Von wem war das denn?
Ich hab "So do you wear a cape?" von Titus Chalk gelesen, der schwankt zwischen Kapiteln, in denen er von seinem Magic Werdegang und wie das Spiel sein leben beinflusst hat berichtet, und Kapitel, die sich um die frühe Geschichte von WOTC drehen, das war halt ganz interessant und kurzweilig zu lesen.
Ich erinnere mich nicht. War ein e-book ... ah meine Amazon Historie geht tatsächlich 10 Jahre zurück. Ja, war dieses Buch.
Das Buch trägt auch den Titel Lebende Legenden. Es geht dann darum, wie der Protagonist nach einigen Jahren Abwesenheit in die TCG-Welt zurückfindet und mit ihrem Licht und Schatten konfrontiert wird.
Mir ging es u.a. um die gesellschaftliche Bedeutung von Sammelkartenspielen und darum, die Materie auch Außenstehenden nahezubringen. Ich werde evtl. auch noch etwas mehr darüber schreiben, mittelfristig evtl. auch eher auf Englisch.
Interessiert mich so erst einmal nicht. Ich muss es so platt sagen, um Dir keine falschen Hoffnung bei mir zu machen ;-). Unterscheidet sich ja auch deutlich vom Inhalt des genannten Buches. Das kann gerne mal ein Seitenaspekt sein, aber mich hat die Historie des Spiels interessiert quasi die Firmengeschichte vom Startup zum Weltunternehmen und die eines Pro Spielers.
Das Spiel lässt sich Außenstehenden nicht vermitteln. Punkt! Zumindest nicht in einer Zeitspanne, die ein unbedarfter Dir sein Gehör schenken wird. Ein typisches Gespräch läuft wie folgt ab und ich habe viel in Kneipen und Jugendheimen und sonstwo öffentlich gezockt seit 20 Jahren. Jede dieser Konversationen lässt sich auf folgendes zusammendampfen bzw. waren das meine ca. letzten 100 Antworten.
"Was spielen sie denn da für ein Spiel?"
"Magic - sowas wie Pokemon"
"Ach das spielt /sammelt meine [ersetze hier beliebigen Verwandtschaftsgrad zu einem Minderjährigen wie Neffe, Nichte usw.] auch!"
"Bingo!"
Highlight ist dabei dann, wenn eine Person für eine Gruppe fragt und man dann noch beim Hinausgehen hört: "Jaja, Inge, dass ist wie mit diesen bunten Tierchen ... die muss man einfangen. Ja, Sachen gibt's!"
Menschen, die das annähernd nachvollziehen können sind meiner Erfahrung nach häufiger Brett/Kartenspieler, die nicht in das Schema Canaster, Doppelkopf, Kneipenspiele fallen bzw. Rollenspieler oder generell Sammler von Papier / pappe in seinen verschiedenen Formen von Briefmarken bis Fussballbildchen.
Es geht btw noch eine Schwierigkeitsstufe höher, quasi der Endgegner: Versuche jemandem zu erklären, dass Deine große Leidenschaft beim Magic spielen Dein Cube aus Full Altered Karten ist, wo Du bereits bedruckte Pappe neu bemalen lässt
- Choke, Quentin Coldman und [email protected] haben sich bedankt