Ich glaub in der ersten Folge sagt Ned, wer das Urteil fällt solle auch das Schwert schwingen. Nen Haufen Charaktere, die offensichtlich gestört sind, tun das nicht, Joffrey, Cersei, der komische Mondtorbengel und auch Daenerys. Alle diese Charaktere finde ich gelungen unempathisch dargestellt. Jon aber auch z.B. Theon hingegen exekutieren Leute in wesentlich emotionaleren Szenen und beide würde ich als definitiv empathisch und in gewisser Weise auch "gut" beschreiben. Daenerys ist hingegen hinter der Fassade vermeintlich "guter" Ideologie ziemlich kalt. Gewalt einzusetzen kommt in der Serie nich per se böse rüber, am "wie" kann man aber ne menge ausmachen mMn.
Zumal sie als Rhaegal getötet wurde durchaus kalkuliert agierte indem sie den Angriff auf die Flotte abbrach, um nicht auch noch Drogon zu verlieren.
Naja, der erste Impuls war ein anderer.
Auch als Mellisandre starb ist man ruhigen Gewissens erst einmal abgezogen und hat nicht emotional überreagiert.
Das hab ich definitiv anders im Kopf, dass sah schon auch nach brink of madness aus.
Genau diesen Handlungssprung von interessengeleiteter Grausamkeit zu sinnlosem Morden hat die Serie nicht schlüssig hinbekommen.
naja, wenn sie das vorher schon machen würde, dann wird sie ja nicht erst verrückt, dann wäre sie das schon. Und dann hätte die Wandlung 0 impact.
- Rotband hat sich bedankt