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Schimära

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#765544 Bant Pod

Geschrieben von The Pirate am 05. Oktober 2011 - 13:17

zu 1) Inwiefern ist meine Aussage engstirnig? Du bringst keinerlei Gegenargument. Und im Vakuum IST der Greif nunmal der schlechteste aller 1-ofs im Pod. Acidic Slime erwischt mit seinem Trigger immer irgendwas, dazu tauscht er meist noch entweder gegen ein Removal oder einen Critter beim Gegner. Der Greif ist, wie erwähnt, nur mit einem Ziel für seine Ability gut und ansonsten ein reichlich unspektakulärer Flyer. Und selbst gegen Aggro/RDW macht er einfach viel zu wenig. Einen Pod machen die einfach zu selten weg (der wird geract) und wenn man bis zur Wurmcoil Engine kommt, dann gewinnt die im Normalfall alleine. Nur in Kombination mit Solemn/Metamorph ist der Greif gut, und für diese Rolle als 1-of einfach nicht verläßlich genug. Und ohne Pod ist der Greif fast immer nur eine Wurst. Man MUSS einfach den Pod haben, damit der Greif irgendwas macht, und selbst dann ist er mE oft einfach nicht gut genug. Man hat gegen Aggro oft einfach nicht die Zeit, so oft den Pod anzuwerfen, einfach weil man oft einfach blocken muss.

Und das mit der Stabilität der neuen Manabases halte ich ebenfalls für ziemlich gewagt. Einziger Hinweis darauf, dass es so sein könnte, ist das Rausrotieren der Tectonic Edges, so dass der Gegner mehr farbige Länder spielen kann. Und die Slime/Venser-Kombo war bisher gegen Control eine der wichtigsten Winoptionen, vom Pod mal abgesehen. Das ist dann auch nicht Win more, sondern der geplante Weg zum Sieg.


#769837 Nicht passiert gleichzeitig?

Geschrieben von Nerezzar am 17. Oktober 2011 - 10:16

Genau genommen, kann der Shapeshifter garnichts wählen, weil die anderen Allies noch nicht da sind, wenn er wieder ins Spiel kommen würde.

Solche Wahlen werden getroffen BEVOR der Shapeshifter ins Spiel kommt und da sind die anderen ja noch nicht da => er kommt als 0/0 ins Spiel, löst die anderen Allies aus, ist aber schon tot, wenn es um das Bestimmen der Anzahl an Allies geht.


#770035 DCI verteilt ab jetzt Planeswalkerpunkte

Geschrieben von pseudo am 17. Oktober 2011 - 15:09

Na so ein Zufall, das System ist tatsächlich so scheiße wie erwartet.


#774086 Draw'en

Geschrieben von Astarius am 27. Oktober 2011 - 09:14

Es mag zwei augenscheinlich etwa gleich große Lager geben, von denen die Einen pro ID und die Anderen contra ID sind, allerdings sollte man hier vielleicht noch ein wenig mehr differenzieren, denn wie viele von den pro/contra Leuten spielen denn auch tatsächlich Turniere?

Es ist ja irgendwie sinnvoller zu schauen, wer von den Turnierspielern pro/contra ID ist, denn die betrifft es ja. Casual Spieler haben mit IDŽs ja erstmal nix zu tun, auch wenn sie sich natürlich auch zu dem Thema äussern können und sollen. Dennoch wird der Anteil der Casual Spieler die keine Turniere wegen IDŽs spielen so gering sein, dass er keine Auswirkungen auf die Turnierszene hat.

Dein Gedankengang ist also nur dann ansatzweise korrekt, sofern diese Zweiteilung auch bei den Turnierspielern existiert. Aber auch dann besteht immer noch der Fakt, dass das Reglement IDŽs zulässt, somit also gleiche Vorraussetzungen für alle bestehen. Letzteres ist in meinen Augen fair.

Nun zu deinen letzten Beispiel

- Wenn bei irgendeinem Wettkampf jemand dem anderen aufhilft und auf seinen Sieg verzichtet, beschwert sich niemand darüber (jedenfalls nicht, weil er das als ungerecht empfand)


Ich verzichte auf meinen Sieg, reiche meinem Gegner die Hand und biete ihm ein Draw an, damit wir beide davon profitieren und zufrieden sind... ID halt. Im Endeffekt ist das wieder so ein Argument mit dem du dir selbst wiedersprichst, denn das ist doch nach deiner Erklärung eine faire und von sehr vielen akzeptierte Etikette.

Letztendlich ist es einfach so: Wenn ich in eine Situation komme, in der ich von einem ID profitiere, dann habe ich mich durch meine Leistungen in diesem Turnier in diese Situation gebracht! Was man nun aus der Situation macht (ID ja oder nein), ist im Rahmen der Regeln jedem selbst überlassen... darin sehe ich nichts unfaires oder moralisch verwerfliches!


#775749 UB Control

Geschrieben von DonDiggy am 31. Oktober 2011 - 18:59

Herzlich Willkommen zur aktuellen Diskussionsrunde.
Das Thema der Stunde nenne ich offiziell „Das fünfte Element". Ein Bösewicht
mit seltsamer Frisur, eine rothaarige Furie die ordentlich zulangen kann und ein
Bruce Willis, dem noch nicht das Haupthaar flüchtig wurde.
Das waren noch Zeiten…





Was? Ihr wollt einen Mini-Primer zu einem T2-Deck? Okay, lasst mich kurz umsatteln. Nach reichhaltiger Überlegung scheint diese Einleitung doch den angezielten Kern zu treffen; besteht doch unser Standardformat zur Zeit aus genau fünf wettbewerbsfähigen Decks. Da haben wir zum einen die rohe Naturgewalt Wolf Run Ramp, dicht gefolgt von Reanimator-Control aka Solar Flare und an der handfesten Aggro-Front neben dem immerwährenden RDW die grün-weisse Tokenhorde. Last but not least finden wir im T2 einen alten Bekannten wieder, der zuletzt groß im Rennen war, als das Meta noch von Geschwaderfalken, Schweizer Taschenmessern und Gedankenformern dominiert wurde:




Eingefügtes Bild




Allgemeine Spielweise

UB Control ist seit jeher ein hartes, puristisches Kontrolldeck. Hier trifft die geballte Gedankenkontrolle von Blau auf die besten Removals in Schwarz, abgerundet von einer Hand voll Finishern. Durch diesen Umstand ist UB Control das einzige Magic-Deck, welches in wirklich jedem Matchup eine gute Chance hat, das Aufeinandertreffen zu überstehen. Wichtig ist dafür, dass man die verfügbaren Optionen gut abwägt, z.B. ob man eine potenzielle Bedrohung gleich countern muss, oder man sie erst ein bis zwei Züge Terror stiften lässt, um einen positiven Trade zu erzielen, etwa per Black Sun's Zenith.

Die Finisher

Kartenliste


Das Deck sollte fünf Karten beinhalten, die das Spiel für sich genommen gewinnen können. Wichtiges Augenmerk ist hier die Qualität der Bedrohung. Sofern der jeweilige Finisher resolvt, sollte der Gegner ihn nur mit Nachteilen entsorgen können. Eine Wurmcoil Engine ist zum Beispiel nur vom Oblivion Ring nachteilsfrei abtauschbar, da sie bei regulärer Zerstörung ihre Power auf dem Tisch behält. Ähnlich sieht's beim Grave Titan aus. Er bringt immer mindestens zwei Token mit und ist gegen das meistgespielte Removal im Format (Doom Blade) immun. Die passende Silver-Bullet für ihn ist der Day of Judgment. Die Consecrated Sphinx ist zwar nicht removalresistent, muss aber noch im selben Zug gehandlet werden, da sie bereits im ersten Drawstep des Gegners puren Kartenvorteil erwirtschaftet. Die konkrete Verteilung der Finisher bleibt euch überlassen, aber im Anbetracht der Wichtigkeit von Kartenvorteil im Kontrolldeck macht es schon Sinn, drei Sphingen zu spielen.

Die Counterspells:

Kartenliste


Kurz und knapp: Wir spielen die zwei besten Counter des Formats und diese jeweils im Playset. Dazu kommt noch ein einzelnes Negate, da neun Counter die richtige Menge sind und er unter den „spezifischen Counterspells" noch der flexibelste ist.

Die Removalsuite:

Kartenliste


Bei der Wahl des Spotremovals ist entscheidend, was man mit welcher Priorität abrüsten will. Als Allzweckmittel hat sich hier Doom Blade etabliert, entsorgt es doch alle relevanten Bedrohungen außer gegnerische Grave Titans, die man mit gezieltem Removal ohnehin nur unzureichend zerstören kann. Ein möglicher Gegenspieler wäre hier Go for the Throat. Dieser Spell wird aber zur Zeit nicht gespielt, da er gegen viel gespielte Karten wie Wurmcoil Engine und Inkmoth Nexus nichts ausrichtet. Allerdings kann Doom Blade gegen sehr aggressive Decks manchmal nicht schnell genug sein. Aus diesem Grund spielt man gegen gegnerisches Kleintier Wring Flesh. Es eignet sich z.B. vorzüglich, um gegnerische Furnace Scamps, Stromkirk Nobles, Inkmoth Nexus, Manatiere und Porcelain Legionnaires auszuschalten, und erwischt auch gern mal einen Schwertträger in Reaktion auf das Equippen. Da man - unter Berücksichtigung von Snapcaster Mage - eine hohe Konsistenz in den Pointremovals hat, kann man bei spezifischem Removal auf 1-Ofs setzen. Da spielt man gern ein Geth's Verdict/Tribute to Hunger als Antwort auf Hexproof-Kreaturen; außerdem einen Black Sun's Zenith, um eine gegnerische Belagerung zu brechen.

Kartenvorteil/Kartenqualität:

Kartenliste


Wie ihr vielleicht wisst, ist UB Control ein sehr reaktives Deck - d.h. man passt sich der Spielweise des Gegenübers an und sucht Antworten auf spezifische Probleme. Diese Spielweise funktioniert nur, wenn man für entsprechenden Kartennachschub sorgt. Als besonders geeignet zeigt sich hier Think Twice: Man gibt eine Karte und bekommt dafür zwei Karten auf Instant-Speed - das ist guter Cardadvantage. Dass diese Karten über Flashback separat gezogen werden kommt uns nur entgegen, da man so mit den gegebenen Ressourcen besser haushalten kann. Weiterhin spielt man Forbidden Alchemy. Dieser Spell sucht äußerst effizient nach spezifischen Karten, seien es nun Finisher, Counter, Removals oder der nötige Landdrop zum Ausspielen des Finishers. Dass man es ebenfalls per Flashback erneut casten kann macht es nur noch besser. Zu guter Letzt findet man hier eine Kreatur! Doch was zuerst irritierend wirkt, zeigt schnell seinen Sinn. Snapcaster Mage ist im Grunde genommen gleichzeitig Kartenvorteil und Kartenqualität. Er ist Doom Blade #5-8, Black Sun's Zenith #2-5 (wenn der Zenith einmal durch Forbidden Alchemy o.ä. den Friedhof berührt), oder auch einfach mal das günstigere Flashback-Alchemy. Ausserdem hat er selbst als Kreatur niedrige Priotät beim Gegner und kann öfters ein paar Züge zuhauen, oder zumindest als Blocker fungieren.

Deckliste:

Deck: UB Control Deck. Played by Jeremy Neeman. Placed 1st in Grand Prix Brisbane (Oct-2011)


Die Matchups:

- Hier werde ich die Boardingpläne für die in der Einleitung erwähnten Decks präsentieren und begründen -

vs Solarflare/UB Mirror:

+2 Phantasmal Image
+1 Nihil Spellbomb
+1 Negate
+2 Nephalia Drownyard

-1 Black Sun's Zenith
-2 Wring Flesh
-1 Geth's Verdict
-2 Ghost Quarter

Gegen Solar Flare und andere Controldecks können sich die Spiele deutlich in die Länge ziehen, sodass der Mill-Tod über Nephalia Drownyard eine echte Option ist. Nicht selten gilt: Wer es zuerst online bekommt, gewinnt. Die Ghost Quarter wandern im Tausch für zwei weitere Drownyards raus, da sie zum einen beim Einsatz Mananachteil bedeuten und man zum anderen nicht wirklich sechs farblose Manaquellen in der Base will. Natürlich gehen hier weiterhin die spezifischen Removal aus Mangel an lohnenswerten Zielen. Rein kommt dafür etwas Graveyard-Hate, ein weiteres Negate und das Phantasmal Image als Auffüller. Letzteres kann sich gut an den feindlich gesinnten Finishern laben und zeitgleich genug Mana zum handeln frei lassen.

vs Wolfrun Ramp (die Mono-Version):

+3 Phantasmal Image
+3 Spellskite

- 1 Black Sun's Zenith
- 1 Negate
- 4 Mana Leak

Hier kann man wieder perfekt die Images ausnutzen, da unser Gegner Primeval Titans und Wurmcoil Engines bringen will; ganz davon abgesehen dass es ein Removal für Thrun, the Last Troll ist. Außerdem ist Spellskite pures Gold wert. Er hält unliebsame Beast Withins auf und kann den Pump-Effekt von Kessig Wolf Run auf sich ziehen. Hier gehen vor allem die Mana Leaks restlos raus, da man im Earlygame nichts countern will und im Lategame mit Leak nichts mehr countern kann. Negate und Black Sun's Zenith gehen einfach aus Mangel an Zielen bzw. guten Trades.

vs Red Deck Wins:

+3 Ratchet Bomb
+3 Spellskite
+1 Wring Flesh


+1 Black Sun's Zenith
-4 Dissipate
-4 Think Twice

Hier hat man viel Hate vorhanden, aber muss auch strikte Eingriffe ins Deck vornehmen. Ratchet Bomb nimmt fast sein ganzes Deck auseinander, während Spellskite das Burnpotential des Gegners handlet. Das zusätzliche Removal....ach könnt ihr euch denken ;) . Gestrichen werden hier alle Dissipates und alle Think Twice. Das ist nötig, da beide Spells zu teuer und dementsprechend zu langsam sind.

vs GW Township Token:

+3 Ratchet Bomb
+1 Black Sun's Zenith
+1 Negate

-1 Geth's Verdict
-2 Wring Flesh
-2 Dissipate

Womit gewinnt der Gegner? Mit Spielsteinen. Was tötet Ratchet Bomb in dem Zug, in dem sie das Spielfeld betritt schon? Sämtliche Spielsteine. Noch fragen? ;) Zusätzlich boardet man gegen die Spielsteinhorden noch einen weiteren Zenithen und gegen die wichtigen Enchantments+Elspeth Tirel ein weiteres Negate. Rausboarden sollte man auf jeden Fall das Geth's Verdict und die beiden Wring Flesh, da diese Removal keine Ziele von Wert finden. Die letzten zwei nötigen Slots sind nicht fest, aber am sinnvollsten scheint mir wie bei RDW Dissipate zu cutten, da es mit drei Mana doch ewas klobig ist.

Die Schlafenden:

Bevor wir zum Schluss kommen, möchte ich euch noch den einen oder anderen Ausblick bieten. In Innistrad befinden sich drei Karten, die in absehbarer Zeit ihren Weg ins UB Control finden können, haltet die Augen auf. Victim of Night kostet zwar {B} {B} , ist aber dafür besser als Doom Blade und Go for the Throat. Es erwischt einfach alles im aktuellen T2 (keiner der ausgeschlossenen Kreaturentypen sieht Play) und könnte daher das Blade ersetzen. Sever the Bloodline ist der zweite Kandidat. Hier reizt der Gedanke, dass man ein spielbares Spotremoval hat - mit dem Potenzial, Massen zu zerstören (etwa kopierte Sun Titans oder eine Horde Myrs aus einem Shrine of loyal Legions). Dass es Flashback hat macht es noch angenehmer. Die dritte Karte im Bunde ist Bloodgift Demon. Ihn sehe ich als direkte Konkurrenz zur Consecrated Sphinx. Offensiver, günstiger, dafür etwas anfälliger und langsamer im Kartenvorteil erwirtschaften. Dennoch eine Überlegung wert.

Fazit:

Wer sich nicht scheut, dieses Deck regelmäßig zu hegen und zu pflegen, hat mit UB Control im gegenwärtigen Meta ein starkes, konstantes Deck to Beat. Man könnte sogar sagen, dass es zwischen Kessig Ramp und SolarFlare gerade eine sehr gute Metachoice ist. Und eines ist sicher: Mit diesem Deck habt ihr die Coolness auf eurer Seite, Denn UB ist Ultra-Böse B-)



"Ich danke euch herzlichst für eure Aufmerksamkeit und freue mich zeitgleich auf spannungsgeladene Diskussionen
rund um diesen anspruchsvollen Archetype."


Euer DonDiggy




#781573 MKM Supertrivia

Geschrieben von hug77 am 10. November 2011 - 22:59

Bist du blöde? Es tut mir ja echt Leid, das so formulieren zu müssen, aber es tut einfach so weh. (No offense!) Zweck des Rätsels ist nicht, dass so viele Leute wie möglich daran teilnehmen, sondern, dass soviele Leute wie möglich darüber ihren Kopf zerbrechen. Wenn der Veranstalter festlegt, dass jeder selbst die Lösung finden soll, dann kann man das wohl schehrlich Zensur nennen. Dass Leute, die die Lösung öffentlich preiageben und somit anderen den Spaß verderben die Teilnahme verwehrt wird, steht übrigens schon in der Ausschreibung...


#781995 WWu Aggro

Geschrieben von Togaras am 12. November 2011 - 12:27

WWu Moorland Aggro

Einleitung und Definition
Willkommen zum Primer für den WWu Moorland Aggro Archetyp. Um diesen Decktyp genau einzugrenzen, ist es notwendig einige kurze Eigenschaften zu definieren, die den Decktyp gegen andere abgrenzen. Zuallerst handelt es sich hierbei um ein fast weißes Aggro Deck, welches hauptsächlich mit White Weenies versucht den Gegner zu bekämpfen und eine Überzahl auf dem Feld zu erzeugen. Unterstützt wird der Plan durch das Utility Land Moorland Haunt, welches jeden gestorbenen oder gecounterten Weenie noch einmal in Geistform auf das Board zurückbringt. Da hierfür ein blauer Farbsplash notwendig ist, gibt es die Möglichkeit dies auch noch etwas auszunutzen, z.B. für kleinere Control-Tools.

Allgemeiner Deck Aufbau
Das Deck besteht aus vielen Kreaturen, es sollten schon mindestens 24 sein, einigen, aber nicht zuvielen, Unterstützungszaubern und etwa 24 Ländern. Bei den Ländern sollte möglichs auf Inseln verzichet werden, um auch {W} {W} bzw {W} {W} {1} Kreaturen schnell zu unterstützen. Viele Listen spielen oft auch nur 23 Länder, was allerdings auch Einfluss auf die maximalen Manakosten der Kreaturen hat. Die Anzahl der Kreaturen sollte auch möglichst hoch sein, da nur Kreaturen durch das Moorland Haunt in Spirits umgewandelt werden können. Dadurch sind auch Kreaturen interessant, mit denen gegnerische Permanents temporär exiliert werden können. Mehr dazu dann in den folgenden Abschnitten.

Kreaturen
Das wichtigste in einem Weenie-Aggro Deck sind natürlich die Kreaturen. Jede hat einige Vor- und Nachteile und in manchen Fällen ist es durchaus eine Frage des Metas welche Kreaturenkombination man spielen möchte. Im Gegensatz zum GW-Aggro Deck, will dieser Archetyp nicht unbedingt so schnell und so viel wie möglich Kreaturen aufs Board bringen, vorallem wenn man mit ein paar Countern im Hintergrund das Board beschützen kann.

Da es jedoch eine ganze Reihe guter Kreaturen gibt, möchte ich auf viele etwas genauer eingehen um deren Spielbarkeit besser einzuordnen. Je nachdem wie sich das Meta verändert, kann es in der Zusammenstellung der Kreaturen einige Änderungen geben.

Kartenliste

Der Champion of the Parish ist mit seiner Fähigkeit am flexibelsten von allen und dürfte in den meisten Listen im (Playset) gesetzt sein, allerdings sollte hier beachtet werden, dass der Champion durch viele Nicht-Menschen im Deck eher geschwächt wird, dazu zählen neben dem Geist of Saint Traft auch die beiden Sideboardkarten Leonin Arbiter und Leonin Relic-Warder.

Bei den weiteren Kreaturen glänzt Doomed Traveler durch den Spirit-Token den er nach seinem Ableben mit bringt und sorgt allein schon damit für Gefahr, da der Gegner hierfür 2 (Removal) aufbringen müsste. Der Elite Vanguard wird auch wieder häufiger gespielt, sorgt für frühen Druck, kann aber später nicht viel mehr. Gideon's Lawkeeper zeigt seine Stärken gegen Kreaturen mit (Lifelink), Schwertern oder die Attack-Trigger von den Titanen. Als Richtlinie sollten 8 Kreaturen aus diesem Bereich gespielt werden.


Im Bereich von 2 und 3 Mana, sind vorallem der Grand Abolisher und der Mirran Crusader die absoluten Helden. Der Grand Abolisher bringt jedes Control-deck in Zugzwang, da solange er liegt, alle gegnerischen Counter nutzlos werden und der Crusader hält die beiden größten gegnerischen Archetypen (Wolf-Run-Green und UB-Control) oft im Alleingang auf. Bei den anderen Kreaturen kommt es wiederum auf die eigenen Vorlieben an.

Eine Sonderrolle nehmen dabei der Geist of Saint Traft und der Fiend Hunter ein. Der Geist hat mit Hexproof und dem zusätzlichem Angel-Token durchaus Vorteile, man sollte jedoch immer bedenken, dass er als 2/2 Kreatur sehr leicht geblockt werden kann. Außerdem ist er legendär, was seine Anzahl im Deck auf maximal 3 senkt, und er kostet blaues Mana, er wäre eventuell ein Grund an der Manabasis etwas zu drehen. Durch ein ausgespieltes Honor of the Pure profitiert der Geist jedoch doppelt. Das Auftauchen des Fiend Hunter machte diesen schnell zur wohl am heftigsten diskutierte Kreatur aus dem Deck. Eigentlich ist er gar nicht so gut, denn er kann nur Kreaturen exilen und als Kreatur selbst stirbt er leicht an gegnerischem Removal. Prinzipiell ist er also so etwas wie ein schlechter Oblivion Ring. Aber er ist immernoch eine Kreatur und profitiert als solche vom Honor of the Pure und kann auch angreifen, ebenso fordert man dadurch das gegnerische Removal heraus und kann ihn anschließend wieder als Spirit-Token zurückholen. In diese Kategorie fällt auch der Leonin Relic-Warder, zu erst in Sideboards aufgetaucht, wird dieser jetzt häufiger sogar Maindeck gesehen.

Vom Mentor of the Meek möchte ich eher abraten, er konnte bislang am wenigsten überzeugen. Den tendenziel werden alle Kreaturen dadurch ein Mana teurer. Natürlich kommt Karten ziehen immer gut, aber da der Mentor selbst erst in der frühestens 3. Runde gespielt werden kann, ist er fast schon zu spät.

Kartenliste

Wenn der Hero kommt, sollte der Gegner anfangen zu zittern. Denn bis dahin sollte er schon eine beachtliche Menge an Schaden bekommen haben. Und das bedeutet: Bleibt der Hero unbeantwortet, ist der Sieg sicher. Das ist zumindest der Plan.

Von allen größeren Kreaturen, wie z.B. Geist-Honored Monk oder Sun Titan und Elesh Norn, Grand Cenobite sollte Abstand genommen werden, auch nicht als 1-Of. Die Manabasis gibt das einfach nicht her und die Kreaturen sind dann doch eher für Control-Decks besser.

Unterstützungszauber
Kartenliste

Honor of the Pure ist durch die weißen Spirit-Token durch das Moorland Haunt doppelt gut. Angelic Destiny ist für dieses Deck aktuell besser als jedes Schwert, da weniger Mana als in einem eher auf Kontrolle basierendem Blade-Deck gespielt wird, meistens reicht es schon aus, wenn die verzauberte Kreatur einmal angreift, dann ist der Schaden angerichtet und die Gesamtsituation sollte den Sieg näher gebracht haben.

Der weiße Allround Removal Oblivion Ring hat nur einen Nachteil: Er kann nicht angreifen. Vergleiche dazu führen zum Fiend Hunter und anschließend als Beispiel zu Deckliste 3. Aber abgesehen davon, sollte der Oblivion Ring in den meisten Fällen gespielt werden.

Und dann gibt es noch das Mana Leak. Wenn blaues Mana benutzt wird, sollte es auch genutzt werden. Es kann als Removal verwendet werden, in dem die gegnerischen Kreaturen verhindert werden, oder aber um das Board vor Massenremoval wie z.B. Day of Judgment zu beschützen. Letzteres ist vorallem dann gut, wenn man dem Gegner dann im Anschluss die eigene Angelic Destiny präsentiert und zum finalem Schlag übergeht. Allerdings ist Mana Leak auch keine zwingend benötigte Karte. Es geht durchaus auch im Sideboard, oder dort sogar durch Negate ersetzt, wenn man sich hauptsächlich vor Massenremoval und Planeswalkern schützen möchte.

Land
Kartenliste

Die einzige Liste, die hier als Vorschlag mit Zahlen hinterlegt ist. Diese Verteilung ist eigentlich das Optimum, auch wenn ich keine "perfekte Liste" benennen möchte. Sicherlich kann man noch eine Insel oder eine weitere Ebene in ganz seltenen Fällen auch mal ein Ghost Quarter hinzufügen. Achtet hierbei einfach auf die Manakurze. Wer 4 Heros und 4 Destinys spielen will, sollte wohl eher auf 24 Länder gehen. Wer dagegen nur 4 oder 5 Karten im 4-Mana-Slot spielt, sollte auch mit 23 Ländern klar kommen.

Moorland Haunt ist übrigens der Grund warum WU immer besser ist als GW. Egal wieviele +1 Marken eine Kreatur bekommt, wenn sie stirbt, ist sie hinüber. Moorland Haunt holt die Kreatur wieder zurück, mit Flügeln und möglichst auch mit einer Verbesserung durch Honor of the Pure. Moorland Haunt lächelt über jeden Removal.

Wie das Deck gespielt wird
Wie schon eingangs erwähnt, ist WWu Aggro ein aggresives Deck, welches jedoch Potential hat, um sich nicht verausgaben zu müssen, und mit einzelnen Control-Elementen den Vorteil beschützen kann. Wenn zwei Kreaturen liegen, kann man sich auch mal zurücklehnen, das Mana Leak offen halten und dem Gegner einen Zug zerstören.

Wird dagegen vom Gegner ein Removal nach dem anderen gezogen und man kommt selbst in Zugzwang, dann spielt man den Trumpf des Moorland Haunt aus und holt jede Kreatur noch einmal in Form eines Spirits zurück.

Insgesamt lässt sich das Spiel durch flexible Möglichkeiten an den Gegner anpassen.

Matchups und Sideboard
Nachfolgend die beliebtesten Sideboard Optionen für die einzelnen Matchups, und einige Besonderheiten

Wolf Run Ramp / Wolf Run Green
In diesem Matchup ist der Leonin Arbiter eine gute Wahl, und auch in den Beispieldecklisten übereinstimmend als Playset im Sideboard vorhanden. In Kombination mit dem Mana Leak sollte man das Ramp Deck ausreichend ausbremsen können. Ganz wichtig ist natürlich auch der Mirran Crusader, achtet jedoch darauf, dass die Variante mit viel Rot auch mit Slagstorm zurückschlägt. Auf den Crusader wird auch gern mit Artefakten wie der Wurmcoil Engine oder einem Phyrexian Metamorph reagiert. Sollten die Mountains und Slagstorms wieder häufiger werden, empfehlen sich sicherlich auch einige Flashfreeze

Red Deck Wins
Auch hier gibt es eine recht klare und übereinstimmende Antwort aus dem Sideboard: Timely Reinforcements. Damit egalisiert man den Schaden, den ein Stromkirk Noble in den ersten Runden angerichtet hat und kann die nächsten 3 Runden noch recht gut (Chump)-Blocken. Nicht so optimal ist der Mirran Crusader, da dieser vom Gegner wie alle anderen Kreaturen auch, schnell mal weggebrannt werden kann. Dafür ist der Grand Abolisher in diesem Matchup recht stark.

UB-Control / Solar Flare
Gegen Control-Decks im allgemeinen helfen die eigenen Mana Leak sowie der Shrine of Loyal Legions. Ist der Shrine erstmal aktiv, baut er schnell eine Bedrohung auf. Ansonsten sind vorallem die vielen Spirit-Token sehr gut, die sich auch aus gecounterten Kreaturen erstellen lassen.

Aggro Deck
Unter dieser Kategorie möchte ich verschiedene Aggro Archetypen vereinfacht zusammenfassen. Ein Vorteil gegenüber anderen Aggro Decks dürfte sich durch Timely Reinforcements erzielen lassen, allerdings werden alle weißen Aggro-Decks diese Strategie ebenfalls verwenden. Der Fiend Hunter ist gegen Token und Illussionen auch sehr effektiv, da er diese komplett entfernt und sie nicht wiederkommen, wenn der Fiend Hunter selbst stirbt. Spielt der Gegner viele Artefakte, zum Beispiel im Steel-Aggro, oder Verzauberungen wie z.B. Oblivion Ring so ist Leonin Relic-Warder ebenfalls eine Option. Eine Alternative gegen Aggro Decks bietet auch ein Day of Jugdment, allerdings ist dies auch mit dem eigenen Verlust verbunden.

Deckbeispiele
Zum Abschluss folgen noch einige Deckbeispiele, die in den letzten Wochen gute Erfolge erzielt haben. Ich habe die Decklisten nach meiner oben genannten Einteilung sortiert, so dass diese Listen besser vergleichbar sind. Zur neuesten Variante, mit der Craig Wescoe auf den Worlds 6-0 an Tag 1 ungeschlagen gestartet ist und so dann einen Grundstein für eine Top-8 Teilnahme legen konnte. Sein Deck wird auch mit einem verlinktem Video-Tech erläutert.


Deckliste 1: W/U Humans by Takahiro Shiraki, 2nd GP Hiroshima


Quelle

Diese Liste wurde auf dem Grand Prix in Hiroshima 2. und musste sich im Finale nur der GW-Liste von Martin Juza geschlagen geben. Ich finde die Liste sehr klassisch und ausgewogen. Etwas viel finde ich 4 Heros und 3 Angelic, da jedoch 24 Land gespielt werden, sollte dies auch den Batterskull um Sideboard unterstützen. Auffällig ist, dass hier gar keine Counter gespielt werden.


Deckliste 2: W/U Humans by Joshua Gaxiola, Top8 SCG Las Vegas


Quelle
Diese Liste verwendet als einzige das Sword of Feast and Famine als zusätzlichen Boost. Da jedoch nur 23 Länder gespielt werden, wird es in den meisten Fällen immer mit einer Runde Ankündigung equiped.


Deckliste 3: W/U Humans by Nicholas Estorga, Top8 SCG Las Vegas


Quelle
Diese Liste wirkt auf den ersten Blick sehr absurd. Zum einen spielt diese Liste tatsächlich den Fiend Hunter und keinen Oblivion Ring, auch ist sonst alles, außer die Destiny, komplett im Playset. Selbst im Sideboard, wo wohl nur auf Grund der ungeraden Zahl (15!) auf den 4. Shrine verzichtet wurde. Daher wirkt die Liste schon eher, als hätte man nicht all zu viel Planung hineingesteckt. Doch im Detail betrachtet, finden sich Antworten auf alles.


Deckliste 4: W/U Humans by Craig Wescoe, Top8 Worlds 2011


Quelle

Im Video Tech erklärt Craig u.a. warum er auf Champion of the Parish verzichet und wieso sein Sideboard eher aus Einzelkarten besteht. Leider verlor Craig im Finale denkbar knapp mit 2:3 gegen Conley Woods mit "Fireball Steel". Allerdings auch nur, weil Conley in den letzten beiden Zügen sehr glücklich nachgezogen hat und Craig dann das selbe Glück etwas verließ.


#787022 Handkartenverwaltung

Geschrieben von Plutoido am 28. November 2011 - 22:00

Ich will hier keinem zu nahe treten, aber die Leute die permanent ihre Hand mischen, sind oft so fertig... Man kann mal durchmischen und mit den Handkarten herumspielen, aber die Leute die die Hand mischen als gebe es kein Morgen, das ist einfach schrecklich...

Ich halt die Karten immer ganz normal in meiner Hand, sind ja nur Karten...


#787030 Handkartenverwaltung

Geschrieben von bounce am 28. November 2011 - 22:08

Ich würd so Leute gern regelmäßig übern Tisch zu mir ziehen und ihm seine Karten in die Hand tackern... :D
Aber am schlimmsten sind die, die ihre Karten auch noch so flippen und so nervige Geräusche machen. Wie mein Vorposter möcht ich da keinen zu
nahe treten, aber meistens sind das unauageglichene Menschen die kein
Sport machen und sonst ne Tastatur unter ihren Fingern haben..

Just my 2 cents.


#787481 Handkartenverwaltung

Geschrieben von Nemavera am 30. November 2011 - 10:39

Omg... was habt ihr denn bitte alle für Probleme?!?! In Afrika verhungern Kindern, das wissen vielleicht auch nicht alle....

Wenn es euch nervt, dass euer Gegner die Handkarten laut mischt, dann sagt ihm das einfach. Aus und gut.
Ich selber mische meine Karten auch regelmäßig, dazu habe ich noch die tolle Angewohnheit, dass ich meine Karten so flach halte, dass meine Gegner immer wieder meine Handkarten sehen. Und wisst ihr was?! Ist total egal, weil 98+ % aller (Turnier-) Magic-Spieler immer noch so schlecht sind, dass es ihnen absolut nichts bringt.
Ihr könnt euch auch mal Videos von Kibler anschauen, der mischt sogar seine Hand, wenn er nur eine einzelne Handkarte hat.

Des Weiteren spiele ich auch Schach und dort ist es üblich, dass Leute mit den Füßen wippen, eine Figur permanent in den Fignern im Kreis drehen (das tue ich z.B.) oder sonst eine Angewohnheit haben. Und hier stört es auch keinen.

Ach btw: Der Großteil der Leute die richtig gut Magic spielen können sind keine Voll-Nerds, sondern oft sehr gepflegte Leute (z.b.mein Homie Denny, Moyschewitz, Kibler etc...).


#787560 Handkartenverwaltung

Geschrieben von hagebutte am 30. November 2011 - 15:02

Du willst allen Ernstes den Vergleich ziehen zwischen einem Gegner, der seine Karten auf der Hand flippt, einem Kettenraucher und einem "Masturbator"?

Bitte lass dir das nochmal durch den Kopf gehen, denn mein Anstand gebietet es mir, dass man Menschen, die man nicht kennt nicht als rauchende Spermaschleudern verpönt ...

Grüßle


#787562 Handkartenverwaltung

Geschrieben von Astarius am 30. November 2011 - 15:05

Du vergleichst das Mischen der Handkarten mit Rauchen, Ornanieren und lauter Musik? Das ist doch wohl nicht dein Ernst oder? Das ist doch totaler Mumpitz und steht in keiner Relation zueinander...

Scheinbar versuchst du dir irgendwelche Argumente und Beispiele aus den Fingern zu saugen, um irgendwie doch noch deine Position zu stärken. Das dies keine vernünftige Art ist zu diskutieren brauche ich hoffentlich nicht erwähenen...


#787693 Handkartenverwaltung

Geschrieben von Astarius am 30. November 2011 - 18:54

Ich habe ehrlich gesagt immer noch nicht ganz verstanden, was genau euch beim Flipping usw. stört?

Vom "fehlenden Anstand", über den "der will mich ärgern"-Gedanken, bis hin zu "Zwangsstörungen ähnlich dem Rauchen und Ornanieren" haben wir ja jetzt schon einiges gehört, aber wo ist nun das wirkliche und objektive Problem?

Inwiefern beeinträchtigt dieses Verhalten eure Spielweise? Ich sehe da keinen relevanten Zusammenhang, weshalb man sich ernsthaft aufregen könnte... Ist die Fähigkeit sich zu konzentrieren bei euch so gering ausgeprägt, dass man euch damit aus der Fassung bringen kann? Dann sollte man vielleicht an sich selbst arbeiten und nicht Andere dafür Verantwortlich machen. Ihr werdet es sicherlich nicht schaffen, dass jedes eurer Spiele in einer für euch angenehmen und ruhigen Situation stattfindet. Denn ist es nicht das Flipping, ist es wohlmöglich die Art wie der Gegner atmet, wie er seine Karten anschaut oder was auch immer, die euch plötzlich stört.

Daher sollte man statt die Situation zu verdammen lieber mal an seiner Fähigkeit arbeiten, dennoch gut und konzentriert zu spielen. Ist evtl. auch ein Lerneffekt der euch generell im Leben nützlich sein kann. Ausserdem macht euch doch diese Information über die Lage des Gegners zu nutze, statt euch zu beschweren. Er hat Stress, warum ist das so? Kann ich diese Situation vllt. ausnutzen, damit er Spielfehler macht. Stress = oftmals geringere Entscheidungsqualität, also bringe ich ihn dazu mehr Entscheidungen treffen zu müssen oder so.

Fakt ist, dass es sich nicht lohnt sich darüber aufzuregen, man vielmehr versuchen sollte von seinem hohen Ross runter zu kommen und von den Informationen, die einem der Gegner gibt, zu profitieren. DAS ist eine Ebene der Interaktion bei Magic, die nicht gerade irrelevant ist.


#795480 A day in the Life of a Pro

Geschrieben von Torremond am 26. Dezember 2011 - 19:30

A day in the Life of a Pro

Hier ist sie, die von allen erwartete Coverage über das Turnier mit dem von mir entworfenen Goblin Deck; leider konnte ich sie früher noch nicht überarbeiten und musste euch so zwei Wochen warten lassen. Bedankt euch bei der Chemiefakultät meiner Uni, denn sie wollte noch einiges von mir bevor ich die Arbeit an der Coverage beenden konnte.
Da ich selbst leider genau diese Coverage schreiben musste, konnte ich leider nicht das durchgetechte Goblin Deck spielen, jedoch erklärte sich Jonny Telöken dazu bereit, unser Lokalmatador und Held von diversen GPTs und PTQs vergangener Tage.
Wie wir im Verlauf dieser Coverage sehen werden, ist es vielleicht nicht unbedingt die beste Entscheidung, da dieses Deck doch einen für sich sehr erfahrenen Piloten braucht um seine Edge gut auszunutzen. Doch auch Jonny beschert mir und seinen Gegnern während der Coverage einige große Lichtblicke, die mir beweisen, dass das Deck durchaus kompetitiv ist, auch wenn er es nicht immer ganz sauber gespielt hat.
Doch zunächst einmal die Deckliste, inklusive bisweilen geheim gehaltenen Sideboard.


Also zurück zum 11.12.2011!

Runde 1 Matthias Siemann mit GWb Midrange Aggro

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Jonny Telöken

Siemann gewinnt den Würfelwurf und entscheidet sich anzufangen. Jonny Telöken nimmt einen Mulligan, was sein Deck allerdings sehr gut kompensieren kann; dementsprechend hält er die zweite Hand. Siemann spielt Mox Diamond, discard Scrubland, Verdant Catacombs, fetch Bayou, dann Stoneforge Mystic in Batterskull. Jonny spielt Sandstone Needle und passt den Turn aus der überlegenen Position. Siemann spielt Windswept Heath und passt, woraufhin Jonny Lantern-Lit Graveyard in Boggart Harbinger auf Arms Dealer macht. End of Turn wird der Batterskull per Stoneforge Mystic von Siemann ins Spiel gecheatet. Batterskull und Mystic greifen an, Jonny tauscht mit Boggart Harbinger für Stoneforge Mystic und natürlich den maximalen Value; Matthias beendet seinen Zug mit Dark Confidant. Unser Pro legt Wintermoon Mesa und passt den Turn. Matthias deckt für Confidant einen weiteren Stoneforge Mystic auf und macht Wasteland auf Sandstone Needle. Matthias greift für 6 an, dropt Jonny somit auf 10 life; er spielt daraufhin Glissa the Traitor und beendet den Zug. Jonny misst den Lannddrop und legt Akki Blizzard-Herder, der End of Turn Swords to Plowshares abkriegt. Matthias' Confidant revealt Maze of Ith, dann greift Matthias an und dropt Jonny auf 2, wonach er Stoneforge auf Jitte spielt, und den Zug passt. Jonny ist todesscrewed, weil er erneut keinen Landdrop hat. Matthias revealt Windswept Heath und swingt unverdienter Weise gegen den manascrewten Jonny für den Win.
Telöken 0 – Siemann 1

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Matthias Siemann

Glücklicherweise wird Jonny diesmal nicht von dem Drawback des Mulligans beeinflusst. Matthias behält auch.
Jonny beginnt mit Cinder Marsh und Goblin Swine-Rider, Matthias mit Land, Mox Diamond und Stoneforge Mystic in Batterskull hinein, ganz so wie man das von ihm gewohnt ist. Goblin Swine-Rider greift an, wird auch nicht geblockt und dropt Matthias schon auf gefährliche 19. Jonny legt Sandstone Needle und passt, woraufhin Matthias auch passt, während er den Landdrop misst. Jonny spielt Tectonic Edge und Tar Pitcher, während Matthias etwas länger überlegt, wie er dem immensen Druck noch standhalten soll. Voller Verzweiflung benutzt er End of Turn den Stoneforge Mystic und versucht sich noch mit seinem Batterskull zu retten. Matthias greift mit Batterskull an, legt Windswept Heath, fetcht auf Scrubland und spielt Glissa the Traitor, ein völlig lächerlicher Topdeck an der Stelle, der die Gefahr die vom Tar Pitcher ausgeht stark reduziert. Auch wenn Jonny viele GPTs und PTQs gezockt hat, scheint er sich hier nicht gerade sicher zu sein was er tun muss (was natürlich auch damit zusammenhängt dass es extrem schwierig ist, sich bei diesem skill-intensiven Deck zu entscheiden). Jonny überlegt und spielt Sandstone Neelde und dann Fodder Launch auf Glissa und beendet seinen Zug. Der Confidant revealt den zweiten Topdeck in Folge: Wasteland. Siemann schießt auf die Sandstone Needle, spielt dann Sensei's Divining Top und Knight of the Reliquary. Jonny legt Wintermoon Mesa und muss auch seinen Zug schon wieder abgeben. Confidant revealt Mox Diamond, Jonny nutzt klugerweise die erhaltene Information für die folgenschwere Entscheidung seine Wintermoon Mesa auf Bayou + Scrubland zu aktivieren um Matthias für diesen Turn den Wind aus den Segeln zu nehmen. Matthias greift mit allem an, Jonny blockt mit Tar Pitcher den Skull, dann wird dieser vor dem Schaden noch auf den Dark Confidant von Siemann aktiviert, doch Jonny muss auf 3 gehen, spielt dann Lantern-Lit Graveyard, passt den Zug, kann im Upkeep zwar noch einmal seine Wintermoon Mesa aktivieren, dann Shard Volley auf Stoneforge Mystic machen, doch er ist leider immer noch tot auf dem Board.
Schade, ich dachte es reicht gegen Matthias vielleicht, da er noch nicht ganz so erfahren mit Legacy ist, aber leider war es nicht so. Ein überaus schlechter Draw, massive Topdecks von Matthias und vielleicht auch die ein oder andere Fehlentscheidung mögen dazu geführt haben, dass Jonny aus dieser Partie nicht als Gewinner hervorgeht kann.
Telöken 0 – Siemann 2


Runde 2 gegen Tobias Dämmer

Jonny beginnt das Spiel nach gewonnen Würfelwurf leider mit 3 Mulligans, es scheint so als wäre er vom Unglück verfolgt. Nach „Goblin Burrows, go!“ kommt Wasteland von Tobias, Jonny macht weiter mit Wintermoon Mesa. Tobi spielt dann Heath, go, Jonny dann Kher Keep, go. Tobias dann Savannah, fetch Taiga in Stoneforge Mystic in Batterskull, während Jonny dann erneut einen Landdrop misst. Tobias spielt dann Horizon Canopy, passt. Jonny spielt Wintermoon Mesa, eot passiert Batterskull. Tobias macht Bojuka Bog, Sylvan Library, greift mit Batterskull + Mystic an an, Jonny misst Landdrop und flucht schon, weil er deswegen schon mit seinen ganzen guten Handkarten Ewigkeiten nicht gewinnen kann. Tobias macht dann Jitte, equip, hacken, dropt Jonny auf 10, der erneut einen Landdrop missed und den Turn abgibt. Dann passiert im upkeep Wintermoon Mesa auf alle weißen Quellen von Tobias, der sich natürlich LUCKY Punishing Fire reinzieht und nach dem Angriff für 9 dieses Fire auf Jonny spielt. Erneut eine ultralächerliche Situation.
Telöken 0 – Dämmer 1

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Jonny Telöken is not amused

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Tobias Dämmer

Jonny behält diesmal sofort, eröffnet ziemlich broken mit Sandstone Needle, go, doch Tobi hat natürlich das Wasteland (super lächerlich), um das Spiel an dieser Stelle noch nicht direkt zu verlieren. Jonny ist allerdings sichtlich unbeeindruckt und spielt Mountain, Skirk Prospector. Tobias spielt Heath, fetch Savannah, Mutter der Runen, Jonny greift reckless an, dropt Tobias bereits auf 18 (!), doch dieser läutet das Race ein, das Jonnys Deck nie verlieren kann, indem er Taiga, Qasali Pridemage, hacken für 2 macht, um dadurch Jonny auf 18 zu bringen. (Was er an dieser Stelle allerdings nicht mitberechnet: Jonny verursacht allein schon von der Turnreihenfolge her natürlich immer zuerst letalen Schaden macht und somit das Race gewinnt, es sei denn es passieren noch völlig absurde Sachen.)
Jonny spielt Lantern-Lit Graveyard und Mercadian Lift, greift an und bringt Tobias nun als schon auf 16. Tobias hackt mit Pridemage für 3, dann spielt er Zenit der Grünen Sonne auf Noble Hierarch (Anmerkung der Redaktion: Hier sieht man, was den Casual Spieler von einem eiskalten Pro unterscheidet: Jonny wäre das nie passiert, aber gerade das nährt ihn und das Deck, denn solche Misplays sind normalerweise maßgeblich dafür verantwortlich dass man verliert) und passt den Turn. Jonny misst erneut einen Landdrop und muss den Turn passen (wodurch er nun natürlich absurder Weise im Race hinten liegt, was niemals hätte passieren dürfen). Tobi greift nun für 4 mit dem Pridemage an, bringt Jonny so auf 11, legt dann noch Knight of the Reliquary, go. Jonny misst erneut einen Landdrop und muss passen, während Tobias mit einem durch exalted Trigger 6/6 Knight of the Reliquary angreift, unnötigerweise wird noch total overextended, indem noch Sword of Untap + Discard ausgespielt wird. Jonny zockt immernoch recht unbeeindruckt trotz erneut fehlendem Landdrop einen weiteren Mercadian Lift, während er sich ein Burgerpatty gönnt und den Turn passt. Tobias gibt dem Knight Schutz vor rot, zockt Zenit nun dann doch endlich precombat für 1 auf Hierarch und greift an für 9, Jonny geht also erst auf 2, discarded für das Schwert Tar Pitcher. Eot kommen zwei Kurbelmarken vom Lift und bringen Exiled Boggart ins Spiel. Der Boggart greit an, dropt Tobias auf 16, dann wird der Boggart in den Prospector geopfert, und es wird ein Goblin Mountaineer gezockt, dann Sensation Gorger auch noch durch den Prospector, pass, doch end of Turn passiert natürlich noch Aven Mindcensor, und Jonny stirbt leider, während Dortmund gegen Kaiserslautern mit 1:0 führt. Zumindest das macht Jonny und die Redaktion relativ glücklich.
Telöken 0 – Dämmer 2

Jonny ist an dieser Stelle allerdings doch schon ein wenig frustriert, da es für ihn klar ist, dass er nun noch 4 matches gewinnnen muss, um überhaupt noch in die Preise zu gehen. Mit diesem Oppscore wird es aber leider recht schwierig, aber er weiß dass er es jetzt versuchen muss.

Runde 3 Christian Heinecke mit Spiral Tide

Jonny gewinnt den Würfelwurf und fängt an, behält auch seine 7, Christian behält auch, Jonny beginnt mit Goblin Schweinereitern aus einem Gebirge, Christian passt nach einem Island. Schweinereiter dropen Christian schon ultrabrutal auf 19, Jonny misst landdrop aber spielt aggressiv Skirk Prospector, Christian nur ein Scalding Tarn. Jonny spielt daraufhin Cinder Marsh und opfert Schweinereiter für einen Akki Blizzard-Herder (MVP), der leider geforced wird. Jonny opfert dann den Skirk Prospector um dann Exiled Boggart auszuspielen. Christian fetcht eot, dann spielt er in seinem Turn High Tide, High Tide, Turnabout, Hormonspirale, Ponder, Retraced Image für Island, Turnabout, mehr Spirale, in Dortmund steht es derweil gegen Kaiserslautern 1:1, doch dann fizzelt Christian in der Time Spiral und spielt Retraced Image für Island, passt.
Jonny spielt Sandstone Needle und greift an, dann spielt er Skirk Prospector und opfert beide Goblins in Sensation Gorger. Christian spielt Preordain und zieht Gülle, passt den Turn. Jonny überlegt in der spielentscheidenden Situation ob er nicht vielleicht den Goblin revealen soll, tut es aber nicht und spielt Goblin Swine-Rider und Exiled Boggart, der geforced wird, der Gorger greift an und dropt Christian auf 11, Christian passt den turn, Jonny revealt Goblin im Sensation Gorger und macht danach übertriebene Aggression mit Goblin Schweinereiter, pass. Christian spielt Ponder, legt sein 9tes Land und gibt den Turn ab. Jonny revealt erneut Goblin, spielt danach Kher Keep und Exiled Boggart. Christian spielt Land Nummer 10, Merchant Scroll in High Tide, dann Time Spiral und hat nach der Spirale 7 ungetappte Inseln, spielt dann Brainstorm, das Match wird spannend. Eine weitere High Tide gesellt sich dazu, dann Turnabout mit 15 Mana verbleibend im pool, Cunning Wish auf Blue Sun's Zenith für x=22 (Messer oder Engländer), dann tripple High Tide, dann Turnabout mit 16 Mana verbleibend. Mit Merchant Scroll wird ein weiteres Turnabout gesucht ud mit 6 Mana alles untapped. Dann wird Brain Freeze gespielt und dann Blue Suns' Zenith. Schade.
Spannendes Spiel, Jonny war auch nur eine halbe Runde zu langsam. Close Game.
Telöken 0 – Heinecke 1

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Christian Heinecke

Jonny beginnt Turn 1 mit der harten SB Tech Glasses of Urza aus Tectonic Edge und passt den Turn. End of Drawstep wird geguckt in doppel Brainstorm, Echoing Truth, Preordain, doppel High Tide, Time Spiral, dann Preordain gezockt, Jonny spielt Wintermoon Mesa (wie immer) und passt den turn. Christian spielt Scalding Tarn und passt, Jonny legt Akki Blizzard-Herder und Cinder Marsh, woraufhin Christian erneut Scalding Tarn legt und passt. Jonny greift an und spielt Boggart Harbinger (auf Akki Blizzard-Herder); end of Turn wird von Christian Brainstorm gemacht, doppel fetch, Jonny zockt dann Shard Volley (opfert Tectonic Edge) auf Akki Blizzard-Herder, die leider geforced wird. Dann spielt Christian in seinem Turn High Tide, High Tide, Scroll in Turnabout, dann Time Spiral; daraufhin dann Meditate, Brainstorm, Preordain, High Tide, High Tide (ultra reingeluckt, leider), Time Spiral, 9 Mana floating. Christian stellt fest dass Jonnys Library noch 47 Karten enthält, während Christian auf 16 Leben ist und Jonny einen Goblin Harbinger und einen Skirk Prospector online hat (power = 3). Er enschließt sich den Brainfreezekill zu probieren und errechnet dabei das er ihm 45 karten schreddern kann, der Move läuft dann wie folgt ab: High Tide, High Tide, eines wird von sich selbst geforced (b00n!), Turnabout in Brain Freeze für 45 Karten („wird schon fuktionieren!“, doch nichts könnte der Realität ferner liegen), passt den turn also mit 2 Karten in Jonnys Library. So in die Ecke getrieben mobilisiert Jonny seine letzten mentalen Kraftreserven um seinem nahendem Ende zu entgehen. Jonny (seine derzeitige Hand: 2 Tar Pitcher, Shard Volley, Goblin Firebug und Skirk Prospector) zockt dann Goblin Firebug und Skirk Prospector, greift an mit Harbinger und Prospector, Christian dropt auf 13 Life, geht dann in seinen Extraturn vom Meditate und zieht die letzte Karte (Lava Tubes) und greift mit allen seinen Kreaturen an, pumpt einen Goblin mit Goblin Burrows während er mit Urzas Brille auf Christians Hand nur 2 Länder sieht, dann opfert er alle Kreaturen in den Skirk prospector um Tar Pitcher zu spielen. Christian ist derweil auf 5 und passt den Turn erneut, Jonny schießt im Upkeep mit 0 Karten in der Library den Tar Pitcher auf Christian der auf 3 geht und finisht ihn verdienterweise ultrabrutal mit seinem Shard Volley. Wo ist dein Gott jetzt?
Telöken 1 – Heinecke 1

Das Spiel fängt in den Extraturns an, Christian hat also die Möglichkeit in Turn 3 Jonny zu töten. Jonny hat 0 Chancen das Match auf seine Seite zu ziehen, da er zwar Christian auch Turn 3 töten könnte, aber Christian leider zuerst dran ist. Aber kampflos gibt er nicht auf. Christian startet das Spiel mit Island, Preordain, Jonny spielt Sandstone Needle go (womit er normalerweise natürlich schon den Turn 3 Kill einleitet). Christian erwidert mit Island go, Jonny legt Akki Blizzard-Herder, Lantern-Lit Graveyard und feuert mit Shard Volley auf seinen eigenen Akki Blizzard-Herder, wobei er alle Permanents verliert (in gewisser Weise lässt sich hier eine Analogie zu Kaervek's Spite herstellen), nimmt somit Christian das Land und damit die Chance auszurasten. Daraufhin schütteln zwei amüsierte Spieler sich die Hände auf ein gelungenes Match.
Telöken 1 – Heinecke 1

Ein unglückliches Draw gegen High Tide, ein eigentlich gutes Matchup.

Runde 4 Michael Hoss mit GBU DicShit (in Anlehnung an GBW NicFit)

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Michael Hoss hatte leider keine Lust für ein Foto

Jonny beginnt und hält die Hand, eröffnet auch mit Moutain, Skirk prospector. Michael macht Underground Sea, Cabal Therapy auf Goblin Warchief, hittet aber leider nicht, da unser Pro solche schlechten Karten natürlich nicht spielt. Sandstone Needle, go. Michael spielt Zenit der grünen Sonne für 1 auf Veteran Explorer, flashbackt die Cabal Therapy für Tarfire, wobei die Karten auf Jonnys Hand natürlich Tar Pitcher sind. Nice play.
Jonny spielt Cinder Marsh, Tar Pitcher, Michael spielt Land und Pernicious Deed. Jonny legt Kher Keep und passt. Michael spielt dann Kitchen Finks und passt den Turn, Jonny schießt LIKE A BOSS mit dem Skirk Prospector auf die Finks. Jonny zockt dann Akki Blizzard-Herder und Mercadian Lift und passt den Turn. Michael spielt dann Jace, the Grind Sculpture, fateseal auf Jonny. Jonny macht eot crack Sandstone Needle, Shard Volley auf Jace, the Mind Sculptor, dann Main Phase Akki Blizzard-Herder, feuert mit Tar Pitcher selbigen auf Jace. Hoss macht Recurring Nightmare und Explorer in Explorer und sucht 2 Länder. Jonny misplayt es in dem Turn allerdings hart weil er vergisst eine Kurbelmarke auf den Lift zu legen. Jonny greift dann mit Tar Pitcher an der geblockt wird. Hoss zündet Deed und fängt dann an mit Recurring Nightmare, Eternal Witness und Jace sowie Gifts Ungiven zu viel Vorteil zu generieren, und grindet Jonny weg.
Hier zeigt sich erneut wie fürchterlich lächerlich Jace ist, da er das ansonsten ausgeglichene Matchup total ruiniert. Dazu kommt noch dass Michael superlange stallt, weil er hofft so das zweite Game gegen dieses aggressive Deck nicht unbedingt gewinnen zu müssen sondern sich ins Draw im zweiten Game rettet.
Telöken 0 – 1 Hoss

Jonny beginnt Game 2 mit doppel Mulligan, Michael behält seine 7.
Jonny beginnt mit Sandstone Needle, Hoss mit Explorer, Jonny zockt Schweinereiter und Exiled Boggart aus Cinder Marsh und Needle, Hoss legt Land, passt. Jonny greift an, Explorer blockt und findet Jonny 2 Mountains, Hoss Forest und Island, Jonny spielt daraufhin aus seinen gerade gespielten Lantern-Lit Graveyard für Boggart Harbinger in Sensation Gorger. Hoss fetcht, geht auf 19, und spielt Jace, the Mind Sculptor und fatesealt Sensation Gorger weg. Super lächerlich.
Jonny spielt Reckless One und tötet mit Schweinereitern und Reckless One Jace, während er Hoss mit den anderen Kreaturen auf 15 schlägt. Hoss macht Witness in Explorer. Jonny legt Tar Pitcher und greift mit Reckless One an, der von Explorer geblockt wird, wobei Hoss zwei Swamps findet, Jonny leider nichts. Hoss spielt daraufhin Pernicious Deed, greift mit Witness an, Jonny blockt mit Schweinereiter. Jonny greift an, Michael zündet eine Deed, allerdings eben leider nur LIKE A HOSS. Dann macht er Zenit 4 in Thrun, the Last Troll Jonny legt Land, Skirk Fire Marshall, Hoss dann Finks, hackt mit Thrun. Dann Gifts auf Grave Titan, Scavenging Ooze, Kitchen Finks, Shriekmaw, und es ist leider vorbei. Lächerlich. Mal wieder gewinnt Jace.
Telöken 0 – 2 Hoss

Nach dieser Runde kann unser Lokalmatador leider keine Preise mehr bekommen, allerdings ist er umso heißer auf die noch reinzufahrenden PWP.

Runde 5 Benjamin Odenthal

Benjamin gewinnt den Coinflip und entscheidet sich anzufangen.
Beide Spieler halten und Benjamin beginnt mit Wald, Nettle Sentinel. Jonny zockt Wintermoon Mesa, pass, Ben zockt einen weiteren Sentinel und greift an, aber misst seinen Landdrop. Jonny spielt Sandstone Needle, passt. Ben toastet ein nachgezogenes Wooded Foothills für einen weiteren Wald und Elvish Visionary, enttappt den Sentinel allerdings nicht, aber greift dann an.
Jonny spielt Mountain und Tar Pitcher, welcher in diesem Matchup sicher einer der MVPs ist. Ben spielt Gaea's Cradle und Llanowar Elves, dann Sylvan Messenger in 2 weitere Sylvan Messenger (lächerlich wie man so ablucken kann), greift dann mit Visionary und doppel Sentinel an, Jonny blockt den Elvish Visionary für Value. Jonny spielt Tectonic Edge und Skirk Fire Marshall. Benjamin spielt Forest, Sylvan Messenger in Heritage Druid, will diesmal erstaunlicherweise sogar seine Nesselranken-Kriegerinnen enttappen und greift an. Jonny blockt mit Tar Pitcher Llanowar und schießt auf einen Sentinel. In seinem Turn schießt Jonny mit der Tectonic Edge das Gaea's Cradle ab und passt. Ben spielt den nächsten Sylvan Messenger in Fyndhorn Elves und zockt dann Glimpse of Nature um den dann noch darauffolgelden Fyndhorn Elf eine Karte ziehen zu lassen. Jonny schießt in response mit der Shard Volley den Heritage Druid ab um verheerende Konsequenzen zu verhindern. Nice play. In seinem Turn spielt Jonny dann Mountain, Mercadian Lift und passt. Ben spielt einen Fyndhorn Elf, enttappt den Nettle Sentinel und greift an, Jonny dropt nach einer weiteren Shard Volley auf den Nettle Sentinel auf 5 und spielt nur Schweinereiter. Ben spielt spielt Zenit für 2 auf Priest of Titania, entscheidet sich den Nettle Sentinel nicht zu enttappen und greift mit doppel Fyndhorn Elf und Sylvan Messenger ziemlich reckless an, um im nächsten Zug für tödlich anzugreifen. Tatsächlich legt Jonny nur Goblin Firebug und passt. Ben legt Regal Force; um das Spiel allerdings spannend zu halten enttappt er den Nettle Sentinel nicht, dann zockt er allerdings Elvish Visionary, enttappt den Sentinel und greift für letalen Schaden an.
Telöken 0 – 1 Odenthal

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Benjamin Odenthal

Jonny beginnt, hält seine 7 und Ben tut dasselbe.
Jonny beginnt mit Skirk Prospector. Ben mit Forest, Fyndhorn Elf, Jonny legt Sensation Gorger aus, Ben nur ein weiteres Land und Llanowar Elf, dann Glimpse of Nature, dann Quirion Ranger und zieht eine Karte. Jonny spielt dann Lava Tubes und doppel Skirk Prospector und greift mit Sensation Gorger an, dropt Ben also schon auf 18. Ben legt Gaea's Cradle und spielt dann Sylvan Messenger in Quirion Ranger und Priest of Titania. Jonny spielt Tar Pitcher unter Opfer von doppel Prospector, sowie noch Wintermoon Mesa.
Ben verausgabt fast alle seine Ressourcen um Yussufs Bruder Emre an den Start zu bringen, geht in seinen Extraturn und Jonny wartet gespannt auf die Aktion seines Gegners der ihn natürlich mit Emre tentacle-rapet.
Lächerlich. Schon wieder gewinnt Jace, the Mind Sculptor.
Telöken 0 – 2 Odenthal

Runde 6 – Freilos

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Freilos

Lächerlich, schon wieder gewinnt JTMS. Kann den mal wer bannen, bitte?

Telöken 2 - Freilos 0

Fazit

Das Deck leidet hier und da vielleicht noch an den üblichen Kinderkrankheiten wie z.b. einer teilweise instabilen Mana Base, ist allerdings auch nicht leicht zu bedienen, da wirklich jede Handlung perfekt in die nächste übergehen muss und somit schon ab Turn 1 Langzeitpläne geschmiedet werden müssen. Zwar hatte Jonny doch einige gute Moves machen können, aber man hat gesehen, dass er das Deck besser playtesten hätte müssen bevor er es spielt.
Man muss leider auch zugeben, dass Apocalypse Chime entgegen meiner Erwartung nicht der angesagte Metagame Call war, und wie man dem Bericht entnehmen konnte, hat Jonny auch nicht gegen Show and Tell spielen müssen, was bedeutet, dass Legacy in letzter Zeit den Trend zum Budget Format entwickelt, weil sich Leute mittlerweile eben keine Show and Tells mehr leisten können. Vielleicht sollte man den Goatnapper auch aus dem Sideboard entfernen, da man an diesem Tag nicht gegen Crested Craghorn spielen musste, so wie ich es eigentlich erwartet hatte. Vielleicht allerdings hat auch jemand vertrauliche Informationen ausgeplaudert und dementsprechend die Leute in Bochum vorgewarnt - das wäre natürlich ein übler Vertrauensbruch, den diese Person an mir begangen hätte. Du weißt, dass ich dich meine. Also, wenn ich herausfinde, dass du die Leute vorgewarnt hast, bist du am Sack, boy.

Hinzuzufügen ist außerdem, dass Jace, the Mind Sculptor das eigentlich gute Matchup dieses Decks gegen bestimmte andere Decks leider total verschlechtert. Das sollte natürlich nicht bedeuten, dass man aufhören sollte, dieses Deck zu spielen, sondern dass man sich jetzt noch alle Karten organisieren sollte, bevor (nach dem Release von Faithless Looting) Jace, the Mind Sculptor gebannt wird. Endlich ist mir an einem direkten Beispiel aufgefallen, wie unglaublich ungesund eigentlich Jace für dieses Format ist, und warum Wizards den Schritt unternehmen sollte, diese total bescheuerte Karte zu bannen und ein Mahnmal errichten sollte.

Frohe Weihnachten!


#798276 Magic im Radio (hitradio Antenne 1 )

Geschrieben von Zwiebelkönigin am 08. Januar 2012 - 22:18

Ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht: Wie soll man denn Magic eurer Meinung nach in 3-5 Sekunden erklären? Da ist diese "Umschreibung" doch schon nett, und keineswegs diskriminerend.....

Davon abgesehen scheint sie sich ja ein wenig zu interessieren, wenn sie sich immerhin sowas behält.




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