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Islay-Fan

Registriert seit 30. Nov 2014
Offline Letzte Aktivität 26. Mär 2019 20:20

#1355869 Markt-Prognosen

Geschrieben von Islay-Fan am 18. April 2017 - 19:33

Naja, irgendwie wird man den Eindruck nicht los, dass viele Leute heutzutage sehr gerne Panik verbreiten. Wie konnte sich Wizard nur erdreisten, im Jan2017 drei Karten aus Standard zu verbannen? ...... Mag wohl daran liegen, dass ein Großteil der Spieler beim letzten Standard-Banning im Juni 2011 noch gar nicht gespielt haben oder wussten was Magic überhaupt ist. Vor 2 Wochen wurde geschrieben "Gideon-Bann", nun ist "Saheeli Bann" dran oder wie .... diese Woche (24.04.) heißt es im Standard doch einfach "No changes" und bis zur darauffolgenden Ankündigung am 12.06. sollte man dann vielleicht einfach mal ans Spielen denken und nicht andauernd daran wie man möglichst maximalen Gewinn aus seinen Karten holt. Bei vielen spielt es doch gar keine Rolle mehr, ob ihnen ein Deck überhaupt Spaß macht, Hauptsache Gewinn gemacht, gejammert dass Deck xy zu stark und Deck yz zu schwach sei und wie gesagt den maximalen Gewinn erzielt. Irgendwo traurig.

 

Und wenn dann am 12.06. wirklich CopyCat einen Bann zu spüren kommt, dann doch wohl eher der Felidar Guardian, und nicht das Cover-Girl von Kaladesh. Vermutlich würde sie zwar dann auch stark an Wert verlieren, da aktuell nirgends relevant außer im Standard, aber sie dürfte eben weiter gespielt werden. Ach ja, interessiert dann ja wieder niemanden mehr, weil es in erster Linie ja um die finanziellen Erfolgsaussichten geht.




#1353301 Bitte löschen

Geschrieben von Islay-Fan am 09. April 2017 - 22:35

Will dir jetzt keine Angst machen und das Foto ist jetzt auch nicht das beste.... aber ich würde spontan sagen, du hast nur 2 wertlose "Proxies" bzw. um es knallhart beim Namen zu nennen Fälschungen vor dir. Beta-Karten müssten einen doppelten Kartenrand haben und den kann ich hier irgendwie nicht erkennen.

 

Auf MKM kannst du z.B. mal mit ein paar Scans von angebotenen Karten vergleichen: https://www.magickar...ta/Mox Sapphire

 

Wie gesagt, entweder ich bin gerade blind, ober der doppelte Kartenrand (inkl. den kleinen weißen Ecken) fehlt einfach. 




#1350198 Markt-Prognosen

Geschrieben von Islay-Fan am 31. März 2017 - 10:53

Thoughtseize hat halt seit ORI einen relativ stetigen und länger andauernden Preisverfall hinter sich und irgendwann ist die Talsohle halt erreicht:

 

http://www.mtgstocks.com/cards/21407

 

Der Anstieg mag zwar keine 50% ausmachen, aber er ist schon ordentlich. Jemand aus meinen Bekanntenkreis hat sich erst vor ca. 3 Wochen problemlos ein Playset aus Theros für 42€ auf MKM geholt (10,50€ pro St.), nun kostet das billigste immerhin schon 58€ (14,50 €) ... also durchaus ein kurzfristiger satter Anstieg. Denke, dass wollte Headcrash damit auch ausdrücken.




#1189683 Auf MKM agierender Spieler wird von Händler verklagt.

Geschrieben von Islay-Fan am 13. August 2015 - 18:47

Ganz kurzes offtopic weil ich mtgo noch nie angefasst hab :
Was kostet mich den via mtgo bot ein komplett Set einer neuen Edition und das reclaiming in echte Pappe?

 

Inzwischen irgendwas zwischen 29 und 39€. Dafür werden quasi die KArten aus deinem MTGO Account gelöscht und das Geld bezahlst du quasi für den Versand usw..

 

@ Wrathberry: 29-39€ ach echt? Deine Schätzungen sind oft echt zum totlachen bzw. total daneben....... ein einzelnes Set von MTGO auf Pappe umzuwandeln kostet deutlich mehr, nämlich 25$ (handling per Set, praktisch eine Bearbeitungsgebühr) + 29,99$ (int. Versand nach Dt.) + (50+25+29,99)*19% $ (Einfuhrumsatzsteuer beim Zoll) sind in Summe 75$ oder aktuell ca. 67 €. Oben drauf kommen natürlich noch die Kosten für die digitalen Karten beim MTGO Bot, da bin ich aber selbst überfragt, was so etwas bei aktuellen Sets kostet. Klar ist mal für 29-39€ bekommst du nix....

 

 

@ Topic: Ich frage mich schon seit Anfang an, ob die Strategie von TG mit seinen Internetveröffentlichungen die Richtige ist. Sollte er den Prozess verlieren, kann da einiges noch nachkommen. Anfangs war ich zugegebenermaßen eher auf der Seite des Händlers, mittlerweile sind mir aber beide Parteien total unsympathisch. Bin einfach nur noch gespannt wie es aufgeht, und warte auf das Urteil der ersten Instanz. Der Händler hat sich sicher schon selbst einen Bärendienst erwiesen, und muss Umsatzeinbußen hinnehmen, da eben viele ihn nun boykottieren. Allerdings bleibt eben auch zu hoffen, dass in Sachen "gewerblicher Handel als Privatperson" die ganze Geschichte auch an TG nicht unbeschadet vorüber geht und es dann u.U. sogar sehr positive Auswirkungen auf den Markt haben kann, wenn die ganzen Spekulationen von Privaten auf MKM etwas eingeschränkt werden. Denn diese sind einer der Hauptgründe für die mittlerweile absolut irrsinnigen Kartenpreise, welche eigentlich nicht im Interesse der Spieler sein können.




#1184772 Paypal versus ebay, Versandgebühren und versicherungszwang

Geschrieben von Islay-Fan am 29. Juli 2015 - 23:13

1Up, nur weil man etwas Falsches mehrfach wiederholt, wird es nicht richtiger!

 

Ich kenn die AGBs von Paypal und soweit gebe ich dir sogar recht, dass die grob zusammengefasst dort auch so steht. Nur interessiert es einfach nicht, da es Gesetze gibt und die AGBs gegenüber diesen hinten anstehen. Ich empfehle dir mal ein BGB in die Hand zu nehmen und dort nachzulesen wer haftet. Die AGBs von Paypal verstoßen sind in diesem Punkt schlichtweg gegenläufig zum dt. Recht formuliert und wenn du an jemanden kommst, der Ahnung hat, so sieht er deiner Rückbuchung gelassen entgegen. Klar braucht man dann bei solchen Käufern, welche eine ungerechtfertigte Rückbuchung veranlassen zeitlich gesehen etwas Geduld, aber der Aufwand (Arbeit / Finanzen) ist sehr gering um sein Recht als VK in einem solchen Fall durchzusetzen. Deine These Ware oder Geld zurück stimmt eben im Fall "nicht versichert & privat" nicht.




#1184766 Paypal versus ebay, Versandgebühren und versicherungszwang

Geschrieben von Islay-Fan am 29. Juli 2015 - 23:00

Mit PayPal bezahlen bedeutet Ware erhalten oder Geld zurück. Auch bei unversicherter Sendung trägt das Risiko auf ebay der Verkäufer. Auch der Privatverkäufer. Vermutlich kennst du dich da nicht so gut mit aus. Das kann jeder gerne nachlesen, der es nicht glaubt.

 

 

Du darfst nämlich offiziell gar nicht unversichert verschicken, wenn mit PayPal bezahlt wurde. Tust du es doch, ist es dein Risiko.

 

 

Beides einfach schlichtweg falsch. Und wer sich hier nicht so gut auskennt, bin sicher nicht ich. Wie gesagt, geht eine nicht versicherte Sendung auf dem Weg zu dir verloren, du hattest die Möglichkeit eine Versandart zu wählen und du lässt als Käufer das Geld über Paypal zurück buchen, so schaust du am Ende dumm aus der Wäsche, wenn du an jemanden kommst, der Ahnung hat und nicht deinen Unsinn für richtig hält.




#1184440 [MKM] Magickartenmarkt / Cardmarket

Geschrieben von Islay-Fan am 28. Juli 2015 - 23:25

Warum ich auf den Ausdruck "mit hoher Wahrscheinlichkeit" komme, liegt einfach daran, dass grob überschlagen bei MKM auf eine wirklich verlorene Bestellung ca. 5-10 verlorene Bestellungen kommen, welche durch Betrug verloren gehen!!! Jede Menge wie ich finde und wie gesagt, wer die Augen davor verschließt, dem ist auch nicht zu helfen. Anhand der offiziellen Verluststatistiken der Post und den prozentualen Verlusten bei MKM-Sendungen kann man sich mit etwas Mathematik ausrechnen, dass dies nicht mehr in Einklang zu bringen ist. Sprich ein anderer Faktor (Betrug) beeinflusst die Gleichung maßgeblich. Man braucht sich nur anschauen, wie oft sich hier jemand über eine nicht erhaltene Bestellung in diesem dt-sprachigen Forum beschwert und sich die Frage stellen, ob wohl Briefe mit Magic-Karten aus irgendeinem Grund öfter verloren gehen, wie andere Briefen, nehmen wir z.B. Rechnungen. Da oft gesagt wird, auf Karten wartet man, auf viele Briefe des täglichen Lebens (z.B. Infopost) nicht und deshalb merkt man dort Verluste nicht so gravierend..... auf Rechnungen wartet man zwar ungern, aber man weiß in der Regel, dass dies und jenes zu bezahlen ist und komischerweise gehen diese dann auch deutlich weniger verloren....... Moralvorstellungen und das Empfinden für Recht und Ordnung scheint im Zeitalter der rasanten Digitalisierung und speziell im Internet deutlich abzunehmen, und zwar generell von allen und tendenziell gerade bei Jüngeren.... es hat nichts damit zutun wie "ein Roboter mit Gesetzen" zu argumentieren, wenn man sich eben an Gesetze hält. Dein Beispiel mit dem Avatar, du weißt selbst, dass du damit möglicherweise gegen Urheberrechte verstößt, und du ggf. dafür abgemahnt (machen dem hören sagen nach sehr böse Anwälte, vgl. TG.Geschichte) oder anderweitig belangt werden kannst. Nun hier eine konkrete Frage: Macht es einen Verstoß weniger schlimm, wenn es vermeintlich alle/viele Personen ebenfalls begehen? Und es damit scheinbar zur Normalität wird? Macht es einen Rechtsverstoß weniger schlimm, wenn er im Internet passiert und nicht im "wahren" Leben? Ein Vergleich dazu, der mir gerade in den Sinn kam und gut zum Avatar-Beispiel passt. Fast jeder hat einen Avatar und praktisch fast jeder kümmert sich nicht um Urheberrechte und Konsequenzen hat es praktisch auch fast nie. Nun gehen täglich sehr viele Leute bei rot über Fussgängerampeln, jeder/viele tun es, die Leute haben es eilig, es passiert nur selten dabei ein Unfall und praktisch hat es auch fast nie eine Bestrafung zur Folge. Sagen wir du läufst bei rot über die Ampel und hast Pech, auf der anderen Seite erwischt dich ein Polizist und will 15 € von dir, sagst du dann auch das macht jeder und er soll doch nicht wie ein Roboter mit Gesetzen argumentieren.... kann seine Argumentation ja wohl nicht ganz richtig sein, wenn es jeder macht? Nur mal so ein Denkanstoß an dieser Stelle, wie viele kleinen Verstöße heutzutage gerade eben im Internet als völlig normal abgetan werden. Die Grenzen was man einfach als normal abstempelt, ob es dies nicht sein sollte, verschwimmen scheinbar immer mehr......

 

So bevor ich noch weiter abschweife, in die Probleme mit gewissen Rechtsvorstellungen im Internet noch mal zurück zum konkreten Fall. Nehmen wir einfach mal an skillex wäre der böse und er behauptet einfach, die Karten wären nicht angekommen, weil er sich am VK für die abgelehnte Stornierung rächen will. Dann wäre er kein "Ripper", sondern schlichtweg ein Betrüger und man kann die Dinge dann auch einfach beim Namen nennen wie sie sind. "Ripper" klingt im Vergleich zu Betrug wohl nicht nach Straftat und Anglizmen sind eh viel eleganter oder warum benutzt man sonst solch einen Ausdruck?....Könnte man also die Interpretation wie von dir angedeutet umdrehen, aber dabei übersieht man eben, dass er bereits einen Rückversand auf Kosten des Händlers vorher angekündigt hat. Er hat soweit eigentlich gar kein Motiv, da eben sowohl Gesetz als auch MKM-Support aus seiner Seite gewesen wären und wenn er denn das "Arschloch" (wie manche denken würden) raushängen lassen wollte, hätte er einfach auf Händlerkosten zurückgesandt, der Support hätte ihn auch bei der Durchsetzung unterstützt und Geld wäre auch wieder da. Letztlich gibt es eben prinzipiell 4 Möglichkeiten: a) wirklich verloren gegangen, b) Betrug VK, c) Betrug skillex (K) und d) noch unterwegs, kommt noch an. Wer was nun für wahrscheinlicher hält, muss jeder selbst entscheiden. Sofern c) nicht zutrifft, wovon ich eben explizit ausgehe, so ist das Gesetz klar auf Seiten von skillex. Natürlich steckt hierin wieder meine eigene Annahme, dass ich Fall c) ausschließe/für unwahrscheinlicher erachte, aber beweisen kann man es eben nicht und so könnten wir uns wieder dem Reich der Spekulationen hingeben. Und nun wieder zur schönen Doppelmoral, da c) nicht beweisbar ist, muss lt. Gesetz der Händler haften. Aber jeder darf eben seine eigene Meinung haben, nur ist dann wieder die Frage, jemand der jetzt so wie du hofft, dass keine Erstattung an den "ätzenden Käufer" vorgenommen wird und selbst in dieser Situation wäre, würde er die Erstattung dann gleich von sich aus ablehnen?

 

 

Nichts gegen dich persönlich, Retro, soll eben nur zeigen, in welchem Dilemma wir uns bei unserer mehr oder weniger unverzichtbaren Magic-Plattform MKM bewegen. Im Idealfall würde es Fall b) und c) eben überhaupt nicht geben, aber wie realistisch dies ist, sollte jedem klar sein. Liegt einfach in der Natur der Sache an sich. Je nachdem auf welcher Seite man selbst gerade steht, wenn man selbst betroffen ist, vertritt man schnell mal eine andere Meinung.




#1184426 [MKM] Magickartenmarkt / Cardmarket

Geschrieben von Islay-Fan am 28. Juli 2015 - 21:56

@ Retro: Ganz ehrlich, in diesem Fall gibt es nur eine Möglichkeit: Support anschreiben, Händler sperren lassen und zwar solange, bis er 100% erstattet und dann darf er nach einigen weiteren Tagen Zwangspause wieder am Markt teilnehmen. So 5-10 Tage ohne jeglichen Umsatz bewegen einen Händler dann ziemlich schnell dazu, seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen.

 

Und gerade in diesem Fall muss man davon ausgehen, dass mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit ein Betrugsdelikt des VK vorliegt und da würde ich dann eben gerade erst recht auf mein Recht pochen. Kurz zusammengefasst war es so: Käufer bestellt im Vorverkauf und möchte anschließend den Kauf stornieren. Der VK weigert sich aber die Stornierung anzunehmen, obwohl er bereits hier ein gesetzliches Widerrufsrecht zu erfüllen hat und gar keine Wahl hat. Darauf markiert der VK die Bestellung nach einiger Zeit-Verzögerung einfach als verschickt, so dass der K die Stornierung auch nicht mehr mit Hilfe des Supports durchsetzen kann. Gut 2 Wochen vergehen und es kommt nix an. Klar gehen Sendungen verloren, aber das es ausgerechnet diese ist.... ein Schelm wer böses dabei denkt (Versand war unversichert). Ein Großteil der "verlorenen" Sendungen auf MKM gehen in Wahrheit nicht verloren, sondern es handelt sich um ein Betrugsdelikt ("VK behauptet den Versand, verschickt aber nie" bzw. "Käufer behauptet nicht bekommen, obwohl er Karten erhalten hat").... jeder der etwas Ahnung von Mathematik hat, muss zwangsweise zu diesem Schluss kommen und braucht davor nicht die Augen zu verschließen. Nur die aller wenigsten "verlorenen" Sendungen sind auch tatsächlich beim Transport verloren gegangen. Genauere Ausführungen dazu erspare ich mir an dieser Stelle, weil ich gerade auch keine Lust auf Romane tippen hab.

 

Klar ist aktuell folgendes: Sendung ist "verloren" gegangen, ob wirklich oder weil betrügerische Absicht des VK ist irrelevant und das Gesetz sieht nun mal den gewerblichen VK in der Haftung. Punkt! Und ein gewerblicher Händler ist dazu verpflichtet, sich mit allen Gesetzen auseinanderzusetzen, die sein Gewerbe betreffen. "Nicht kennen" ist keine Ausrede und schützt auch nicht vor Strafe. Und da es mittlerweile gefühlt zum 100sten mal in den letzten Monaten gefragt wurde. Widerrufsrechte und andere Verbraucherschutzrechte (z.B. Verlusthaftung) gelten nicht nur in Deutschland, sondern eben in der ganzen EU, egal ob Händler aus Österreich, Tschechien, Spanien oder wo auch immer. Außerdem ist der ausländische Händler verpflichtet sich theoretisch mit den dt. Gesetzen zu befassen, sofern er nach Deutschland verkaufen will, also muss er auch entsprechende Paragrafen des BGBs kennen und akzeptieren. Praktisch macht dies natürlich gerade bei Magic-Karten niemand, aber deshalb darf er sich hinterher auch nicht wundern, wenn ein Verbraucher auf seine Rechte behaart.

 

 

Und der Vergleich zu den privaten Mitgliedern hinkt etwas, denn es gibt eben 2 Fälle: Sendung geht wirklich verloren, dann ist die Aussage "War unversichert, dein Pech" gegenüber dem Käufer auch völlig legitim, da es eben gesetzlich so geregelt ist. Problem mit der Doppelmoral tritt hier eben auf, weil viele betrügerische Fälle in denen der private VK einfach nicht versendet mit exakt der gleichen Aussage bedacht werden, obwohl der VK genau weiß/wissen sollte, dass er eine Straftat begangen hat und das Gesetz hinter dem er sich versteckt hier nicht auf seiner Seite, sondern auf der Seite des Käufers wäre.

 

"Doppelmoral" entsteht eben durch falsche moralische und rechtliche Vorstellungen von einzelnen Marktteilnehmern sowohl im Lager der Verkäufer wie auch der Käufer.




#1179767 [MKM] Magickartenmarkt / Cardmarket

Geschrieben von Islay-Fan am 12. Juli 2015 - 13:48

Wenn im Feld rechtliche Angaben nichts hinsichtlich der Widerrufsbelehrung steht, so trägt der VK auch die Kosten für die Rücksendung, da er diese nur auf den Käufer abwälzen kann, wenn er dies ausdrücklich vorher in der Belehrung angibt. Vorgehen würde ich in diesem Fall dann einfach folgendermaßen:

 

- Er hat die Stornierung abgelehnt.

- Verschickt dann wohl demnächst (versichert? Bestellwert?) -> Ist aber auch egal, falls es nicht versichert wäre und z.B. nach der abgelehnten Stornierung nicht ankäme, da der VL auch für den Verlust haftet.

- Sobald die Ware angekommen ist, den VK kontaktieren und den Widerruf erklären, entsprechende Vorlagen wie so etwas ausschauen muss, findet man in den rechtlichen Angaben dt. VK oder im Netz. Gleichzeitig würde ich an dieser Stelle dann auch den Support einschalten und ihn vom Widerruf unterrichten.

- Versandart für den Rückversand unbedingt versichert, da der VK a) die Kosten trägt und b) du aber im Verlustfall zumindest das Abschicken nachweisen können musst.

- VK muss dann innerhalb von 30 Tagen den vollständigen Kaufpreis inkl. beider angefallen Versandkosten erstatten. Tut er dies nicht, ihn vom Support vorübergehend aus dem Verkehr ziehen lassen. Du kannst natürlich auch vorab bereits mal den Support bzgl. des Widerrufs kontaktieren, und dir deren Meinung dazu holen bevor du den VK anschreibst. Da wäre es meiner Meinung nach relativ egal wie rum man das Handhabt.

 

 

Alternativ könntest du auch den VK jetzt noch mal anschreiben und ihm die Situation grob erklären, dass du ohnehin zurückschicken wirst und es für ihn weitere Kosten verursacht. Wenn man dies sachlich darlegt, wird der ein oder andere VK evtl. einlenken und die Stornierung doch noch akzeptieren. Ansonsten muss man es halt auf den etwas längeren Weg durchziehen.




#1178960 [MKM] Magickartenmarkt / Cardmarket

Geschrieben von Islay-Fan am 09. Juli 2015 - 13:29

Ich zitiere mal aus den FAQ von MKM:

 

"Ich habe Karten verschickt, der Käufer bestätigt jedoch die Ankunft nicht.

Bitte kontaktiere den Käufer und erkundige Dich nach Deiner Bestellung. Bitte vergiss nicht, dass es vorkommen kann, dass ein Käufer ein paar Tage verreist ist und somit die Bestellung erst nach ein paar Tagen bestätigen kann. Solltest Du Karten mit versichertem Versand verschickt haben und der Käufer die Ankunft nicht innerhalb von 5 Werktagen nach Erhalt der Waren bestätigen, so sende bitte eine Nachricht mit Bestellnummer, Sendungsnummer und Absendedatum an den Support, damit wir den Eingang ggf. bestätigen können."

 

 

Demnach halte ich 1-2 Tage etwas wenig und ungeduldig, der Support wird dein Ticket sowieso nicht eher bearbeiten und außerdem bekommt der Empfänger dann zusätzlich noch 7 Tage Zeit von Support sich dazu zu äußern. Sollte in dieser Zeit keine Reaktion des Käufers erfolgen, so bestätigt der Support die Ankunft und du bekommst dein Geld gutgeschrieben.


  • lune hat sich bedankt


#1175363 [MKM] Magickartenmarkt / Cardmarket

Geschrieben von Islay-Fan am 28. Juni 2015 - 21:57

@ Andi: Was du mit außerhalb von MKM meinst, ist die Tatsache, dass er dort in seine AGBs schreiben kann was er will, solange es nicht gegen zwingendes geltendes Recht verstößt. Da steht dann meist irgendwas in folgender Art (hab nur mal einen Teil von einem mir bekannten Shop gewählt):

Spoiler

 

Außerhalb ist es aber eben auch so, dass sobald der Händler deinen Auftrag bestätigt, er auch liefern muss. Er kann sich eben nur die Auftragsannahme aussuchen oder anders ausgedrückt die Ablehnung eines Auftrags vorenthalten.

 

Hier auf MKM muss er lt. deren AGBs auch liefern, da der Kaufvertrag bereits zu Stande kam. Jeder der dort als Händler tätig ist, kennt die AGBs und hat Ihnen bei seiner Registrierung zugestimmt. Dann muss sich der Händler dort auch an die Regeln halten. Viele Händler sind ja teilweise auf MKM und haben zusätzlich auch einen eigenen Online-Shop, wobei er im letzteren eben seine Regeln im gesetzlichen Rahmen selbst festlegen darf.

 

 

@ Retro:

Ja es gab schon Fälle hier im Thread und hab von unten genannten auch schon einen persönlich erlebt, in denen auch Händler in den kurzfristigen Urlaub geschickt wurden. Unterschied zu privaten Usern ist allerdings die Dauer der Sperre, sobald ein Händler die Sache bereinigt hat und sein Ticket beim Support bearbeitet wird, wird er auch wieder entsperrt. Sprich kostet ihn, wenn er gleich reagiert vielleicht 5-7 Tage. Ein Privater wird ja auch gerne mal für 4 Wochen oder länger ausgeschlossen.

 

Fälle in denen ein Händler kurzfristig gesperrt wird, gibt es einige, z.B.:

 

- nicht versicherte Bestellung geht verloren und er verweigert die vollständige Erstattung

 

- Verweigerung von Rücknahmen/Widerrufsrecht

 

- Nicht verschicken von Bestellungen

 

 

@ merhans:

 

Naja dieses im Vorverkauf keine Stornierung "erlauben" ist ja auch absoluter Käse. Der Händler hat ein gesetzliches Widerrufsrecht zu erfüllen und die Ware zurückzunehmen. Gerade die Händler, welche es in ihren oftmals schlecht gemachten AGBs stehen haben, zahlen dann sogar noch das Rückporto. Wenn ich schon so einen unhaltbaren Müll dort reinschreibe, dann drücke ich dem Käufer wenigstens die Versandkosten für die Retournierung aufs Auge. Aber ich hab das irgendwo vor einigen Woche (glaub in Thema zu TG) schon mal gesagt, viele gewerbliche Händler auf MKM sind sich den gesetzlichen Rahmenbedingungen überhaupt nicht bewusst und haben sich auch nicht eingehend damit beschäftigt, was es alles mit sich bringt ein Gewerbe anzumelden und zu führen. Sie setzen wohl oft auch auf die Unwissenheit des Käufers, denn viele jüngere MKM-Teilnehmer schlucken wohl auch mal einen Verlust bei einem Händler oder verzichten auf sonstige Rechte.




#1175351 [MKM] Magickartenmarkt / Cardmarket

Geschrieben von Islay-Fan am 28. Juni 2015 - 20:46

Wenn ein Händler es nötig hat, hier nun zu stornieren, so ist das mal eine "erstklassige" Werbung für Kunden und ich würde dort sicher kein weiteres mal bestellen. In diesem Fall müsste der Händler liefern (siehe AGB von MKM), welche auch für den Händler bindend sind; Stichwort: rechtsgültiger Kaufvertrag. Auf einen Preisirrtum kann er sich nur berufen, wenn er den Artikel z.B. falsch eingestellt hat (sagen wir z.B. 1,50 € statt 15,00 €). Dort dürfte er dann stornieren und zwar, die Anfechtung wegen Irrtum im BGB über den AGBs von MKM steht. So ein Fall liegt hier aber ganz klar nicht vor, sondern der Händler hatte die Karten für einen Preis angeboten, der zum Zeitpunkt des Einstellens absolut realistisch war. Das der Preis nun kurzfristig stark stieg ist das Risiko des VK, er hätte die Möglichkeit gehabt von Anfang an zu einem höheren Preis anzubieten.

 

Wenn er sich weigert zu versenden Support einschalten, dann wird er vorübergehend aus dem Verkehr gezogen und da Händler nicht auf längere Zwangspause (wegen Verdienstausfall) scharf sind, wirkt dies meist Wunder. Ansonsten, wenn du den Artikel bezahlt hast, kannst du ihn auch außerhalb von MKM belangen sofern er nicht verschickt, wäre es sogar eine Straftat.




#1172065 Streik der deutschen Post - Versandverzögerungen?!

Geschrieben von Islay-Fan am 21. Juni 2015 - 21:34

Allerdings wird hier das falsche Unternehmen bestreikt. Nicht die Post ist hier das ätzende Unternehmen, sondern es sind die Konkurrenten wie z.B. Postcon oder TNT,....

 

Ganz klares NEIN! Hier wird genau das richtige Unternehmen bestreikt. Du hast zwar mit deiner Aussage grundsätzlich recht, was Wettbewerb zwischen der dt. Post und anderen Postdienstleistern anbelangt, nur geht es in dem aktuellen Streik nicht primär um Lohnerhöhungen.

 

Es geht viel mehr darum, dass die dt. Post im Bereich ihres Paketgeschäftes (DHL) in verschiedenen Regionen insgesamt 49 regionale Gesellschaften gründen will/gegründet hat um das Paketgeschäft teilweise auszulagern. Diese Tochtergesellschaften sind eigentlich nichts anderes als die von dir angesprochenen Billigdienstleister im Paketsektor. Dort sollen dann aktuell bei der Post als Angestellte beschäftige Personen übernommen werden und die gleiche Arbeit verrichten ohne dann noch in den Tarifvertrag der Post zu fallen. Damit will die Post Lohnkosten im Paketsektor drücken und den eigenen Haustarif umgehen und das ist eben eine Sauerei und so auch nicht in Ordnung. Es geht eben wie bereits gesagt nicht direkt um Lohnerhöhungen, sondern darum den aktuellen Schutz des Tarifrahmens aufrecht zuhalten und nicht Teile der Belegschaft ins "Lohndumping" abgleiten zu lassen.

 

Aus diesem Grund fällt die Stärke des Streiks und deren spürbaren Auswirkungen regional auch sehr unterschiedlich aus, da vor allem die Gebiete betroffen sind in denen die Gründung einer "Regionalgesellschaft" zur Diskussion steht. Ich wohne selbst in so einer Gegend und als Verbraucher ist es langsam echt nicht mehr lustig, kann aber den Streik in seinem Grund sehr gut nachvollziehen. Bereits seit dem 10.05./12.05. kam es hier im Brief-/Paketverteilzentrum immer wieder zu kurzen Arbeitsniederlegungen von teilweise nur wenigen Stunden. Aber auch dies war bereits merklich spürbar, brauchte ein Brief gewöhnlich 1-2 Werktage, brauchte er dann so ca. 2-4 Werktage. Z.B. wurde an einem der Brückentage für 4 Std. gestreikt und zusammen mit dem Brückentag kostete das unter dem Strich gleich mal ein paar Tage Laufzeit bei den Briefen.

 

Nun wird ja seit ca. 2 Wochen unbefristet gestreikt und seitdem liegt hier der gesamte Verkehr komplett brach. Briefe dauern Wochen, Pakete gibt es aktuell so gut wie gar nicht. Lt. Angaben der dt. Post, welche alle paar Tage über die regionale Tageszeitung verbreitet werden haben wir bei den Briefen aktuell eine Quote zwischen 0-20% des Gesamtvolumens, welche bearbeitet werden. Bei den Paketen sind es nur 0-10%..... (Zahlen beziehen sich auf mein örtliches Briefzentrum und können anderswo unterschiedlich ausfallen).....die Lager der Post waren nach nur 2-3 Tagen voll und man hat dann bei ehemaligen mittlerweile insolventen Firmen aus der Porzellanbranche Hallen zur Lagerung angemietet. Auch diese haben sich schneller gefüllt als man es für möglich halten will...... eine Bekannte von mir arbeitet im Versand eines Unternehmens mit relativ hohem Postaufkommen, da meinte der LKW-Fahrer der Post diese Woche in etwa: "Ob er einige der Paketwägen in der Firma lassen könnte, sein Lastwagen ist voll und er wisse auch nicht mehr wo hin damit. Manche Pakete fährt er hier schon die ganze Woche spazieren und konnte sie nicht zwischenlagern."

 

Aussagen wie die folgende (getätigt heute in einer Statusaktualisierung von einem Forummitglied) kann man sich daher auch getrost sparen, da sie einfach völlig sinnfrei und unqualifiziert sind und mich als extrem betroffenen auch etwas wütend machen.

 

"ich bin mir zur Zeit auch nicht sicher ob es wirklich am "streik" liegt, oder die Leute dies als Ausrede nutzen und einfach ihre Ärsche nicht zum Kasten bekommen..."

 

Wer nicht direkt betroffen ist, der hatte dann noch Glück und sollte das zu schätzen wissen, dennoch bekommt man eben nicht alle seine Sendungen sofort, denn ein Prozess bei der Briefabwicklung kann ungefähr folgendermaßen zusammengefasst werden.

 

- Absender (VK) packt Karten ein, frankiert und wirft z.B. in den Briefkasten ein

- Mit der nächsten Leerung (i.d.R. am selben Tag abends oder am nächsten Tag morgens) geht der Brief ins lokale Briefzentrum (Einlieferungszentrum)

- Dort wird sortiert und es erfolgt der Transport ins Ziel-Briefzentrum

- Erneute Sortierung, Weitertransport zur Zustellbasis/Unterverteilzentrum

- Zustellungen durch den Postboten.

 

Wenn jetzt jemand eben nicht betroffen ist, so werden seine Briefe zwar eingeliefert, bleiben dann aber spät. im Ziel-Briefzentrum hängen sobald der Empfänger betroffen ist. Umgedreht kann er einen Teil seiner Briefe innerhalb der gewohnten 1-3 Werktage empfangen (VK + K nicht betroffen) oder eben er bekommt die Sendungen nur verspätet (VK betroffen, Brief liegt in diesem Fall im Einlieferungszentrum/Lagerhalle)..... hoffe mal, dies ist halbwegs verständlich geschildert.

 

Und natürlich werden die Sendungen, welche eingelagert wurden nicht in der Reihenfolge der Einlagerung abgearbeitet, sondern nach dem Prinzip "zuletzt eingelagert - zuerst abgearbeitet".... d.h. hat man Pech warten einige seiner Sendungen in einer Lagerhalle ganz hinten, wo sie vor knapp 2 Wochen abgestellt wurden und diese werden dann wohl auch nach dem Ende des Streiks (welcher noch nicht in Sicht ist) noch mehrere Wochen auf sich warten lassen.

 

Bei Auslandssendungen macht es einen Riesenunterschied, ob man diese als "Priority" gekennzeichnet hat oder nicht: Bei Nicht-Kennzeichnung kann man aktuell eher mit 1-2 Monaten Laufzeit rechnen, bei Kennzeichnung werden diese separat zu der normalen innerdeutschen Briefpost bearbeitet und kommen noch relativ zügig innerhalb von 5-7 Werktagen an. Aktuell warte ich auch auf einige Dutzend Briefe, die einzigen die in den letzten 2 Wochen ankamen, waren 2 Österreicher, 1 Niederländer und 1 Kroate, und genau NULL aus Deutschland.

 

 

 

Ansonsten ist noch erwähnenswert, dass eine weitere Gewerkschaft (die DPVKOM), welche ebenfalls teilweise Mitarbeiter bei der Post hat nun auch in einer Urabstimmung sich für einen Streik ausgesprochen hat und sich dem laufenden Streik anschließen wird, daher wird es aktuell eher noch schlimmer als besser und das Ende ist gerade nicht in Sicht.

 

Wünsche allen Streikgeplagten viel Geduld und ein entspanntes Gemüt, ändern kann man es eh nicht.




#1169024 Ebay Thread (skurril, verrückt, unglaublich)

Geschrieben von Islay-Fan am 12. Juni 2015 - 18:16

Naja ich sehe nicht, wo man da groß Bedenken haben sollte bei der Auktion. Natürlich darf man als Käufer nicht den Fehler machen und den Versand so wie er angegeben ist akzeptieren, sondern muss eine entsprechende Versandanweisung erteilen und die dadurch entstehenden Mehrkosten tragen. Dann "verschwindet" der Goyf aber auch nicht "zufällig" auf dem Postweg.




#1166308 Markt-Prognosen

Geschrieben von Islay-Fan am 05. Juni 2015 - 17:22

Na das kommt davon, wenn man vorhin schnell noch was schreibt, aber gleich los musste.....da kommt meistens auf die Schnelle Müll raus oder zumindest teilweise.

 

Ihr habt natürlich recht, der Snapcaster hat Flash als abbility und sein Effekt verleiht eben den Karten im GY dann Flashback. Denke aber trotzdem, dass sich Wizard eine Karte wie diese eher für einen Reprint in MoMa17 (sofern, man beim 2-Jahresrythmus bleibt) aufhebt, da es einfach eine Turnierkarte in allen Formaten ist und daher wohl für so eine Premium-Edition wie ein "Zugpferd" verkaufsfördernd und werbewirksam in Szene gesetzt werden kann.






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