Winston Smith

Ist inzwischen nicht unser einheitlicher Konsens hier, dass die Preise von Karten in Reprinteditionen in den ersten beiden Wochen nach Release ihren Tiefpunkt erreichen und dann langsam wieder anfangen, zu klettern? Danach würde ich mich richten

Die Frage wurde schon oft gestellt und ich kann Poltergeist in seiner Antwort nur ausdrücklich sekundieren. Hast du viel Zeit und willst dir viel Arbeit machen: www.magickartenmarkt.com - ansonsten ist für eine Komplettübernahme das Forum der ideale Ort (die 75% wären auch meine Einschätzung. Zum Vergleich: mein Spielehändler bietet 50% des Wertes...). Hast du dich in letzter Zeit denn einmal mit den Preisen beschäftigt? Das Problem könnte nämlich m.E. sein, dass du hier von Karten sprichst, die hoch fünf- wenn nicht sogar fast sechsstellig kosten dürften. Da wird dann an Kaufbefähigten doch langsam die Luft dünn

Ich habe den Schritt hier im Forum vor einigen Jahren getan (alle 10 auf einmal). Damals habe ich unglaubliche 750 Euro dafür bezahlt (oder waren es 800? Ich musste mir die Taiga auf mkm noch als einziges dazukaufen) - was bis heute mit den Preisen passiert ist, muss ich wohl nicht erst erläutern. Was soll ich sagen? Das war der spieltechnisch beste Kauf, den ich bisher getätigt habe. Alle 3-5 farbigen Decks werden damit einfach um Längen spielbarer. Natürlich nur, wenn man auch alle 10 Fetchies und Shockduals hat - aber das betrachte ich dann natürlich als Selbstverständlichkeit also: Warten lohnt sich hier NIE. Wenn ihr bessere Decks spielen / bauen wollt, dann kauft euch die Duals JETZT. Ich spiele auch nur Casual, aber meine Decks sind jetzt alle durch die Bank besser und angesichts der Preisentwicklung der letzten Jahre, kann ich euch auch eines ganz gewiss versprechen: Geld verlieren werdet ihr keines mehr

Dann hier mal ein kleines Update, damit ihr wisst, wo ich inzwischen stehe: Vor knapp zwei Wochen habe ich via ebay.com einen Lotus im Zustand "hard played" erworben. "Hard played" deshalb, weil er auf der Rückseite stark bespielt ist und wohl mal "inked" war (was aber m.E. kaum mehr zu erkennen ist - vor allem, wenn ich die Bilder mit anderen "inked" Karten vergleiche). Das Höchstgebot waren 4006 $, dazu kamen dann noch 32 $ Versand, sodass ich dem Verkäufer also 4038 $ per Paypal zugeschickt habe. Das sind (laut aktuellem Stand) umgerechnet 3431 Euro (bin gespannt, inwiefern sich dieser Wert noch bis zur Ankunft beim Zoll verändert ). 

 

Nun sieht das Prozedere (ich hatte es schon an anderer Stelle umschrieben) wie folgt aus: der Zoll erhebt nun auf die Zolltarifgruppe 95044 (Spielkarten) 2,7 % Zollgebühren. Das sind wiederum rund 93 Euro, die zum Gesamtbetrag hinzuaddiert werden. Damit kommen wir auf 3524 Euro, die nun mit 19% Einfuhrumsatzsteuer belegt werden. Das macht wiederum rund 670 Euro, die man zu den 3524 hinzuaddiert, um so letztlich bei einem Gesamtpreis von rund 4194 Euro zu landen. Im ursprünglichen Thread habe ich übrigens deshalb "falsche" Zahlen benutzt, weil ich den Umrechnungskurs von PayPal benutzt habe, der schlicht und ergreifend falsch ist und euch - bzw. in diesem Fall mich - einfach abzockt. Tagesaktuell bietet euch PayPal beispielsweise 1,12 Dollar für einen Euro - es sind aber eigentlich 1,16 (ergo: ihr bezahlt einfach rund 3% mehr - geil-o-mat ^^). Der Zoll sollte das jedoch anders sehen, sodass ich am Ende also rund 4200 Euro für meinen Lotus bezahlt habe, was ziemlich genau dem entsprach, was ich mir erhofft habe, und meinen Maximalpreis noch einmal um rund 300 Euro unterboten hat.

 

Wenn ich die Karte dann endlich in Händen halte, werde ich hier noch einmal ganz dezidiert posten, was die exakte Endsumme war. 

 

Hier übrigens die betreffende Auktion: https://www.ebay.de/...353.m1438.l2649

 

Im Gruße: euer H 

 

 

Sorry für den Doppelpost, aber ich habe heute mit dem hiesigen Zoll telefoniert und mir auf diese Art und Weise die Antwort auf meine Frage einfach bei der Quelle selbst abgeholt. Es sieht aus wie folgt:

 

Der Gesamtpreis des Lotus' + Versandkosten wird sich auf ca. 3500 Euro belaufen. Hierauf fallen 2,7% Steuern für die Zollgruppe 95044000 (Spielkarten) an, was ca. 100 Euro sind. Damit sind wir dann bei rund 3600 Euro. Auf diese wird dann noch einmal die Umsatzsteuer von 19% erhoben (das sind runde 700 Euro), womit wir also bei einem Gesamtpreis von rund 4300 Euro angelangt sind. Damit sollten auch alle zukünftigen Fragen in dem Bereich geklärt sein

Moment Leute. Was geht denn bitte hier inzwischen ab? ICH (der ich ja in einem anderen Thread umschrieben habe, dass ich mir einen Lotus in den Staaten gekauft habe) habe nie auch nur mit einer Silbe erwähnt, dass ich mit dem Gedanken spielen würde, Steuern zu hinterziehen. Vielmehr habe ich in dem ursprünglichen Thread gefragt, ob jemand Erfahrungen mit den Zollgruppen hat und mir ungefähr sagen kann, mit wie viel Abgaben ich zu rechnen habe. Ich rechne übrigens mit ca. 1100 Euro. 

 

Und jetzt mal etwas ganz anderes: Der billigste Lotus auf mkm sieht aus, als wäre er einmal zerkaut wurden und kostet mehr als 5k. In den USA habe ich auf eBay deutlich weniger bezahlt und komme (zusammen mit den Zöllen) auf einen Wert, der noch immer ein wenig billiger ist (ca. 300 Euro) als der 5k zerstampfte Lotus ist. Demnach: Warum diskutiert man hier ernsthaft darüber, auch noch Steuern zu hinterziehen (ich sage es gerne wieder: eine Straftat, die mit Freiheitsentzug bestraft werden kann und eben kein Kavaliersdelikt ist), wenn man doch zu dem Preis (+ Steuerabgaben!!!) immer noch ein Schnäppchen macht? Das klingt für mich mal hart danach, als würden einige ihren Hals nicht voll bekommen...

 

Und eines noch: Die vollkommen unsäglich zweite Umfrage (in der sog. "Asylbetrug" und Steuerhinterziehung verglichen werden) lässt mich fast kotzen. Dir, lieber Threadersteller, ist jawohl schon klar, dass du dich mit deiner Wortwahl mal sowas von im brauen AfD- und PEGIDA-Sumpf aus Xenophobie und Fremdenhass bewegst? "Asylbetrug" - wenn ich sowas nur lesen muss, dann kommt mir schon die Kotze hoch (und verzeiht; hier ist m.E. eine deutliche Wortwahl einmal angebracht).

 

Wie verwöhnt und aufgeblasen muss ein Volk sein, wenn Asylbewerber bzw. Geflüchtete sofort unter Generalverdacht gestellt werden, man jedoch auf die Barrikaden geht, wenn der eigene Staat (der dir Sicherheit gewährleistet, deine Kinder beschult, Länder und Städte verwaltet, Straßen baut usw. usf.) Steuerabgaben verlangt, damit er arbeiten kann. Geht's noch? Wir sind eines der reichsten Länder der Welt, uns scheint - mit Verlaubt - DIE SONNE AUS DEM ARSCH. Können wir nicht auch nur eine Unze unseres Wohlstandes abgeben und das minimale Maß an Verantwortung tragen, das der Staat von uns verlangt?

 

/Hate off

Leute... Ich bin Beamter und es steht für mich außer Frage, dass ich nie auf die Idee käme, den Lotus als Geschenk anzugeben. Steuerhinterziehung verträgt sich nicht so gut mit meinem Beruf die knapp 1000 Euro an Steuern sind mir bewusst und die werde ich auch bezahlen.

Dazu ein Tipp, auf den ich gestoßen bin, während ich mir Rudys Hasstiraden auf youtube angehört habe: http://mtg.dawnglare.com/

 

Dort gibt es einen "Visualizer" und die Möglichkeit, viele verschiedene Editionen auszuwählen und dir diese dann ALLE mit Bildern und nach aktuellsten (amerikanischen) Preisen sortiert anzeigen zu lassen. Sagen wir also, du wählst alle Editionen aus, aus denen du Karten hast und lässt dir dann die Bilder nach Preisen sortiert anzeigen. So hast du auch gleichzeitig einen visuellen Eindruck deiner Sammlung. Die Preise entsprechen dann zwar nicht mkm (da werden sie in der Regel etwas günstiger sein), aber die Tendenzen werden alle stimmen. Das heißt: Auch dort werden die teuersten Karten jene sein, die auf dawnglade die teuersten sind...

Seit geraumer Zeit ist mir gänzlich der Spaß an diesem Thread (lies: die Relevanz) verloren gegangen und das Ganze liest sich in Teilen zur noch wie das Gezanke eingeschnappter Kinder bzw. kämpfender Katzen. Ein Vorschlag zur Güte: wie wär's damit, wenn man sich hier mal wieder auf das Wesentliche beschränkt (also: die Reserved List und deren auffällige Entwicklungen) und nicht seitenweise Grundsatzdebatten führt, die - und das wissen wir dank Backfire-Effekt eigentlich eh alle - sowieso die Gegenparteien nur weiter in ihren festgefahrenen Meinungen bestärken. Please: no more carfighting -,-

Sehe das genau wie mein Vorredner. Die Rückseite ist Good und demnach auch die ganze Karte. Eventuell kann man sie auch gd+ nennen. Exc- erscheint mir zu stark, da die Kanten auf der Rückseite schon stark beschlagen sind.

Nun ist das aber überhaupt kein Argument, wenn es um die Reserved List geht... hier spiken Karten, die überhaupt nichts können, wohingegen Powder Keg zwar vielleicht schlechter als Ratchet Bomb ist, jedoch eben noch immer auf der Reserved List steht UND einen mehr oder weniger sinnvollen Effekt hat... Was übrigens auch ihr reguläres Foil- printing beweist, das, als ich letztens danach schaute, bei rund 20 Euro lag...

"Spielgruppe ist nicht Ultra competitive"

 

Lass mich darauf nur Folgendes erwidern: Du spielst in einer Spielgruppe, der also offensichtlich Spaß über "ich bin der geile Combotyp und gewinne" geht. Nun fragst du trotz dieser Erkenntnis nach, welchen von zwei der m. E. kompetitivsten Commander du spielen sollst? Dafuq?!? Wir haben in unserer Spielgruppe für solche Mitspieler einen eigenen Tisch: Den Combotisch. Da kann man sich dann allein hinsetzen, Starthände ziehen und einfach gegen sich selbst spielen. Genau das tut man nämlich, wenn man derartige Commander - und dann vor allem noch ausgetecht - spielt. Just a word of advice... Spaß hat damit nur einer - und glaube mir (auch wenn manche der competive-Heinis hier etwas anders behaupten): das ist NICHT der Sinn einer Casual-Multiplayerformates wie EDH. Für den Fall würde ich mir einfach cEDH-Spieler suchen...

Schon seit einer langen Zeit schaue ich mir gern und regelmäßig Wedges Channel auf Youtube an. Seine Inhalte sind dabei breit gefächert und in den letzten Jahren waren es meist die EDH-Videos, die mich interessierten. Seit einiger Zeit bin ich nun jedoch auch wieder ein wenig mehr "into competitive Magic" und habe mich zuerst an Pauper und inzwischen auch wieder ein wenig an Modern probiert. Eines vorne weg: Ich hatte nie Interesse an bzw. Spaß mit Metadecks - bzw. den typischen Tarmogoyf, Snapcaster Mage oder Liliana of the Veil-Haufen, die nun mal das Maß aller Dinge sind. Sie interessieren mich nicht, obwohl meine EDH-Cardbase die meisten (auch teuren) Moderndecks inzwischen recht leicht ermöglichen würde. Ich hatte immer schon eher ein Faible für die Underdogs, die bei FNMs Fragen nach der Bedeutung bestimmter Karten erzwingen. Und genau solch ein Deck hat Wedge vor einigen Wochen vorgestellt. Darauf aufmerksam geworden bin ich allein schon durch die Tatsache, dass ich vor vielen Jahren mal versucht habe, im Legacy Goblin Charbelcher zu spielen und zu dem Ergebnis gelangte, das wohl jeder irgendwann teilt: Es ist ein inkonsistenter Scheißhaufen, der entweder Turn 1 gewinnt und eben nichts macht. Da musste die Überschrift "The BEST Mono Green Belcher Modern Deck Tech" ja geradezu meine Aufmerksamkeit erregen

 

Langer Rede, kurzer Sinn: Das Deck war schnell auf mws zusammengebaut und einsatzbereit. Ich erhoffte mir den typischen Ablauf solcher Budget-Experimente und war nach ca. 10 quasi-suchterregenden Spielen auf extreme Weise eines Besseren belehrt: Zwar stimmte es, dass der Haufen billig und die Karten größtenteils Crap im eigentlichen Sinne waren, jedoch war das Deck alles andere als schlecht. Ich kann nicht mehr sagen, gegen welche Boliden ich in diesen Runden gewinnen konnte, jedoch waren einige wirklich prächtige Haufen dabei, denen ich Ragequits und böse Kommentare (Klassiker auf mws...) entlocken konnte. Ich präsentiere nun (wo das Deck sich inzwischen auch schon "in Paper" beweisen konnte):

 

Deckthinning Mono Green Charbelcher

 

 

Nun zum Deck:

 

• Das Außergewöhnlichste daran fällt wohl direkt ins Auge: Wir spielen lediglich 7 Basic Forests. Über mehr lässt sich nicht streiten, allenfalls über weniger und eine veränderte Zusammensetzung (Stomping Ground lässt grüßen...). "Wie soll das denn klappen?" mag man mich nun fragen. Die Antwort darauf ist leicht: Wir brauchen auf der Starthand 1 Mana - dies wird ermöglicht durch 7 Länder und 4 Chancellor of the Tangle. In rund 80% der Fälle ist dies gegeben - andernfalls braucht es eben einen Mulligan. Warum denn nun genau 7 Länder? Nun. Auch die Frage lässt sich leicht beantworten: Goblin Charbelcher (unsere zentrale Winoption) braucht 4 Mana zum Ausspielen + 3 Mana zum Aktivieren (und meist: Gewinnen). 4+3=7 - das wär's schon. Demnach ist also der Plan des Decks: Wir dünnen mit eigentlich schlechten Spells unser Decks so lange aus (und rampen gleichzeitig), bis wir wahlweise Charbelcher ausspielen und einen Turn später gewinnen oder mit 7 Mana noch im gleichen Turn zur Aktivierung schreiten.
• Dann spielen wir verschiedene Kreaturen. Hornet Queen, weil sie ebenfalls 7 Mana kostet, 6 Power verteilt auf 5 Körper mitbringt und mit 5 Deathtouch-Fliegern Spiele in die Ewigkeit ziehen kann, Chancellor of the Tangle, weil er auf der Starthand gut und auch im Lategame spielbar ist (6/7 Reach UND Vigilance...) und Wall of Roots, weil Marken auch im gegnerischen Zug gelegt werden können und sich Charbelcher damit schon einen Turn früher aktivieren lässt. Zugegeben: Wurmcoil Engine wäre hier (gerade auch in Anbetracht von Ancient Stirrings) eine Alternative, die jedoch im ersten Moment budgettechnisch weichen musste und inzwischen durch das Stallpotenzial von Hornet Queen einfach verdrängt wurde. Kleiner Spoiler: Außerdem ist auch Ancient Stirrings leider in 50% der Fälle schlecht...
• Nun zum Kerngedanken des Decks: Es gibt in Modern keine große Fülle an guten Tutoren und das ist wohl auch gut so (von wegen Combo-Winter). Jedoch gibt es einen regelrechten A.... voll Basiclandtutoren - und wer sollte sich daran stören, denn die gelten ja gemeinhin als sch.... Was würde nun aber passieren, wenn ich diese bescheidenen Karten nähme und ein Deck darum baute, das davon profitierte, wenn ich keine Länder mehr im Deck hätte? Nun... Die Karten wären plötzlich nicht mehr ganz so schlecht. Und hier kommt Goblin Charbelcher ins Spiel:
• Die Karte ist bekannt aus Legacy und Vintage. Hier steht sie für eines der berüchtigsten Turn 1 Decks der Formate. Leider steht sie gleichzeitig auch für Inkonsistenz, denn manchmal f*ckt einen halt die Force of Will oder das Thoughtseize oder man findet einfach nicht genügend Rituals, um auch abgehen zu können. Wir wollen gar nicht in Turn 1 abgehen, sondern haben mehr Zeit (Turn 5 sollte angepeilt werden). Auf dem Weg dorthin rampen wir, wir stallen und wir stacken. Inwiefern denn "stacken"? Nun... Modern kennt ja bekanntlich wenige gute Tutoren. Recross the Paths selbst ist nun auch wirklich alles andere als eine Bombe. 3 Mana für ein random Land? naja... Jedoch steckt der "Teufel" im Detail: haben wir nämlich keine Länder mehr im Deck, zeigen wir unsere gesamte Bib vor und legen die dann in BELIEBIGER Reihenfolge zurück (bzw. "unter die Bib"). Das heißt konkret: Wir nutzen einen Goblin Recruiter für unser gesamtes Deck und legen natürlich Threat auf Threat auf Threat nach oben. Hinzu kommt noch, dass wir Recross im frühen Spiel durchaus als simplen Rampspell nutzen können und eine vergleichsweise hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass wir ihn via "Clash" wieder zurück auf die Hand bekommen. So dient er uns dann im Lategame als Tutor für den Charbelcher, die Queen oder notfalls die Chancellors...
• Auch Haze of Pollen darf natürlich nicht unerwähnt bleiben. Allein schon auf Grund der Tatsache, dass sie mir schon viele Spiele gewonnen hat. Ich weiß: es ist ein verdammter Fog mit Up- und Downside (ein Mana teurer, dafür Cycling), aber die Karte ist wirklich genau das, was das Deck will: Stallen, bis der Arzt kommt (dabei hilft auch formidabel die Hornet Queen) und dann im Comboturn den Sack zu machen. Haze tut genau das: Leute abf*cken

 

Zum Sideboard auch noch einige, kurze Worte:

 

• Beast Within spielen wir gegen alles, was unseren Belcher verhindert oder uns mehr tötet als ein 3/3er Beast. Namentlich: Stony Silence, Pithing Needle, Gurmag Angler, Death's Shadow usw.
• Autumn's Veil und Choke bilden unser Carepaket für alles Blaue - ihr seht; es gibt da eine Farbe, die ich nicht sonderlich mag (okay: hier vielleicht auf 5 runter, dafür bei einem der 2er Sets auf 3 hoch...)
• Pithing Needle verhindert Planeswalker, deaktiviert Manlands und macht halt, was sie macht
• Thragtusk soll uns gegen Burn und Aggro so lange am Leben halten, dass wir unseren Belcher zünden können.
• und Relic of Progenitus ist halt Relic of Progenitus. Nuff said

 

Zuletzt noch einige weitere Hinweise:

 

• Caravan Vigil synergiert sehr angenehm mit Sakura-Tribe Elder und es macht m.E. immer Sinn, die "Combo" zu nutzen, da sie unser Deck eben um einen Turn beschleunigt. 
• Ancient Stirrings trifft leider in gefühlten 50% nichts - und ist damit ein Streichkandidat
• Karten wie Safewright Quest oder Treefolk Harbinger würden einerseits die Hinzunahme von Stomping Ground und damit höhere Killchancen bei 1-2 Ländern in der Bib (siehe Charbelchers Text) ermöglichen. Letzterer wäre jedoch nur im Earlygame gut (dann als früher Blocker) und könnte im Lategame stören. Schön fände ich hierbei auch, dass er Zugriff auf Lignify ermöglichen würde...

Und nun: Ich wäre froh, wir könnten ein wenig über die Deckidee diskutieren. Mir ist klar, dass sie auf Anhieb lächerlich wirken mag, jedoch kann ich nur darauf verweisen: Spielt das Deck doch einfach mal selbst und lasst euch davon überraschen, dass es wirklich besser ist, als euer erstes Gefühl euch vermuten lässt.

 

Im Gruße: euer H

 

EDIT: Vergesst Stomping Ground. Zu oft stehen wir auf 6 Mana (Turn 4) und haben nur Tutoren für Basiclands. Damit können wir unsere Threats (Queen und Chancellor oder eben den Kill mit Charbelcher) nicht mehr durchziehen und versauern. Hab's eben angetestet und es ist traurig...

 

Zur Ehrenrettung des Dingelings: billigster Preis für nm Seal aus Deutschland bei mkm: 100 Euro und für den Mox in nm aus Deutschland: 92 Euro. Die Preise sind also fair und gemessen an den mkm-Preisen wohl auch "günstig"

Und siehe da es passiert wieder. Wizard versucht entweder den Sekundärmarkt zu regulieren oder etwas davon mitzunehmen Bzw. ihre "geliebten" Local Stores zu "supporten". Für alle die glauben das die Karten jetzt massiv droppen: Falsch!

Die bereits massig billigen Karten in hoher Stückzahl(z.B. Bomat courier werden gefühlt auf 5ct oder weniger droppen wenn nicht sogar für Feuer verbrannt) überfluten jetzt völlig den Markt.

Die einzelnen Schätze wie z.B. Chandra oder Hazoret werden den Preis grob halten wenn nicht sogar teurer werden.

Warum? Ganz simpel: Die Händler kaufen die Dinger in maximaler Zahl und geben sie SELBSTVERSTÄNDLICH NICHT zum "empfohlenen Preis" weiter. Mkm verlangt mittlerweile für das Hazoret Agro inc. Versand fast 42 €!(5 Stunden nach Veröffentlichung)

(was in der Regel eine min. 100% Preissteigerung von Einkauf zu Weiterverkauf bedeutet)

Mein Local Store passt sich leider immer diesen Preistendenzen an(warum auch nicht, er will ja auch seinen Teil vom Kuchen). Da man ja nun in der Regel auch mal mehr als eine Chandra braucht wird das challenge Deck definitiv nicht billiger und der Endkunde muss weiterhin in die Röhre schauen wen er nicht Vitamin B Kontakte hat.

 

Das ganze hätte a) Mehr Sinn gemacht wenn sie die Packs wesentlich früher veröffentlicht hätten(z.B. 2 Monate nach Release oder so) und dann kontinuierlich die Dinger über 1 Jahr(vielleicht auch mit Updates) weiter auf den Markt gebracht hätten. Das hätte dafür gesorgt, dass die Preise sich eher stabilisiert und somit auch der Endkunde und das Standartformat was davon hätten.

 

Für Leute die jetzt noch ins Standartformat einsteigen wollen sind die Decks imho. tatsächlich nicht völlig uninteressant solange sie noch keine einzige Karte aus diesen Decks haben und wissen das der Preisverfall nach der Rotation halt trotzdem kommt.

 

Peace out Wizard

 

Die aktuelle Entwicklung auf mkm widerlegt aber durch die Bank deine Behauptung; Chandra ist innerhalb dieser Zeit um rund 10 Euro (!!!) im Preis gedroppt - diese Sets haben also einen gravierenden Einfluss auf den Preis jener Karten, die den Einstieg ins Standardformat erschweren. Also; weniger spekulieren, mehr auf tatsächliche Preisentwicklungen schauen...