deck wird es ja weiterhin geben und es lohnt sich darüber zu diskutieren, insbesondere, weil wir noch keinen Thread dazu hatten. Dafür in jedem Fall vielen Dank! Im Video werden darüber hinaus ja schon Vorschläge zur Optimierung gemacht z.B. bei den Non Combo Slots, die Spellseeker suchen kann oder bei den Wizards, die man spielen kann. Nur, weil wir weniger euphorisch auf die Änderungen reagieren, heißt es ja nicht, dass das Deck in der Form schlecht ist.

bzgl. Biologie siehe z.B.:

https://pubmed.ncbi....h.gov/19403051/
https://pubmed.ncbi....h.gov/18980961/

Vereinfacht gesagt ist z.B. der Körper weiblich ausgeprägt aber evolutionär sehr alte Hirnareale, die die geschlechtliche Selbstwahrnehmung steuern, sind männlich (oder auch "indifferent") geprägt, so dass bereits auf einer elementaren Wahrnehmungsebene Kopf und Körper quasi nicht zusammen passen (und das ist imho auch die logischste Erklärung, da ja auch Tiere eine elementare Form der Geschlechtswahrnehmung benötigen obwohl sie keine Ahnung von sozialen Konstrukten haben). Sicher spielen noch andere Faktoren als Testosteron im Mutterleib eine Rolle aber die Grundrichtung ist denke ich schon ziemlich gesichert.

Ist im Grunde wohl ganz ähnlich wie bei der sexuellen Orientierung, die wird ja auch nicht "anerzogen" oder durch einen sozialen Akt festgelegt. Wäre das Geschlecht sozial konstruiert dann dürfte es doch eigentlich keine "Abweichungen" geben, da dann jeder einfach die Geschlechtsidentität hätte, die ihm auch "anerzogen" wurde und die Erziehung orientiert sich doch zu 99,9% am Körper. Zumindest wenn man Experimente wie den Fall David Reimer ausblendet, welches ja auch eher ungünstig verlaufen ist.

https://de.wikipedia...ki/David_Reimer

In dem Fall hat man ja sogar mit OPs und Hormonen nachgeholfen also kann der Glaube an die soziale Konstruiertheit des Geschlechts nicht sonderlich ausgeprägt gewesen sein. Das bringt aber auch nicht viel, da die Entwicklung der relevanten Hirnareale schon abgeschlossen ist und sie auf "gegengeschlechtliche" Hormone nicht mehr ansprechen ergo sind Identitätsprobleme in solchen Fällen quasi vorprogrammiert.

Und auch wenn die Ursache letztendlich biologisch ist, so ist der Umgang damit doch sehr wohl eine Frage der Gesellschaft. Vergleiche mal die Situation von Trans- oder Homosexuellen in Afghanistan mit der in Deutschland.

Richtig aber das hat eben sehr wenig bis nichts mir der Sprache zu tun. Im Türkischen gibt es z.B. kein grammatisches Geschlecht aber es wäre mir neu, dass in der Türkei weniger Diskriminierung stattfindet als bei uns. Da spielen dann wohl eher die sozialen Bedingungen oder auch die Religion eine erhebliche Rolle. Im übrigen sollte man denke ich auch nicht ausblenden welche negativen Folgen es haben kann wenn große Teile der Bevölkerung das Gefühl bekommen, dass man ihnen einen künstlichen Sprachgebrauch aufzwingen will. Gendern stört faktisch viele Menschen und negative Gefühle sind leider keine gute Grundlage wenn man reale Diskriminierung abbauen will.

Hm, sind Nazis bei der Müllabfuhr wirklich genauso bedenklich wie bei der Polizei?

Kommt drauf an, ob die das Ding fahren oder nicht.

Ich denke so naiv zu denken, dass sich alle Probleme in Bezug auf Geschlecht in Luft auflösen, wenn nur alle Genersternchen verwenden sind die wenigsten. Für viele ist es aber ein Schritt in die richtige Richtung.

Und auch wenn die Ursache letztendlich biologisch ist, so ist der Umgang damit doch sehr wohl eine Frage der Gesellschaft. Vergleiche mal die Situation von Trans- oder Homosexuellen in Afghanistan mit der in Deutschland.

Reading the card explains the card

 

Mistcutter Hydra

Das finde ich auch zu einfach gedacht. Warum sollte man den Wandel der Sprache als Angriff auf sich selbst sehen? Meist ist es doch eher diese Mentalität; "haben wir früher auch so gesagt, warum sollte das jetzt schlecht sein?"

 

Weil Kritik am eigenen Handlen oft als Kritik an der Person verstanden wird, bzw. der Eindruck entsteht, dass es sich um eine Unzulänglichkeit handle und das ein Abwehrmechanismus ist, "früher haben wir das gemacht" ist offensichtlich kein sachliches Argument, sondern nur eine Feststellung ohne inhaltliche Relevanz.

"Sprache hat sich schon immer gewandelt" ist im Bereich des Genderns halt nur ein Scheinargument um die Verwendung einer von einem kleinen Kreis etablierten Kunstsprache mit einer letztlich politischen Zielsetzungen (Veränderung der Wahrnehmung von Personen in Abhängigkeit von deren Geschlecht) zu rechtfertigen (was im übrigen aber von fast niemandem konsequent durchgehalten wird, d.h. die neuen Formen können die alten nicht wirklich ersetzen und es entsteht eine Art "Kauderwelsch").

 
Es ist kein Scheinargument, der Fachausdruck dafür ist Sprachdynamik.
Möchtest du mir kurz erläutern, wie sich Sprache denn sonst verändert, wenn der Impuls nicht von "einem kleinen Kreis" kommt, bzw. trifft das generell auf alle kulturellen Veränderungen zu.
Im übrigen ist Gendern keine Kunstsprache, dien Feststellung ist zunächst ein Mal inhaltlich falsch, aber es ist auch eine Behauptung, die konsequent von konservativen wiederholt wird.
Die Behauptung, lässt sich im übrigen relativ einfach widerlegen, indem man sich Geschäftskorrespondenz zu Gemüte führt, ich würde behaupten, dass in 30-50% aller Mails die ich erhalte gegendert wird und gehe davon aus, dass es sich dabei nicht exklusiv um Kunstsprach-Fundamentalisten handelt.

Das ist was die Leute so aufregt und zu einem negativen Klima führt. Es ist eben gerade nicht so als hätten Leute einfach spontan plötzlich zu gendern angefangen so wie vielleicht der Dativ mit der Zeit den Genitiv verdrängt hat oder englische Wörter Teil der deutschen Sprache wurden. Wenn überhaupt könnte man diese Entwicklungen mit veränderten Rechtschreibregeln vergleichen, nur dass es an innerer Logik fehlt oder widersprüchliche Konzepte wie z.B. "Student*innen" (Geschlecht soll sichtbar gemacht werden) vs. "Studierende" (Geschlecht soll unsichtbar gemacht werden) parallel und teilweise sogar im gleichen Text/Kontext nebeneinander verwendet werden.

Weil sich Leute natürlich nicht aufgeregt haben, als es um andere Veränderungen der Sprache ging und es nicht mehr cool war Kaffe, Kanacke, oder Schwuchtel zu sagen.