Was das Internet und die Datenspeicherung heute schon für Ressourcen beansprucht ist enorm. Bspw. verursacht es ungefähr einen Energieverbrauch von einem angestellten Wasserkocher wenn man einmal was bei Google sucht und es soll ja immer mehr und immer schneller und so weiter werden.
Und leider sind sich extrem viele Leute dessen überhaupt nicht bewusst.
Weil dein Beispiel einfach falsch ist. Ein Handelsüblicher Wasserkocher hat eine Leistung von 2kW, lt. swr.de wird für eine Google-Anfrage (bei Google) eine Energie von 0,3Wh benötigt. Deinen Wasserkocher kannst du für 540ms bedienen, wenn die Leistung sofort verfügbar ist (beim Einschalten ist diese sogar Größer). Wann hast du das letzte mal dein Wasser in einer halben Sekunde erwärmt?
Mit einer 10W LED kannst du deinen Raum für 1,8 Minuten Ausleuchten. Das ist eher eine nützliche Angabe.
Ausserdem wird es ohne Digitalisierung auch keine Vernünftige Energiewende geben, die Leistungsflüsse müssen dynamisch angepasst werden, damit die Leistung dort abgerufen werden kann, wo sie gebraucht wird. Die Industrie wird auch nicht von der Produktivität durch Digitalisierung abweichen, vor allem da hier bereits viel Personal entlastet (und eingespart) werden kann.
Digitalisierung hat noch viele weitere wichtige Aspekte die sowohl gut für Umwelt als auch für die Gesundheit des Menschen wichtig wären (autonomes Fahren...).
Ich bin Optimistisch, dass die Forschung und Entwicklung weiter geht und mehr Probleme löst als schafft.
Hier noch die Quelle für den Energiebedarf einer Google-Anfrage: https://www.swr.de/w...azhl/index.html
- Schiggy, brennender_fuchs, Assimett und ein anderer haben sich bedankt